Bei uns im Wohngebiet ist eine Parkanlage in der sich gut ausgeleuchtete und stockdunkle Bereiche abwechseln, deswegen hat mein Hund beim Gassi in der Dunkelheit eben sein Leuchtband um. Wenn es hier ausnahmslos gut beleuchtete Wege gäbe würde ich wohl auch auf Beleuchtung verzichten. Außerdem teilen sich Fußgänger und Fahrradfahrer die Wege. Und im Feierabend"verkehr" ist hier unheimlich was los. Die Hundedichte ist auch ziemlich hoch und zum Glück fallen die meisten gleich auf weil sie eben beleuchtet sind.
Mein Risiko-Nutzen-Empfinden sagt mir einfach, dass die Hundebeleuchtung von Nöten ist.
Außerdem ist mir aufgefallen, dass meiner seitdem er im Dunkeln mit dem Leuchtie um den Hals unterwegs ist unbefangener läuft und schnüffelt als ohne Beleuchtung, sowohl an der Leine als auch ohne.
Der Lichtekegel den das Halsband wirft leuchtet ihm ja den Weg und kommt nicht plötzlich und unerwartet von irgendwo her.
Einmal an das Licht in der Dunkelheit gewöhnt läuft er ganz gelöst.
Wenn natürlich ein ständiger Wechsel von Licht (vom Leuchtie zum Beispiel oder das einer Taschenlampe) und Dunkelheit der Umgebung (ohne Straßenlaternen), von hell auf "stockdunkel", stattfindet kann sich das Auge und das Sehen nicht an die verschiedenen Lichtverhältnisse anpassen.
Die Anpassung des Sehens von völliger Dunkelheit (im Wald zum Beispiel) auf Licht und umgekehrt geht halt nicht von jetzt auf gleich, sondern braucht einige Sekunden Zeit.