Beiträge von Moosmutzel

    Gestern von meinem Mann; als er mich im Bett erblickte, Hund neben mir auf meinem Kopfkissen, Nase an Nase; voll im Ernst: " Das geht aber mal gar nicht, der dominiert Dich doch." :headbash:
    Ich wusste nicht was ich darauf hin erwidern sollte. Irgendwie war ich amüsiert. Hab dann nur gesagt, dass er ja nicht auf mir liegt... Pfff

    Meist gehe ich mit einer 2.40m 3fach verstellbaren Leine. Bei normale Gassirunden, also zum lösen, da läuft mein Hund meist voraus, aber zieht nicht. Er darf dann schnüffeln und auch markieren. Allerdings nicht überall, wo es ihm gerade in den Kram passt. Will ich wo hin, sprich habe etwas vor, dann nehme ich eine 1,35m Führleine, mein Hund geht neben mir und darf nix markieren.
    Zum Spazieren gehen, also Wiese, Feld, Wald etc. darf er entweder frei rennen, schnüffeln usw. oder in Gebieten in denen Leinenpflicht herrscht an der Schlepp. Gespielt, mit mir oder mit anderen Hunden, wird nur auf Freiflächen, gänzlich ohne Leine. Kontakte zu anderen Hunden erlaube ich meinem Hund auch an der Leine, nach vorheriger Beurteilung der allgemeinen Lage.

    Dass er in sich zu ruhen scheint... Er ist draußen total entspannt, lässt sich von nix aus der Ruhe bringen. Wenn´s nicht weiter geht, aus welchem Grund auch immer, legt er sich neben mir ab und wartet. (außer in der Straßenbahn, da kläfft er so lange, bis ich ihn auf den Schoß nehme... :headbash: )
    Er kann extrem gut mit Kindern. Er lässt sich von ihnen begucken und anfassen, auch stürmische Kinder bringen ihn nicht aus der Ruhe. Auch Artgenossen gegenüber ist er immer wohl gesinnt. Außer sie sind aufdringlich, dann aber ,weiß er sich dem angemessen zu erwehren.
    Er kann gut allein bleiben und das von Anfang an, haben ihn nun fast sieben Monate bei uns.
    Er kuschelt für sein Leben gern und ich finde es klasse, dass ich seine absolute Vertrauensperson zu sein scheine. Er ist nur bei mir sooo anhänglich, ohne dabei aufdringlich zu sein.
    Seit neuestem kann ich mit ihm auch spielen, Fang- und Zerrspiele liebt er. Erst dachte ich er wäre kein Spieler und ich war schon fast enttäuscht darüber.
    Er geht nicht gerne in Gewässer und er jagt nicht. Er nimmt von Fremden kein Futter. Er orientiert sich stark an mir und schaut dann, ob ich ihm erlaube das Leckerlie zu nehmen.
    Außerdem lässt er sich gerne bürsten, was bei der Fellpflege natürlich von Vorteil ist.
    Und er meldet sich, wenn er mal "muss"... :p

    Wenn der Partner/ Mann plötzlich nicht mehr passt oder nach Jahren Macken entwickelt, die einem mehr und mehr auf den Wecker fallen, dann trennen sich auch die meisten, und suchen sich nen neuen Partner. Was dann meist schwer wird, weil man ggf. hochgeschraubte Erwartungen an einen neune Partner hat.
    Ich finde man darf nicht so schnell das Handtuch werfen! Jeder (Mensch und Tier) hat so seine Macken, die man akzeptieren sollte, wenn sie nicht den Anderen psychisch und physisch verletzen.

    Angel21


    Du brauchst Dir absolut keine Vorwürfe zu machen, Du hast Dein Möglichstes getan. Du hast mein tieftes Mitgefühl, ehrlich. ;)


    Ich besaß damals einen Cocker- Setter- Mischling aus dem Tierheim. Er war leinenaggressiv und auch ohne Leine vermöbelte (hätte er gerne) er gerne kleinere Rüden (mit großen ging es einigermaßen).
    Bei Begegnungen mit anderen Rüden ging immer die Post ab. Ich konnte ihn zwar gut bändigen, aber es gab mehrmals die Situation in der er in seinem Wahn um sich schnappte und mich auch ab und an auch erwischte (ich kann mich an drei Male erinnern). Einmal biss er mir so doll in den Daumen, dass ich echt in Panik geriet, heulte wie ein Schlosshund und meine Mutter anrief, sie solle in den Park kommen um mich abzuholen (ich war 17 oder so).
    Er hatte auch mal einer Freundin (die ihn sittete) in die Wade gekniffen und meine Oma (auch beim Gassigehen) hatte er auch mal am Wickel. Alles aber nicht so tragisch, weil keiner dieser Personen ihm das übel zu nehmen schien, vielleicht auch weil kein Blut floss?, außer bei mir. Es kam niemals irgendwann zur Sprache, dass er zurück ins Tierheim kommen sollte. Ich glaube diese Überlegung gab es gar nicht. Es gab einfach die Überlegung sich Hilfe zu holen, in die Hundeschule zu gehen etc.
    Allerdings hatte ich auch trotz alle dem Vertauen zu diesem Tier, auch weil das Beißen nur im Zusammenhang mit Rüdenbegegnungen auftrat und er sonst lammfromm war. Man konnte mit ihm Alles anstellen, er war nie bösartig. Nur bei anderen Hunden kannte er keine Freunde. Ich wusste später dann einfach was bei Hundebegegnungen zu tun war und ich vermied es, andere Hunde zu dicht an uns heran zu lassen und vermied es einfach, Jemand anderen mit dem Hund spazieren gehen zu lassen.
    Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass Jemand nach einem Beißvorfall darüber nachdenkt den Hund abzugeben und es dann auch dazu kommt, dass der Hund abgegeben wird. Je nach den Umständen, geht es manchmal eben nicht anders und manchmal ist es so eben besser für alle Beteiligten.

    Zitat

    ... wenn deine Chefin gar nichts dabei findet, dich gleich nach deinem Urlaub zu überfallen, um dir für ein paar Tage ihren Hund aufs Auge zu drücken, da sie selbst in Urlaub fährt.
    ... wenn du sofort freudig "JA!!" sagst, obwohl diesen Hund sonst keiner hüten möchte, weil er a) alt, b) taub, c) ein bisschen blind ist und d) aufgrund a) stinkt. O-Ton: 'Den stinkenden Sack wollte keiner haben.' :roll:
    ... wenn besagter Stinksack (den du, nebenbei bemerkt, als Fundhund im Tierheim kennst und vor einem Jahr eben dieser Chefin 'angedreht' hast) nun schnarchend und müffelnd hinter deinem Stuhl liegt und du nur selig daran denkst, wie sehr er dich an deinen verstorbenen Hund, selbst ein uralter, stinkender Sack, erinnert.
    ... wenn du das Privileg darin erkennst, den Hundesenior die Treppen rauf und runter zu tragen, weil er sich weigert, selbst zu gehen (was er zu Hause problemlos macht), denn früher hat er ja beim Tragen geschnappt.
    ... wenn du, selbst eher ein Morgenmuffel mit hohem Schlafbedürfnis, dich nicht daran störst, dass der alte Hund eine Konfirmandenblase besitzt und spät abends sowie FRÜH morgens selbige zu entleeren wünscht.


    Da kommen bestimmt noch mehr - der Hund bleibt bis Donnerstag. :D


    :fondof: ...irgendwie süß! ;)
    Es ist schon etwas Besonderes am Altern eines Hundes teil zu haben.

    Zitat

    Aaah kein "Nein". Kommentarlos auf den Platz führen. Ohne Worte ohne alles ;)


    Ich denke er kennt überhaupt kein "Nein". Wie habt ihr das aufgebaut? Lies dir bitte die Anleitung hier im Forum zum Aufbau von "Nein" durch und übe es. Bis dahin kommentarlos an der Leine wegführen. Eine deutliche verständliche Linie fahren. Keine Misserfolge provozieren ;)


    Genau, denn mir kommt es auch so vor, als ob der Bolle das Nein gar nicht wirklich kennt, oder sehe ich das falsch?!

    Also meiner mag gar kein Kauzeug aus dem Tierhandel, wirklich nüscht, keine Schweineohren, kein Dörrfleisch, keinen Ochsenziemer, Geschweige denn irgendwelche künstlich zusammengefrickelten Kauartikel (Denta-stix usw.), einfach nix davon.
    Obst und Gemüse sind auch bäh... Fleischwurst, Käsewürfel und fleischige Knochen aller Art sind dafür der Hit. Auch Hühnerherzen liebt er.

    Oh, das is ja doof. :verzweifelt: Ich wünsche gute Besserung! ;)
    Hoffentlich geht`s schnell vorbei, Giarden sind echt lästig...


    Bei uns waren im Napf:


    Hühnerherzen
    Suppengrün-, Petersilienwurzel- Wirsingpampe
    Reis
    Liebstöckel u. etwas Kümmel


    Etwas Reis und Gemüsepampe war dann zum Schluss im Napf noch übrig. Das hab ich dann mit etwas Gänseschmalz gemischt und siehe da, der Hund fraß dann doch noch das verhasste Gemüse... :D