Beiträge von Moosmutzel

    Also, ich weiß zwar nicht was Hunden so gut tut, ich weiß aber was meinem Hund gut tut.
    Es ist bei mir wie immer, wenn es um Lebewesen, also Individuen geht, dass ich nicht sehr dogmatisch, starr bzw. unflexibel bin. Ich entscheide immer situativ, intuitiv und nach "Charakter", "Gefühlslage" des jeweiligen Tieres.
    Meiner Meinung nach hat mein Hund eine gute, eindeutige Körpersprache. Deshalb habe ich für uns entschieden, erst einmal genau zu beobachten, wie sich die Kontakte entwickeln. Wenn ich der Meinung bin, mein Hund braucht meine Hilfe, dann greife ich ein, ansonsten lasse ich die Tiere erst einmal ihr Ding machen. Mein Hund soll nur wissen, dass er sich auf mich verlassen kann!
    Auch bin ich nicht generell gegen Kontakte an der Leine. Auch hier entscheide ich situativ.

    Und ich kann mir schon vorstellen, dass wenn man alles vom Hund fernhält o. sich immer einmischt und alles regelt, dass der Hund dann quasi "unselbstständig" wird oder ne andere Macke bekommt...

    Wir, meine (bald) fünfjährige Tochter, mein Mann und ich, wohnen mit dem Hund in einem Neubaublock in einer Mietwohnung auf ca. 79qm², im zweiten Stock. Wir wohnen in einer Großstadt, nahe am Schwarzwald. Das Gebäude hat einen Fahrstuhl und unsere Wohnung hat einen großen quadratischen Balkon.
    Ich besitze eine Monatskarte für die öffentl. Verkehrsmittel, da ich nicht Auto fahre.
    Wir haben in der Nähe einen Park u. einen großen Stadtwald, welchen ich zu Fuß erreiche.
    Mit der Straßenbahn erreiche ich in wenigen Minuten die Auslaufflächen an der Alb oder kann am Rhein spazieren gehen. Es gibt hier eigentlich furchtbar viele Gelegenheiten für einen schönen langen Spaziergang, viel Wald in der Nähe, aber auch Wiesen und Felder. Und wenn ich Zeit und Bock habe, kann ich in den Schwarzwald fahren oder in Weinbergen spazieren gehen. Da muss ich eben ein klein wenig länger fahren.
    Ich finde es optimal so. Ich kann mir nicht vorstellen außerhalb der Stadt zu leben.

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    So geht's mir auch.. ich hab auch, das geb ich zu, weder Zeit noch Lust alle Stunde rauszurennen, keine Nacht mehr durchschlafen zu können und so ein kleines Nervtier um mich rum zu haben.

    Für mich sind eher Hunde ab 4/5 Jahren aufwärts interessant. Sollte hier jemals ein Zweithund einziehen, wird dieser auch bereits erwachsen sein

    Ebenso... :smile:

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    Angenommen ich möchte einen Hund haben. Habe aber nicht das Geld um den teuren Rassehund vom VDH-Züchter zu holen, und gegen einen Hund aus dem Tierschutz spricht die Angst einen durch sein Vorleben gezeichneten, verhaltensauffälligen Hund zu bekommen, mit dem ich nicht umgehen kann.
    Welche Wahl habe ich dann? Keine?


    Ähem, und das mit dem Thema-Aufmischen. Das finde ich eine sehr unfaire Aussage und Beschuldigung. Nur weil jemand eine andere Meinung hat als die Mehrheit hier, mischt er nicht automatisch den Thread auf. Er schreibt einfach seine Meinung.


    Ich finde es sehr gut von Mara, dass sie die Grösse hatte, sich zu entschuldigen, wobei ich nicht verstanden habe wofür. Trotzdem schön.

    Sparen heißt das Zauberwort, oder wirklich verzichten... ;)

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    [...]
    Da tut auch nichts zur Sache, ob im VDH alles perfekt läuft. Denn nur, weil woanders Fehler gemacht werden heißt das nicht, dass man die eigenen Fehler damit wegargumentieren kann.
    [...]

    Viele Grüße

    Doris

    :gut:
    Das sehe ich genauso, und deshalb ist es mir eigentlich unbegreiflich, warum wieder diese Diskussion aufkam, ob der VDH nun das Maß aller Dinge sei... :???:

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    Also, ich glaube was die Auswahl der neuen Welpen-Besitzer betrifft so standen diese Leute einem VDH Züchter in nix nach. Die haben auch einige wieder weg geschickt. Dafür ging der letzte Welpe auch erst mit 3 Monaten weg als auch für ihn passende neue Besitzer gefunden waren. Das ist für mich ein Zeichen von Seriosität. Vermittlung über eine Orga wäre warscheinlich einfacher gewesen.

    Der Käufer soll eine Art Sicherheit bekommen, eben, dass er keinem Vermehrer aufgesessen ist, sondern es sich um einen wirklichen Ups Wurf handelt.
    Der Tierschutzverein quasi als Rückversicherung.

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    Da hast du recht, aber darum geht es mir nicht.

    Mir geht es darum, dass von einem Mischling aus dem Tierschutz hier noch keiner wegen der Erbkrankheiten abgeraten hat. Warum?

    Weil sie ein liebevolles zu Hause suchen und es nicht verdient haben, für die Fehler der Menschen die das veranlasst oder zugelassen haben, dass es sie gibt, büßen zu müssen, egal ob mit Erbkrankheiten belastet oder nicht.

    Wenn ein Ups Wurf passiert, sollte der Tierschutz wenigstens erste Anlaufstelle sein, um die Welpen zu vermitteln. Aber besser ist, die Halter übernehmen Verantwortung und lassen Ups Würfe erst gar nicht geschehen oder die Käufer übernehmen Verantwortung und übernehmen die Welpen nicht direkt vom Erzeuger, sondern vom Tierschutz.