Hey ihr Lieben,
da ihr mir schon oft bei allerlei Problemen geholfen habt, wende ich mich erneut an euch.
Ich wohne ja in einer WG, Kinder sieht Buddy meist nur von weiten, interessiert sich auch nicht für sie. Kinder sind für ihn nicht anderes, als all die anderen Passanten, halt nur kleiner.
Bis dahin also kein Problem, mein Problem beginnt erst bei den Kindern von HH.
Meist haben diese Kinder so gar keine Angst vor Hunden und sie sind laut und ungestüm, und überfordern damit Buddy vollständig.
Das erste mal fiel mir das auf, als mir eine ein kleine 3-köpfige Familie mit Husky-Mix-Hündin begegnete.
Buddy spielte mit der Hündin und nach einer kurzen Zeit sprang der (grob geschätzt) 3 jährige Sohn der Halter auf einmal zwischen den Hunden rum zu springen. Buddy war das im ersten Moment noch ziemlich egal, erst als der Junge hinter Buddy hinter her rannte und immer wieder "Meins, meins, meins" rief, kniff Buddy die Rute ein und verkrümmelte sich hinter mir.
Ich hab dann die Eltern gebeten, ihren Sohn von Buddy fernzuhalten, ein weiteres Spielen zwischen den Hunden war aber dann nicht mehr möglich, weil Buddy einfach die Lust vergangen war. Er wollte Heim.
Ich hab mir nach diesem Vorfall nichts dabei gedacht, aber am Freitag hatten wir eine junge Frau mit Dogge getroffen. Wir haben beide Hunde spielen lassen (Kommt ja nicht oft vor, das Buddy einen größeren Spielpartner hat). Die Frau erzählte mir dann auch, das sie eine Sohn hat (7 Jahre) und der neben an auf dem Spielplatz spielt. Sie fragte mich dann auch, wie es sich mit Buddy und Kindern verhält und ich erzählte ihr von dem oben genannten Vorfall. Sie meinte dann, das es meine Aufgabe ist, Buddy an Kinder zu gewöhnen, man trifft ja so oft auf HH mit Kindern und da muss Buddy sich tadellos benehmen, egal, ob das Kind mal rennt, hinfällt (bis dahin gehe ich ja mit) oder dem Hund am Ohr zieht, o.ä. ( )
Kurz danach kam dann auch ihr Sohn rannte zu Don (der Dogge) und spielte mit ihm und war laut und stürmisch. Sofort saß Buddy hinter mir und als der Junge sich dann uns näherte knurrte Buddy sogar!
Ich hatte ihn dann gebeten, sich langsamer zu nähern und die Mutter erklärte ihm dann auch, wie man sich richtig verhält, doch Buddy fand ihn immer noch doof. Ich hab dem Jungen dann ein Leckerlie gegeben und er gab es dann Buddy und dann entspannt sich das Verhältnis auch und Buddy traute sich dann auch wieder hervor, aber sobald der Junge wieder zu ungestüm wurde, saß Buddy wieder hinter mir.
Ich bin dann auch relativ schnell weiter gezogen, weil es Buddy anscheinend auch stresste.
So, nun muss ich aber dazu sagen, dass Buddy dann doch ein Kind kennen gelernt hat und das er auch liebt! Meine Nichte (7 Jahre), die eigentlich fürchterliche Angst vor Hunden hat, liebt Buddy ebenso. Die spielen schön miteinander (natürlich nur unter Aufsicht!) und kuscheln ganz lieb und wenn ich meine Schwester besuche und meine Nichte dann ins Bett geht, legt sich Buddy immer genau vor ihre Zimmertür und schläft dort. :fondof:
Also ich finde schon, das man daran erkennen kann, das Buddy Kinder nicht vollkommen doof findet, er aber im Umgang mit ihnen unsicher ist. (Wenn sich uns ein Kind nähert, schaut er auch immer zu mir hoch und sucht Blickkontakt).
Ich meine, eigentlich ist es doch die Aufgabe der Eltern, das sich ihre Kinde vorsichtig (gerade fremden!) Hunden nähern und auch nicht dazwischen hopsen, wenn zwei Hunde gerade miteinander spielen, oder?!
Aber am Ende bin ich ja eh die angear***te, wenn dann was passiert.
Wie soll ich denn eigentlich Buddy daran gewöhnen, keine Angst vor jedem ungestümen Kind zu haben?
Ich geh jetzt auch ehrlich gesagt HH mit Kindern aus dem Weg. Muss ich das jetzt immer machen oder kann ich tasächlich daran arbeiten?
Liebe Grüße
Tania und Buddy