Beiträge von angelsfire

    Bei Doldenblütlern würde ich mich da nicht drauf verlassen. Da kann man sich sehr schnell vertun wenn man sich nicht auskennt. Und da gibt es auch echt giftige. Daher lieber in der Gruppe bestimmen lassen.

    Ansonsten ist die Futterliste aber gut :)

    Sehe ich genauso. Sowas wird die Mehrheit der Menschen nie unterstützen und somit wird sich daran auch nix ändern.

    Es geht nicht darum was nachweislich ein gefährlicher Hund ist sondern was die Allgemeinheit als gefährlichen Hund sieht. Und da hört es spätestens beim gebissenen Menschen oder gar noch einem Kind auf. Egal was zu der Situation geführt hat. Und wenn das Kind vorher dem Hund die Ohren getackert hat. Das interessiert die Allgemeinheit nicht. Der Hund hat gebissen, der gehört weg.

    Das ist doch quatsch wenn man sich so (hirnrissige) Fälle wie Chico anschaut.

    Abgesehen davon gibts unzählige Fälle wo Hunde Menschen (auch Kinder) gebissen haben und null Konsequenzen folgen, weil es unter "dumm gelaufen" oder "selbst Schuld" verbucht wird. Und natürlich auch solche, wo keiner dieser beiden Punkte zutrifft und es trotzdem schöngeredet wird.

    Klar, wenns blöd läuft wird ein Hund wegen anspringen als gefährlich eingestuft. Heute Morgen erst war ich bei einem Hund, der einem Kind in den Kopf gebissen hat, nähen und KKH Aufenthalt war notwendig - der hat NULL Auflagen, da wurde nichts gemacht, KKH hat es nicht gemeldet, Eltern meinten wäre halt Pech gewesen, Besitzer finden ihren Hund nett... Ich mag das nicht schönreden (der Hund gehört für mich lebenslang von Kindern ferngehalten), aber dass die Allgemeinheit jeden Biss gegen Menschen als furchtbar ansieht trifft zumindest auf meine persönliche Filterblase null zu.

    Finde nicht dass das Quatsch ist. Zumindest nicht bei den Medienwirksamen Fällen.

    Klar gab es bei Chico einen großen Aufschrei usw. Der Hund muss gerettet werden usw. Trotzdem ist das eine Minderheit gewesen die sich für solche Hunde einsetzt (ob das jetzt sinnvoll ist oder nicht lassen wir mal dahingestellt). Die Allgemeinheit akzeptiert so einen Hund nicht und ist demzufolge auch nicht bereit so etwas finanziell zu unterstützen. Wenn es so einfach wäre spender zu finden dann könnte es sicher mehr Anlaufstellen für wirkliche Problemfälle geben. Gibts aber nicht. Einfach weil so Hunde für die meisten Leute weg gehören.

    Das weiß ich nicht. Sollten wohl irgendwelche fachkundigen Behörden machen die man vermutlich erst noch erfinden muss ;)

    Aber darum ging es mir gar nicht. Selbst wenn eine offizielle Behörde sagt der Hund, der ein Kind gebissen und schwer verletzt hat, wäre nicht so gefährlich das er eingeschläfert werden muss, wird von der Gesellschaft trotzdem nicht akzeptiert und somit auch nicht unterstützt werden. Das ist in deren Augen eine gemeingefährliche Bestie die weg gehört. Egal was irgend ein Amt behauptet.

    Also nicht „weg ins Tierheim“, sondern „eingeschläfert“?

    Ich nehme an das bezieht sich auf meinen Beitrag.

    Genau, nicht weg ins Tierheim sondern eingeschläfert. Das ist jetzt nicht meine persönliche Meinung dazu sondern das was die Allgemeinheit von so Hunden hält. Zumindest zeigt sich das ja immer wieder.

    Aber auch für mich gibt es Hunde bei denen ich es besser finden würde sie würden eingeschläfert werden sofern es nicht zufällig genau DEN perfekten Platz für sie gibt wo sie immer noch Hund sein dürfen und nicht nur 3 mal am Tag für 10min gesichert kurz an die Luft dürfen und ansonsten in einem Hochsicherheitstrakt ohne jegliche Kontakte leben müssen. Ebenfalls wenn die Hunde IMMER eine tickende Zeitbombe sind und nicht zu 100% ausgeschlossen werden kann das es wieder zu einem schlimmen Zwischenfall kommen wird.

    Wenn eine Gesellschaft anständigen Hundeschutz möchte, soll sie in meiner Traumvorstellung auch gesamt die Verantwortung dafür übernehmen und anständig dafür bezahlen.

    "Die Gesellschaft" möchte zwar Tierschutz im allgemeinen, aber keinen Schutz für nachweislich gefährliche Hunde. Das zu glauben ist eine Illusion. Es gibt einige legitime Gründe, ein Tier zu töten, und dazu gehört in allererster Linie, wenn es eine Gefahr für Menschen darstellt. Das wird von der überwiegenden Mehrheit, die kein enges Verhältnis zu Hunden hat, nicht in Frage gestellt, eher sogar im Interesse der Allgemeinheit gefordert.

    Wenn also einige Idealisten das Leben solcher Hunde bewahren wollen und dies mit viel Aufwand tun, dann ist das in den Augen der Mehrheit ihr persönliches Hobby und wird allenfalls toleriert. Ganz bestimmt wird es aber nicht als gesamtgesellschaftliche Aufgabe betrachtet wie die Förderung von Sportvereinen oder ähnliches.

    Von daher sehe ich auch für die Zukunft keine Änderung der Verantwortlichkeiten.

    Dagmar & Cara

    Sehe ich genauso. Sowas wird die Mehrheit der Menschen nie unterstützen und somit wird sich daran auch nix ändern.

    Die Info, dass die Hellhound Foundation keine Hunde mehr aufnimmt, ist jetzt zentral auf die Startseite gesetzt worden.

    Ich mag mir nicht vorstellen, wie viele Anfragen die täglich bekommen ...

    dagmarjung

    Bestreite ich nicht. Nur: Was konkret ist ein nachweislich gefährlicher Hund?

    Es geht nicht darum was nachweislich ein gefährlicher Hund ist sondern was die Allgemeinheit als gefährlichen Hund sieht. Und da hört es spätestens beim gebissenen Menschen oder gar noch einem Kind auf. Egal was zu der Situation geführt hat. Und wenn das Kind vorher dem Hund die Ohren getackert hat. Das interessiert die Allgemeinheit nicht. Der Hund hat gebissen, der gehört weg.

    Nach dem dürfte ich, sobald ich Onsior gegeben habe, also nie wieder damit aufhören und sie sollte es lebenslang bekommen ?

    Das kann auch nicht das Ziel sein,

    Natürlich sollte das nicht das Ziel sein. Aber es kann halt auch nicht das Ziel sein einen Hund, der ja scheinbar starke (?) Schmerzen hat das Schmerzmittel wegzunehmen und nur durch Traumeel zu ersetzen. Das halte ich doch schon für sehr gewagt.

    Mich überrascht die Liste auch keinesfalls. Aber auch ich bin nicht davon ausgegangen das VB mit der Werbetrommel, Selbstdarstellung und Deutschlandreisen durch Tierheime unterwegs war und sich nur wenig problematische Tiere in die HHF geholt hat um sich zu beweisen. Viele gingen ja aber genau davon aus. Das sie nicht fähig ist die Hunde einzuschätzen, dass das alles keine großen Problemfälle sind und dass das mit Erziehung schon alles nicht so problematisch ist. Das sie die Hunde nur behält weil sie toll dastehen will usw.

    Keine Ahnung wer das kann. Ich könnte es nicht. Und selbst wenn ich es könnte, bin ich so ehrlich zuzugeben das ich sowas gar nicht wollen würde. Das Risiko wäre mir einfach zu groß das doch mal was passiert.

    Es ging denke ich nicht darum zu behaupten das die Hunde falsch eingestuft sind sondern was genau selbst eine grüne und gelbe Einstufung bedeutet. Und was man sich dann wohl unter rot vorstellen kann. Viele waren ja der Meinung das es sich hier nur um unerzogene Rüpel handelt und die ja alle in einem normalen TH gut untergebracht wären. Wenn man dann aber so Storys von 65 Operationen hört und der Hund ist "nur" als Gelb eingestuft dann hat man in etwa eine Vorstellung davon WAS das für Hunde sind (manche davon). Und das man da schon einiges an Sachverstand und Kenntnissen benötigt.