Beiträge von angelsfire

    So, heute hab ich nun mit Balu auch angefangen. Und was soll ich sagen? Er weiß so überhaupt gar nicht was ich da von ihm will :D


    Zur Erklärung: er lernt furchtbar schnell (Border halt) und liebt clickern über alles. Was bei uns aber nie geklappt hat ist zum beispiel wenn ich einen Stock oder sonst was in der Hand habe das er da mit der Nase dran soll und es dann einen Click gibt. Er macht es zwar irgendwann. Aber ich kann das 20 mal wiederholen. Er kapiert es nicht (oder hat keinen Spass dran). Alles andere hat er blitz schnell drauf und ist auch hoch motiviert. Nur bei so einer Übung findet er es irgendwie nicht so berauschend.


    Bei Baghira ist es gerade anders rum :D


    Habt ihr Tips wie ich das dann mit dem Feuerzeug machen kann?

    Zitat

    Es ist doch ein Witz, dass hier geraten wird das Beißen des Hundes zu igonieren!
    Ignoranz mag bei einigen aufmerksamkeitsheischenden Verhaltensweisen durchaus zielführend sein


    Danke. Ich hab beim Lesen des Threads schon an meinem Verstand gezweifelt... Wie kann man denn ernsthaft dazu raten sowas zu ignorieren?? Klar bekommt man mit ignorieren viel in den Griff (zumindest bei einigen Hunden) aber beißen sollte NIEMALS ignoriert werden. Meine persönliche Meinung.


    Mal ein kleines Beispiel meinerseits. Ich habe einen Border. Der hatte nun schon von klein auf Probleme mit Fremden. Am Anfang war es nur bellen und zurückweichen. Ich habe von Anfang an mit Hundeschulen und trainern dran gearbeitet. Viel ignorieren, loben wenn er ruhig war usw. Bei ihm geschieht das aus Unsicherheit. So haben wir uns also die Jahre um die Ohren geschlagen (er ist nun 6). Der eine wollt mit Klicker arbeiten, der ander mit Dummy und sonst was. War auch alles nett, aber der Hund hat halt trotzdem alles angeknurrt und später auch "angefallen" was so rum lief. Er hat zwar nie gebissen aber gezwickt oder geschnappt, was natürlich auch nicht geht.


    Nun hatte ich 2 mal einen Trainer da der nicht mit Klicker oder sonstigem "Schnickschnack" arbeitet. Versteht mich nicht falsch. Ich (und auch der Trainer) arbeite viel mit Klicker und sonstigem. Aber bei dem Problem hatte das halt keinen Sinn.


    So, Hundi wurde an Maulkorb gewöhnt und dann kam der Trainer nach Hause. Er ist ganz normal auf ihn zugelaufen. Balu natürlich nach vorne gesprungen und auf ihn los. In dem Moment hat er die Leine genommen und ihn einfach ein ganzes Stück umgerannt. Balu wusste gar nicht wie ihm geschieht (denn sonst sind ja immer alle zurückgewichen) und hat sich auf den Boden gelegt. Sobald er auch nur ein klitzekleines Anzeichen dafür gezeigt hat das er nicht mehr nach vorne geht (das er sich gleich auf den Boden legt war so gar nicht beabsichtigt) ging der Trainer sofort in die Hocke und hat ihn gelobt. Das hat er genau zweimal gemacht. Dann noch mit 2 Fremden und dann nochmal ohne Maulkorb, weil Hunde da ja meist auch anders reagieren. Dies wurde an 2 Tagen gemacht und was soll ich sagen? Der erste Besuch kam zu mir, ich musste ihn noch einmal massiv einschränken und das Thema war gegessen. Er lag entspannt bei mir und hat geschlafen, auch als der Besuch aufgestanden ist. Wäre früher undenkbar gewesen.


    Es wurde ohne Leinenruck, auf den Rückenwerfen oder irgendeine körperliche Gewalt gearbeitet. Da ist der Trainer auch strickt dagegen und hält auch absolut gar nichts davon (hätte ich sonst auch nie zugestimmt!).


    Ich will damit nur sagen das man nicht alle Probleme schönfüttern kann. Ich arbeite sonst auch über positive Bestärkung aber irgendwo muss auch mal ne Grenze gesetzt werden. Das ist meine Meinung dazu. Und der Erfolg spricht ja auch für sich. Klar müssen wir da weiter dran arbeiten. Man wird auch immerr ein Auge drauf haben müssen wenn Besuch da ist. Aber es ist kein Vergleich zu vorher.

    Hi


    Also ganz so einfach wie du dir das Vorstellst ist das mit der Aussenhaltung nicht. Zumindest nicht wenn man es richtig machen will ;)


    Hier mal ein Bild meines früheren Geheges (verlinkt da die Bilder schon hochgeladen waren aber fürs DF die falsche Größe haben):


    http://i43.photobucket.com/alb…gehege/Aussenansicht1.jpg


    http://i43.photobucket.com/alb…ssengehege/GehegeNeu1.jpg


    (Das war das Kleine Gehege)


    Bei Aussenhaltung ist extrem wichtig das sie genug Platz haben. Mind. 6m² für 2 Tiere die dauerhaft zur Verfügung stehen müssen. Hier auch noch ein Link dazu: http://www.diebrain.de/k-draussen.html


    Kannst dir generell mal die Seite anschauen. Auch wg. Ernährung usw.


    Kurze Zusammenfassung: Gehege muss nach unten abgesichert werden (mind. 30cm an den Seiten in die Erde und dann unten die Komplette Fläche) damit sich nichts reingraben und die Tiere nicht rausgraben können. Es muss Volierendraht benutzt werden (mind. 1,2mm starker, feuerverzinkter). Alles andere kann selbst von den Kaninchen durchgebissen werden. Ist also nicht sicher gegen Füchse und Marder.


    Das Gehege muss auf jeden Fall nach oben hin abgesichert werden. Auch hier nimmt man Volierendraht.


    Die Höhe solltest du so berechnen das du locker drin stehen kannst. Alles andere wirst du später bereuen ;)


    Dann zur Geschlechterfrage: 2 Weibchen sind absolut nicht empfehlenswert. Ich würde dir zu einem Pärchen raten. Der Kastrat muss aber mind. schon 6 Wochen kastriert sein da er sonst noch erfolgreich decken könnte.


    Ernährung kannst du auf der verlinkten Seite nachlesen. Kein TroFu, kein Getreide, nur Frisches und Heu ;)


    Sorry falls das jetzt noch ein bisschen durcheinander sein sollte. Ist noch früh am Morgen :D


    Edit: da hab ich wohl zu lange zum schreiben gebraucht :D


    Vogelnetz ist nicht ausreichend da es nicht wirklich hält. Ich persönlich sage mir halt: wenn Aussenhaltung dann richtig. Wenn das nicht möglich ist halte ich sie drinnen (auch dort gilt: kein Handelsüblicher Käfig oder sowas.)

    Na das ist doch schon mal super :)


    Noch kurz was zum Hungern: Balu hat früher alles gefressen und auf einmal wurde er immer wählerischer. Schlussendlich war es dann so das er das TroFu/NaßFu 1-2 Tage gefressen hat und dann der Meinung war das ist giftig.


    Man glaube es kaum aber der Hund hat ganze 13 Tage gehungert bis er das Futter wieder angerührt hat. War für mich schwer durchzuhalten aber seit dem hab ich keinerlei probleme mehr mit Futterverweigerung ;)