Nein, böse bin ich absolut nicht, ich lerne immer wieder gerne dazu, in allen Bereichen 
Zoey ist zwar nicht unser erster Hund oder erster Welpe (Pflegewelpen bzw Junghunde), aber der erste etwas ängstlichere, meist hatte ich eher die Probleme andersherum, das die Welpen zu allen anderen hinwollten, Menschen, Hunde usw.
Also, wir haben einen Garten, klein aber fein, nur in den macht sie nicht rein, finde ich aber auch irgendwo gut, da ich noch Kinder habe die gerne im Garten spielen.
Aber ich hätte es für den Anfang nun auch nicht als so schlimm empfunden wenn sie reingemacht hätte.
Seit 4 Wochen machen wir nichts anderes als immer nur zum lösen und kurz mit Fala spielen rauszugehen.
Wir haben ja das Feld direkt vor der Tür, das heißt der Weg bis dorthin ist nicht zulange, aber aufregend keine Frage, denn zwischen Feldanfang und Häusern ist eine gerade in der Woche gut befahrene Straße (nicht übertrieben viel, man kommt locker immer über die Straße ohne lange warten zu müssen) aber aufregend genug für einen Welpen.
Da ist auch viel zu sehen und zu erleben, Autos, LKW´s, Traktoren, Fahrräder, Fußgänger, Jogger, Kinder und andere Hunde.
Alles sehr aufregend, jetzt stellt euch aber nicht eine Hauptverkehrsstraße vor, nur da wir ja noch mehrmals am Tag rausgehen, treffen wir irgendetwas von oben immer mal, aber nicht alles aufeinmal.
Mittlerweile hat Zoey sich auch schon recht gut an die meisten Sachen gewöhnt.
Autos, LKw´s und Traktoren stören sie nicht mehr.
Fahrrädern wird manchmal interessiert hinterhergeschaut.
Nur bei Menschen hat sie noch Angst und bei anderen Hunden ist es je nach Erscheinungsbild und auftreten des anderes Hundes.
Das sind auch Sachen, da denke ich das kommt noch mit der Zeit.
Problematisch sehe ich halt, das sie sich manchmal in ihre Angst so hineinsteigert obwohl da gerade gar nichts ist.
Kein Mensch, kein Hund, kein Auto o.ä. sie ist dann einfach in Hab-Acht Stellung und löst sich dann manchmal nicht vor lauter Angst und Aufregung.
Zoey orientiert sich sehr an Fala, was ich sehr schön finde, trotzdem gehen wir auch ohne sie raus, damit Zoey lernt sich auch an mich zu richten und nicht nur in Fala´s Schutz rauszugehen.
Wenn wir draußen einen Hund treffen, gestatte ich aufgrund ihrer Angst und wenn wir an der Leine sind keinen Kontakt. Den möchte sie auch nicht, kommt der Hund näher, weicht sie zurück.
Ist sie an der Schleppleine und der gegenüber frei, lasse ich sie selber bestimmen. Kommt sie zu mir, blocke ich Hundebesuch, geht sie vorsichtig auf den gegenüber zu, schnüffelt sie kurz an ihm und je nach gegenüber geht es dann weiter oder es wird zum spielen aufgefordert (von der anderen Seite)
Treffen wir einen Menschen, bleibe ich manchmal zu einem kurzen Plausch stehen, damit sie lernt ah es passiert gar nichts. Sie wird dabei auch nicht von meinem Gesprächspartner beachtet.
Dann entspannt sie sich auch mit der Zeit.
Kenne ich den gegenüber nicht und möchte mit ihr an ihm vorbeilaufen, dann macht sie es in einem großen Bogen, ganz schlimm ist, wenn diejenigen noch Zoey anschauen.
Zur Aufzucht.
Tagsüber waren alle Welpen mit Mama im Hof draußen (die erste Zeit nach der Geburt im Haus) dort hörten sie alle Alltagsgeräusche, gesehen haben sie diese jedoch nicht.
Nachts kamen sie alle immer rein.
Sie wuchsen mit Kleinkind und Katzen auf, es waren insgesamt 12 Welpen.
Die Mama ist sehr offen und freundlich.
Ab der (wenn ich mich nicht irre) 4. Lebenswoche kamen die potentiellen neuen Besitzer regelmäßig vorbei um eine Bindung zu den Welpen aufzubauen.
Bei 12 Welpen kann man sich vorstellen das fast jeden Tag bzw alle 2 Tage immer irgendeiner da war.
Vielleicht mache ich mir aber auch einfach nur zu viele Gedanken was ihr Verhalten angeht.
Vielleicht reguliert sich das alles von selber.Oder ihr sagt oh ne du in der und der Situation besser so und so reagieren.