Moin
Der Grundkurs in der Hundeschule ist beendet und ich wollte mal einen Erfahrungsbericht abgeben . . .
Floh ist nur gegenüber anderen (nicht kastrierten) Rüden Aggressiv.
Hällt man ihn etwas auf Abstand,geht es.Kann er aber zum anderen Rüden hin,dann Provoziert und Beisst er.
Einen Yorkshire,der ihn anpöbelte, hat er durch einen Zaun in die Nase gebissen.
Mit den Kastrierten Rüden hat er mit Freude Gespielt und Gerangelt.
Auch Streitereien waren mit denen kein Problem.
Die Hundetrainerin Empfiehlt eine Kastration.
Da Floh auch sonst alle Anzeichen eines Sexuell sehr Aktiven Rüden zeigt
(Häufiges Markieren,ständiges suchen nach Weibchen/mutiert zur Dampfwalze wenn er eine Hündin Riecht,Laternentripper)
bin ich mittlerweile auch soweit das ich für eine Kastration bin.
Ich muß dazu sagen das wir hier in der Straße (ca 500 Meter) 11 Hunde haben.
(5 Hündinnen,davon 2 kastriert und 6 unkastrierte Rüden)
Ein Rüde streunt,einer (groß wie ein Kalb mit Kupierten Ohren und Schwanz) ist nie an der Leine und Versichert ist keiner der Hunde.
An einer anderen unserer "Baustellen" waren Floh und ich Erfolgreich 
Er Pöbelt nicht mehr aus dem Fahrradkorb heraus alles an.
Die Wende kam,als Floh den größten Hund in der Strasse abends durch den Zaun in die Nase Biss und dann,
als wir nächsten Tag dort mit dem Rad vorbeifuhren,auch noch richtig "Theater" im Fahradkorb machte.
Simba (das Kalb) war sichtlich "angefressen" und ich Froh,das das Hoftor noch zu war.
Da hab ich mir Floh geschnappt und ihm klipp und klar gesagt,daß damit jetzt Schluß ist.
Von da an hab ich ihm das Maul (nicht die Nase) zugehalten wenn er Pöbelt.
Schnell hat Floh gemerkt das ich das durchsetze.
Ich habe mein Verhalten auch geändert.
Wegen dem zu zu erwartenden "Theater" war ich ja immer sichtlich genervt (Mist schon wieder ein Hund . . . )
Stattdessen hab ich auf "positive Ausstrahlung" umgeschaltet.
Oh guckmal Floh,da kommt ein anderer Hund . . . der ist aber Schön . . und so Ruhig . . .
Hab Floh dabei gekrauelt und wenn Floh ruhig blieb gab´s ein Leckerli.
Zusätzlich habe ich Hundetreffpunkte aufgesucht.
Floh blieb angeleint in seinem Fahrradkorb und konnte sich -mit Abstand ! - an die Nähe anderer Hunde gewöhnen.
Wegen seiner vermeintlichen "Streitsucht" war er ja schon vom Vorbesitzer von anderen Hunden ferngehalten worden.
Kam ein ruhiger,suveräner,angeleinter Hund vorbei habe ich mit dem Halter gesprochen.
Ihm die Situation Erklärt und gebeten etwas zu bleiben und zu Klönen.
Floh hat sich die "Seele aus dem Leib gepöbelt"
Frechheit ! Nicht Mittelpunkt,auch noch ne andere Töle und keiner Reagiert auf das Pöbeln . . .
Nach ( bis zu 10 Minuten ! ) wurde er langsam leiser,setzte sich im Korb hin und nach einigen weiteren Minuten war er dann Ruhig.
Da hab ich mich dann neben ihn gestellt,gekrault und er wurde ins Gespräch "Eingebunden" bis er ganz Entspannt war.
Nach ca 2 Wochen hat er mit dem Pöbeln ganz aufgehört und wir sind jetzt beide Ruhig wenn wir anderen Hunden begegnen.
Allerdings Angeleint, denn . . . ist es ein unkastrierter Rüde . . . will Floh eine Keilerei.
Egal wie groß der Andere ist und lässt dann auch nicht mehr davon ab.
Davon das die Hunde das "unter sich ausmachen" wie mein Nachbar meint,halte ich nicht viel.
Das "kloppen" hätte Floh VOR seiner Geschlechtsreife Lernen müssen . . . .
Danke für die vielen Anregungen in diesem Forum !
tschüss
Holger
Ach und noch was : > Ansonsten mutiert er aus Langeweile zum Plagegeist und sucht sich unliebsame Hobbies.
Ja,genau das ! Das Pöbeln war wohl eins dieser Hobbys . . .