Beiträge von Mischga

    :D ja, ja - orientierung ist schon was kompliziertes... :D


    auch schön - unterwegs mit dem pudelmix meiner mama. der hund ist komplett schwarz, die augen auch und die letzte schur lag schon ein weilchen zurück...


    ein kleines kind geht mit seiner mutter an uns vorbei, bleibt plötzlich wie versteinert stehen und schreit "mama, mama! hund keine augen hat!"

    sehe das ähnlich wie die meisten hier: solche probleme enstehen, wenn hunden keine grenzen aufgezeigt werden.


    der hund muss klar lernen das er nur fressen darf wenn du es ihm erlaubst. wenn du die erlaubnis nicht gibst darf er aber auch nicht dazu in der lage sein sich einfach darüber hinwegzusetzen und trotzdem "ans ziel" / das futter zu kommen.


    eine möglichkeit das herausgeben von sachen zu trainieren ist sicher das austauschen gegen etwas besseres, wie dieschweizer es schon gesagt hat.


    ansonsten würde ich dir folgendes raten:


    - für die nächsten 3 wochen hat der hund keinen freien zugriff auf spielzeug
    - frutter gibt es NUR aus deiner hand (auch sein normales futter)
    - fressen darf er nur auf kommando, auch wenn du ihm das futter schon entgegenhältst, lass ihn vorher sitz oder platz machen und erst wenn er eine zeit lang "geblieben" ist darf er (auf kommando oder handgeste) zum fressen
    - spaziergänge nur an der leine (empfehle schleppleine) solange du die gegend nicht auf fressbares durchsucht hast, so kannst du ihn bei missachten des befehls wenigstens kontrollieren
    - das kommando "aus" neu trainieren, wenn es sein muss auch ein neues wort verweden, da dein hund scheinbar etwas anderes oder nichts mit dem begriff verbindet


    das klingt alles ganz simpel erfordert aber viel konsequenz - denn sobald der einfach ohne dich etwas frisst fangt ihr in den ersten wochen wieder bei null an und auch danach ist es wichtig ihm sowas NICHT durchgehen zu lassen.


    viel glück ;)

    Warum sonst heißt es denn "Augen auf beim Welpenkauf" - völlig piep egal ob Rasse oder Senfhund. Und zu den Krankheiten sei gesagt, dass Rassehunde ihre Halter im Schnitt deutlich mehr kosten, als Mischlinge.


    Wer überprüft das denn in Deutschland? Wer in Frankreich? Wer in GB? Und wenn ich nun keinen Rassehund habe, dafür zwei tolle Hunde, die ich verpaaren will? Darf ich das dann nicht, nur weil mein Hund keinen Stammbaum hat?


    Und bitte schau dir mal den heutigen Deutschen Schäferhund an und was da in den Vereinen los ist - von wegen gesundheitsüberprüfung!!! Als TA bekommt man da Albträume von! (Von anderen Rassen ganz zu schweigen)



    Von unseriösen Hundezüchtern - egal welcher Hunde, ist grundsätzlich abzuraten! Deshalb auch IMMER die Elterntiere besichtigen, sich den Impfausweis zeigen lassen und gegebenenfalls mit dem entsprechenden TA vorher reden. Dann erspart man sich vieles und den Hunden auch!


    Und sorry - was ich schon bei Hundezüchtern erlebt habe... von wegen "das gehört sich so", "das ist Rassestandard" usw.... Klar es sind nicht alle so, aber zu viele.


    Es kommt IMMER auf den Einzelfall an und das Märchen von den tollen Hundevereinen die alles unter Kontrolle haben.... das glaubt man nach ein paar Jahren auc nicht mehr...

    Es ist eben KEINE Rasse es ist nur ein Begriff für Mischlinge dieser beiden Rassen. Es gibt keine irrwitzigen Rassestandards, keine völlig hirnrissigen optischen Masstäbe - sondern einfach nur einen Begriff. Fertig.


    Alle Argumente für Rassehunde setzten doch immer verantwortungsvolle Zucht vorraus - genauso ist das bei Mischlingen. Deswegen sind die einen aber nicht besser, weil sie irgendwo als Rasse anerkannt sind. Es kommt immer auf die Elterntiere an. Warum also sollte man von Welpen eines gesunden Beagels und eines gesunden Mops die Finger lassen?

    Und wenn ich mal nachsetzen darf, möchte ich zu bedenken geben, dass die bisherige Hundezucht es geschafft hat, dass es Rassebestände gibt, die inzuchtgefährdeter sind als der Große Panda? Tausende Tiere, deren Gene gerade mal auf 50(!) Individuen zurück gehen? ...


    Da ist für mich aus tierärztlicher Sicht nahezu jeder Mischling ein Glücksfall. Natürlich werden ein kranker Beagle und ein kranker Mops kaum gesunde Welpen zeugen, aber (so traurig es klingt) - noch kranker können manche Rassen durch das Einkreuzgen anderer Hunde nicht werden.

    Also ich kenne einen Puggle und der ist kerngesund. Die Eltern waren allerdings auch nicht "reinrassig". Und inwiefern tut man Hunden, deren Genpool erweitert wurde keinen Gefallen???


    Wenn man davon ausgeht, dass der verantwortungsvolle Hundebesitzer nur gesunde Hunde verpaart?
    Dann müsste man generell von allen Rassehunden abraten... wie glaubt ihr, sind denn all die anderen Rassen entschanden? Durch Zufall? Den lieben Gott? ... :lol:

    @ Tillichen - Chi-Mixe oder auch reinrassige Chis in ordenlichem Größenformat: ja. Aber ich hab leider in meinen Jahren als Tiermed.-Studentin und bei verschiedenen Organisationen und Privatanbietern dieser und auch anderer Rassen zu viel gesehen... und da waren rausgesprungene Kniescheiben bei Chis, Möpsen & Co. noch das harmloseste, aber eben auch nicht schön.


    Hätte sie sich nen Schäferhund anschaffen wollen, hätte ich sie genauso vor der völlig verzüchteten Anatomie vieler Schäfis usw. gewarnt - gehört für mich einfach dazu. Und für mich gehört der Deutsche Schäferhund so wie er von manchen nach Rassestandard gezüchtet wird genauso zu den Qualzuchten wie Bulldogen oder Boxer. Mag sein das sich in den letzten Jahren einige Züchter zum Umdenken bewegen lassen konnten, aber gerade Anfänger lassen sich schnell von den falschen Kriterien leiten. Mir geht es nur darum, dass sich niemand nen Hund anschafft der nicht die Zeit und die Motivation dafür hat oder sich dann auch noch nen kranken Hund holt um - wie ich schon sagte - Leute zu unterstützen die nur auf die Optik der Tiere bedacht sind - nicht auf deren Gesundheit.


    Ich will damit nicht alle Hundezüchter unter Generalverdacht stellen, aber wer sich so lange mit Hunden befasst und mit den zugehörigen Menschen, bei dem läuten da immer schnell die Arlarmglocken. Das mag nicht immer berechtigt sein und manchmal auch etwas barsch klingen, aber lieber einen zu viel zur Vorsicht ermahnt, als einen zu wenig. ;)

    zum thema jagdtrieb: da kann ich mich nur anschließen: unser alter goldie hat damals alles verfolgt was es zu verfolgen gab (feldhasen, tauben, ratten ect.) - aber die meerschweinchen im heimischen garten (die dort auch mal frei umherliefen) hat er vor den nachbarskatzen bis aufs letzte verteidigt :D