Ich würde mir die Welpenspielstunde vorher genau ansehen. Wenn es bei Euch mehrere zur Auswahl gibt, würde ich mir auch verschiedene ansehen.
Für mich ist eine Welpenstunde gut, wenn:
- die Gruppe nicht gröer als 6 Welpen sind.
- nicht nach Rassen getrennt werden (ein Labrador "spricht" anders als ein Ridgeback und beide wiederum unterscheiden sich stark von Wuschelhunden, etc. Allein die Rassemerkmale bewirken dies. Wenn die Zwerge bereits im jungen Alter die Möglichkeit hatten mit einem "Vermummten" oder einem "sändigen Rückenfellsträuber" zu spielen, gibt es später weniger mißverständnisse (die Rassen sind total beliebig gewählt...))
- nicht ausschließlich auf dem Platz abgehalten wird. (Um ausfühliche Hilfestellung bei Fragen aus dem realen Leben geben zu können, muß der Trainer die Tiere/Halter diese auch im wahren Leben sehen und direkt dort beraten können. Es ist eine Sache, beschrieben zu bekommen, dass der Hund "ausrastet" wenn er Ding X ode Dingsbum Y sieht, eine andere das selber zu sehen und sowohl das Verhalten des Hundes als auch das des Halters beurteilen zu können.
- Die Zwerge sollte lernen, dass das sehen eines anderen Hundes nicht gleichbedeutend mit "Ich renn da hin und spiel mit dem" ist, sondern dass der Mensch bestimmt, wann wo mit wem gespielt wird. Wenn man das nämlich schon in dem Alter lernt, hat man mit seinem Halbstarken nicht mehr das Problem, dass er denkt er wäre Zughund, der einem wie ein Pferd zum nächsten Hund schleifen muß (egal, ob der andere Hund nun zum Spielen oder zum anmachen aufgesucht werden muß).
- Die Zwerge sollten Impulskontrolle üben dürfen
- Die Menschen sollten lernen dürfen, was Körpersprache ist, und welche Bewegung was bedeutet.
- woraus sich ergibt, dass sie lernen, wann in das Verhalten eingegriffen wird, weil aus dem Spiel eine Mobbingaktion wird...
Fazit: GUTE Welpenspielstunden sind verdammt schwer zu finden!