Ich würde es auch trainieren. Beide Hunde an die Leine, auf den Außenseiten, und dann zügig nebeneinander laufen. Dabei den Abstand so groß halten, daß die beiden das gut aushalten können. Dann den Abstand weiter verringern, bis ihr vernünftig miteinander laufen könnt. Sie müssen sich ja nur ignorieren.
Wir hatten das in abgeschwächter Form mit Aragorn und seinem besten Kumpel, als die beide anfingen, erwachsen zu werden. Inwzischen können wir gut mit beiden laufen, auch offline, sie beschränken sich auf höflichen Kontakt und gut ist. Ab und zu fangen sie jetzt auch wieder an, gemeinsam zu rennen und zu toben, beide aber dabei vorsichtiger als früher. Wir laufen aber auch so, daß genug Freiraum da ist. Gemeinsame Treffen im kleinen Garten meiner Freundin gehen nicht mehr, da sind sie sich zu eng aufeinander.
Beiträge von Siobhan
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Ehe wir morgens unsere erste Runde drehen, muß ich erstmal frühstücken, sonst ist mit mir nix anzufangen. (Hund kann vorher in den Garten wenn er will - will er aber nicht).
Ich sitze also in der Küche, Aragorn pennt im Wohnzimmer. Ich trinke was, esse was, lese Zeitung...lege zwischendurch Besteck oder Zeitung mal hin..nix rührt sich.
In dem Moment wo ich fertig bin steht der Hund neben mir. Hört sich das letzte hinstellen der Tasse so anders an als die Male davor? -
Ich bin oft im dunkeln draußen und so schnell gruselt mir nix.
Im Frühjahr habe ich spät abends noch was aus unserem Garten geholt. Der ist recht ich nenns mal naturbelassen...und so streunern da auch oft verschiedene Tiere durch.
Es war also schon stockdunkel und ich geh ohne Lampe raus (kenn mich ja aus), Tür habe ich aufgelassen. Auf einmal hatte ich ein ganz merkwürdiges Gefühl, mir wurde richtig unheimlich...in dem Moment stürzt mein eben noch im Wohnzimmer dösender Hund aus der Haustür zu mir in den Garten, große Bürste, tiefes Knurren, der Hund von Baskerville ist harmlos dagegen. Er stellt sich neben mich und grollt weiter in Richtung tiefer in den Garten hinein. Ich weiß nicht, ob er auf mein Gefühl so reagiert hat oder ob da wirklich was war - wir haben den geordneten Rückzug angetreten. Am nächsten Morgen war da nix besonderes. Aber das war spooky, und Aragorn hat mich echt beeindruckt. -
Es gibt auch Fivestardogs. Die produzieren Dosen und Trockenfutter und erteilen gerne Auskunft über jeden einzelnen Inhaltsstoff.
Ich kenne das aber auch nur übers Internet und niemanden, der das schon mal probiert hat. Klingt aber sehr Bio. -
"Probleme" mit Aragorns Größe hat nur ein Freund (großer gestandener Kerl), der eine schwarze Schäfer-Mix-Hündin hat. Schäfergroß halt.
Ist er mit ihr allein unterwegs, hat er einen großen, schwarzen Hund. Sind Schnösel und ich dabei, heißt es immer "Ach, und der Kleine ist Deiner?" da hat er manchmal schon dran zu Schlucken -
Zitat
Welches Phänomen ich jedoch bis heute nicht begreife: Als wir Breandán mit 10 Wochen bekommen haben, ging er mir bis zum Knie. Da durfte er noch zu jedem Hund hin, jeder hat seinen an ihn rangelassen und aber genau DIESE Leute haben jetzt plötzlich Angst vor ihm? Ich frage mich immer: "Was hat sich da jetzt bitte verändert, dass aus dem süßen Welpen ein großer böser Wolfshund wurde"Als er noch "klein" war, war er so groß wie die meisten Hunde, wenn sie ausgewachsen sind. Das ging noch, vor allem gekoppelt mit dem "Niedlichkeitsfaktor" von Welpen. Jetzt ist er nur noch groß
(obwohl ich finde Aragorn ja gar nicht so groß mit seinen 86cm/65kg. Ich finde die anderen Hunee nur immer so klein. da muß man sich ja bücken zum Streicheln, wie unpraktisch!)
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Wir haben das Glück, daß vor einigen Jahren hier um die Ecke eine Dogge gewohnt hat, die alle Leute unheimlich gern mochten. Ein ganz liebes Tier.
Als ich dann mit meinem kleinen Riesen ankam, hab ich ganz oft gehört: "Weißt Du noch, der Carlos..."
Mein Schnösel hat damit von der "Vorarbeit" der Dogge gut profitiert. Hier in der Nachbarschaft hat keiner Probleme mit der Größe, als eine Nachbarin sich einen Dackelwelpen zugelegt hat hatte ich Bedenken - sie nicht. (ich hatte einfach Sorge, daß er mal aus Versehen drauf tritt oder so, der Kleine paßt ja locker bei Aragorn ins Maul...)
Unsere Hundeschule hat potentielle Kunden verloren, als die mitgekriegt haben, daß da so ein Riese in der Spielgruppe ist. Die trennen extra nicht nach Größen, weil sie meinen, im realen Leben müssen die Hunde auch mit allen anderen Größen klarkommen.Wenn wir woanders sind sind die Reaktionen gemischt. Wer IWs nicht kennt ist da eher reserviert, wer sie kennt ist da manchmal ein bißchen sehr wagemutig ("Die sind doch sooo lieb").
Die Sache mit dem nicht vorhandenen oder schweineteuren Zubehör stört mich auch, da was passendes zu finden ist manchmal echt Glücksspiel.
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Da stimme ich Dir zu.
Es kann Dir höchstens passieren, wenn Du es nicht richtig aufbaust, daß Dein Hund auch nach Menschen sucht beim normalen Spaziergang, und sich freut, wenn er jemanden findet, der sich gerade in die Büsche geschlagen hat... -
Wenn es sauber aufgebaut ist können die Hunde sehr gut zwischen Arbeit und Freizeit unterscheiden.
Wir haben in der Gruppe auch Hunde, die sehr gerne stöbern gehen, das hat sich durchs Trailen weder verbessert noch verschlechtert. -
Ich wurde vorher gewarnt, daß es gefährlich ist, meinem Sichtjäger jetzt bewußt beizubringen, auch noch mit der Nase zu suchen.
Ich hab das im Vorfeld mit meinem Trainer besprochen. Der sagte, ganz auszuschließen ist das natürlich nicht, aber er hat das bisher nur extrem selten erlebt, und da waren die Hunde grundsätzlich nicht richtig ausgelastet. (Wobei das nur seine persönliche Erfahrung ist, keine allgemeine Regel)
Wichtig ist, klar zu ritualisieren. Also bestimmtes Geschirr, bestimmtes Kommando, besonderes Setting - eben anders als der Alltagsspaziergang. Aragorn trailt total gerne, aber im Alltag hat sich dadurch nichts geändert.