Trailen mit einem Opa: Aragorn hat heute prima gesucht, jeden Schlenker ordentlich ausgearbeitet, alles prima. Kurz vor dem Ziel war klar, daß er gesehen hat wo er hinmuß - abbiegen und ca. 20 Meter quer durch die Bäume und Unterholz. Er bleibt also stehen und markiert ( ich weiß, dass in vielen Gruppen sowas nicht erlaubt ist, aber er markiert immer an den Punkten, an denen er die Richtung ändert ) Er geht aber nicht weiter sondern bleibt neben mir stehen. Ich sag "Und, wo ist sie nun?" Er dreht den Kopf über die Schulter und guckt direkt hin "Da" Ich: "Dann geh doch da hin".
Er "okay" und geht das letzte Stück auch noch...
Beiträge von Siobhan
-
-
Ich sitze mit Brienne beim Tierarzt im Wartezimmer. Quatscht mich jemand von der anderen Seite des Raums an:"Dem Hund müssen sie aber wirklich die Haare schneiden, der sieht ja nichts!"
Ich frage mich wirklich was Leute dazu treibt, Fremden ungefragt Ratschläge um die Ohren zu hauen...(ich hab nur gesagt "die muß auch nichts sehen, die hat ja ne große Nase" Daraufhin hatte ich Ruhe) -
Ich hab gestern so an dieses Thema gedacht. Hundeschule. Die Hunde sind einzeln dran, die anderen warten.
Eine Frau währenddessen zu ihrem Hund:"ja, guck mal, da ist xx. Die sieht ja jetzt ganz anders aus mit dem kurzen Fell. Dein Fell müssen wir auch mal wieder scheren. Und du bist auch gleich dran, guck mal zu, wie xy das macht. Du hörst gleich sowieso wieder nciht auf mich. Wenn nachher Herrchen nach hause kommt...." usw., usw. durchgängig....da hatte ich schon fast Ohrensausen. Kein Wunder, daß der Hund nie hinhört wenn sie was von ihm will...
In der Zwischenzeit hab ich zu Brienn gesagt, das wir eben warten müssen und gleich dran sind. Eigentlich überflüssig, weiß sie auch so, aber na ja. -
Sicher rede ich mit meinen Hunden. Wir leben zusammen, wir gehen freundlich miteinander um...normalerweise rede ich auch in ganzen Sätzen mit ihnen, die wissen, was gemeint ist. Also lieber "Ich will jetzt in Ruhe meinen Tee trinken" stat "Ab!" Der Effekt ist derselbe, Hund trollt sich. Find ich netter.
Aber: ich erzähle ihnen weder meine Lebensgeschichte, noch wie es auf der Arbeit war, noch wie ich jetzt die Wäsche wasche noch sonst irgendwas. Das fänd ich dann doch merkwürdig. -
Jo. Sieht gut aus.
-
Nochmal zu den Blindenführhunden: da wird genau unterschieden, ob sie Freizeit haben oder gerade arbeiten. Auch Hunde können nicht 24 Stunden am Tag im Dienst sein...in ihrer Freizeit dürfen sie genau so toben und Quatsch machen wie alle anderen Hunde auch.
-
Ich würde nicht davon ausgehen, daß Euer Hund dann verstärkt Eure Katzen jagt - eher, daß er unterwegs mehr stöbert.
Eigentlich kenne ich das aber auch eher so, daß der Jagdtrieb durch das Training sozusagen kanalisiert wird. Der Hund wird durch bestimmte Rituale (Geschirr und so weiter) auf die Arbeit eingestimmt und weiß, jetzt darf er, im Gegensatz zm Alltag.
Unsere Hunde unterscheiden gut zwischen Arbeitsmoduns und Alltagssituaionen. -
Zur Kastration hat Dr. Rückert auch schön was zusammengefaßt Die Kastration beim Hund - Ein Paradigmenwechsel - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert
Ansonsten finde ich die Ausführungen von Ganßloser auch sehr lesenswert.
Zum Baden: ich hab meine Hunde noch nie nicht gebadet. Sie wälzen sich nicht, und normaler Dreck rieselt raus oder wird rausgebürstet. Und der Regen spült sie sauber.
-
Die Frage ist, was bringt eine Amputation? Wie belastend ist die OP und die Folgen? Hat der Tumor schon gestreut? Wenn eine Amputation nicht sinnvoll ist, was kann man noch machen zur Schmerzbehandlung?
Ich würde ihn auch in einer guten Tierklinik vorstellen, und genau diese Fragen dort durchsprechen. -
Danke, das dachte ich nämlich auch.
Dann werd ich das einfach mal beobachten.