Grundsätzlich traue ich Menschen erstmal alles zu. Ich finde es nicht so total abwegig, dass es Menschen gibt deren Hund auch zwei Mal am Tag in eine Keilerei gerät. Und was wenn das andere Hund -Mensch Gespann unbekannt/ nicht ausfindig zu machen ist? Dann hängt man es vlt. dem anderen Hund an um nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben. Ob das nun in dem Fall so war sei mal dahin gestellt aber ausschließen würde ich so ein Konstrukt nicht.
Einen Zusammenhang mit der Rauferei und einem eventuell zukünftigen Vorfall in der Schule kann ich nun auch nicht nachvollziehen, oder steh ich da grad auf dem Schlauch?
Ich kann den Ärger der TS verstehen, wenn ich mir sicher bin dass mein Hund nicht gebissen hat wäre ich da auch nicht begeistert. Mich hat mal eine ältere Frau angekeift mein Hund hätte ihren gebissen, hat er 100%ig nicht, er hat einen aufdringlichen Fremdhund lautstark weggerempelt, aber wer weiß, hätte ihr Hund von was auch immer auch nur einen Kratzer gehabt und die hätte halt einfach mal behauptet mein Hund wäre das gewesen hätte ich auch nicht eingesehen irgendwas zu zahlen. Wenn sowas dann auch nur deswegen passiert weil ein anderer seinen Hund nicht erzogen hat macht es das emotional nicht besser.
Eigentlich gibt es ja nur 3 Möglichkeiten, entweder die Kröte schlucken und alles der Versicherung melden, sich weigern zu zahlen und einen Anwalt einschalten oder die Sache mit dem Halter persönlich klären und aus eigener Tasche zahlen. Wahrscheinlich würde ich nochmal versuchen das Gespräch mit dem anderen HH suchen, freundlich meinen Standpunkt darstellen und anbieten die Hälfte der Kosten zu übernehmen da mein Hund angeleitet war und nichts passiert wäre wenn der andere Hund nicht auf ihn drauf gegangen wäre. Wäre er dann nicht einsichtig würde ich es der Versicherung melden.
Die Regelung mir der Gefährdungshaftung ist nunmal leider wie sie ist und 100%ig ausschließen dass die Verletzung von deinem Hund stammt kannst du nicht. Ärgerlich ist es allemal. 