Ist mir auch schon aufgefallen, dass man unter "Hundewiese" ziemlich viel verstehen kann...Zum einen in der eigenen Wahrnehmung als auch in den örtlichen Gegebenheiten begründet. ![]()
Bei uns zum Beispiel ist die "Hundewiese" eine recht große, langgezogene Wiese in einem Wohngebiet auf der kein Leinenzwang herrscht und wo man deshalb eben auch mal den ein oder anderen Hund trifft, oftmals trifft man auch niemanden und hat die Wiese quasi für sich, zu anderen Zeiten sind auch mal 5 Hunde gleichzeitig dort. Sie beginnt am Ende einer ruhigen Sackgasse, auf der einen Seite von einer Friedhofsmauer und später dann von den Zäunen der angrenzenden Grundstücke und auf der anderen Seite ebenfalls duchch einen Zaun begrenzt ist. Dann geht es noch weiter hoch, an einer ruhigen Straße entlang (30er Zone, kaum befahren). Nun ist es aber auch so, dass an eben dieser Wiese noch ein Fuß- und Radweg entlangführt, Rücksichtnahme auf Fußgänger und Radfahrer und eben auch Spaziergänger die mit angeleintem Hund auf dem Fußweg vorbeigehen also meiner Meinung nach durchaus von Nöten ist. Alles in Allem sicher keine Idealhundewiese, aber im Großen und Ganzen ist alles in Butter, wirklichen Ärger gibt es fast nie, man kennt sich und für uns Anwohner ist es super, denn die nächste Freilaufmöglichkeit ist dann doch ne Ecke weg. Es gibt Kotbeutelspender und Mülleimer und beides wird auch benutzt.
Bei solchen Vorraussetzungen finde ich schon, dass dies kein Ort der Anarchie für die Hunde ist und ein Mindestmaß an "gutem" Benehmen schon drin sein sollte, seis Häufchen einsammeln, den Hund im Auge haben und nicht in Fahrräder rennen lassen, keine Fußgänger belästigen etc...
Letztens ist z.B. mal wieder ein Hund einem Inlineskater her und hat den fast von den Füßen geholt, eine andere Hündin hört nicht sonderlich gut und ist plötzlich losgerannt, dem Fußweg gefolgt und quer über die Hauptstraße geflitzt... Frauchen meinte dann, noch vor dem hinterherGEHEN(!!!), ooh, nicht schon wieder... ![]()