Hey,
hab das Video zwar nicht geguckt (hab einen sehr ruckeligen, lahmen Laptop), aaaber kenne das Problem von meiner Stute - nur ohne buckeln. Sie wurde im Trab immer schneller und hat dauernd versucht den Kopf hochzureißen und anzugaloppieren.
Mein erster RL meinte auch dieses "Gebiss-in-die-Tiefe-massieren" (rechts-links-rechts-links). Sie gibt daraufhin zwar nach, aber es ist keine dauerhafte Hilfe. Sie bleibt nicht lang in Anlehnung, sondern reißt den Kopf gleich wieder hoch.
Aalso neuer Versuch: eeewig im Schritt geübt, Hände in Anlehnung (also gespannt, aber "sanft" (nachgebend, aber durchhängen darf der Zügel nicht) und viiel über Schenkel reiten. Also wirklich mit dem ganzen Körper Hilfen geben, um schön in Biegung und Stellung zu reiten. So weit, dass es reicht, wenn du die Zügel annimmst und Eos schön in Stellung geht.
Hier sehr gut erklärt: http://www.pferd-aktuell.de/pferdenah/2012…ung-und-biegung
Sonst googeln nach "Stellung reiten, Biegung reiten, Schenkelhilfen für Biegung, blabla"
Wie gesagt, wir haben das wochenlang im Schritt geübt, auch sehr hilfreich und wichtig: viiieele Kurven einbauen, viiieeel Abwechslung
Und dann das (zumindest in meinen Augen) wirklich schwere: im Trab auch fleißig treiben und Takt vorgeben. Ich fands irrsinnig schwer, einzusehen, dass, obwohl sie immer schneller wurde, ich brav treiben muss mit dem Schenkel. Und das vom allerallererstenn Trabschritt an, den Oberkörper langsam auf und ab, die Hände in Richtung Bauchnabel - aber ruuuhig, nicht ruckeln. Pferdi braucht Zeit, um die Anlehnung zu finden. Willst du weicher werden -> Hände weiter ausseinander und tiefer, andererseits Hände höher und näher aneinander.
Wie gesagt: treiben, treiben, treiben. Auch im Schritt. Meine Stute hat sich oft ewig nicht gestellt bzw nachgegeben im Genick, bis der Impuls mit den Schenkeln kam und plötzlich - hoppala - war sie perfekt da.
Ich hoffe, ich konnte dir n paar Tipps geben
Er is wirklich wunderhübsch und super, wie du mit ihm arbeitest