Beiträge von streifenpanda

    @Gina23

    -Probleme durch die Kleinzüchtung (speichen nicht vollständig angelegt)
    - Ellenbogen viel zu instabil -deshalb schnelle Luxationen, ebenso schnelle Kniescheiben Luxationen
    -Augen treten oftmals weit nach vorne (häufig grüner Star dadurch) oder Linse wird aus Halterung gerissen bei kleinen Unfällen ,
    -Fontanellen (Schädeldecke nicht komplett geschlossen-dadurch kein vollständiger Schutz des Gehirn)
    -kollabierende Luftröhre
    -oftmals Gebissfehlstellungen

    Das sind doch nicht wenig Probleme.
    Hervorgerufen durch Verzwergung.
    Würde man also auch umgehen können, wenn sie nicht so klein gezüchtet werden würden.

    Ich bezweifel auch, dass du bei jedem Chihuahuas den du draußen triffst via Röntgenblick feststellen kannst ob das Tier gesund ist.

    Ich war bei nem Spaßhunderennen in denen die Hunde der Größe nach eingeteilt gelaufen sind. So ziemlich jedem Hund in der Kleinhundgruppe ist da scheinbar die Kniescheibe rausgesprungen gewesen. Es wurde ein Bein beim laufen kaum belastet.

    Lasst ihn erstmal ankommen. Wenn er den Garten kennt ist doch super...lasst ihn erst einmal dort lösen..und dann kann es durchaus einige Zeit brauchen, bis er sich traut wo anders zu lösen. Es ist immerhin "fremdes Territorium" in das er vielleicht ungern seine Markierung setzen möchte.

    Immer die gleichen Wege gehen wurde ja schon vorgeschlagen und ist wirklich sinnvoll.
    Wenn ihr ihn sichert, dann nehmt ein ausbruchssichers Geschirr und ein Zughalsband in Kombination. Sichert ihn doppelt, grade wenn ihr wisst dass er bereits versucht hat zu flüchten.

    Dass andere Hunde keine Fremdhunde mehr sind, setzt ja voraus, dass ich irgendwann mal den Kontakt zugelassen haben muss.
    Wenn ich gar keinen (!) Fremdhundkontakt wünsche bleibt mir nichts anderes übrig als Slalom zu laufen oder dort spazieren zu gehen wo man wenig Leute trifft. Und das ist in der Stadt eben schwer.
    Wenn man in einer größeren Gruppe laufen mag (vorausgesetzt man ist der Mensch dafür),dann kann man Fremdhundkontakte eventuell etwas abschwächen, weil die ein oder andere Person nicht einfach mit seinem eigenen Hund in so eine eingeschworene Gruppe platzen möchte, aber es gibt eben auch viele denen es egal ist.

    Mir ists wurscht, ich finds nicht all zu schlimm jetzt wo ich wieder zwei Hunde habe sind solche Begegnungen auch durchaus entspannter.
    Mit einem unsicheren Hund bleibt einem aber oft nichts anderes übrig als Slalom zu laufen.

    Nochwas: Der TrainingsAUFBAU ist ja genau das, was interessant und informativ ist.
    Wer was wie toll sowieso schon kann, ist weniger spannend für HH, die genau dieses Thema angehen wollen oder evtl. Probleme damit haben.

    Falls ich damit gemeint bin..ich habe bereits einen Beitrag dazu verfasst wie ichs machen würde..und auch wie ichs aufbauen würd.
    Der kurze Beitrag zum Kommando "Steh" kann in sofern interessant sein ..übertragen auf das eigentliche Thema..als dass man seinen Hund im Freilauf anhalten(!) und ggf. zu sich rufen kann, sollte der mal nicht zu einem Fremdhund hin...aber das war ja auch ein klein wenig OT, wie ich bereits schrieb ;)

    @streifenpanda
    Schön, dass Du die "Kurve" zum eigentlichen Thema gefunden hast, denn darum geht's doch. :smile:
    Es nützt ja dem interessierten Leser nichts, wie toll HH + Hund die Situation beherrschen, sondern der Weg dahin ist informativ.
    Stehenbleiben an der Straße ist in diesem Zusammenhang bei Hundesichtung wichtig, wobei ich mich immer frage, was meine Hunde wohl am Straßenrand machten, wäre ich nicht dabei - warum auch immer... :???:
    (Mir ist bewusst, das das Thema hier vermutlich im Zusammenhang mit der Frustrationstoleranz aufkam.)
    L. G.

    Ich wollte nich von oben herab erzählen wie gut es bei uns läuft, aber ich fands toll, dass es jemanden gibt der das Kommando so ähnlich aufgebaut hat...deswegen schrieb ich ja auch "Bissl OT"...und habe etwas zum Trainingsaufbau geschrieben, denn man wahlweise auch für anderes z.b. im Bezug auf Hundebegegnungen nutzen kann...
    Wir müssen ja auch gar nicht weiter auf das "Straßensignal" eingehen :)

    Aus dem Grund unterbinde ich Fremdkontakte.Brauchen wir nicht. Wir kennen eine Menge netter Leute mit Hunden, sodass Sozialkontakte mehr als ausreichend sind.

    Ich befreunde mich ja auch nicht täglichen Leben mit mir entgegenkommenden Menschen, egal ob jung oder alt. Ich gehe einfach vorbei.

    Ich muss absolut nicht mit jeder Frau meines Alters spielen, wenn ich in der U-Bahn neben ihr sitze.

    Ich glaube, dass das aber auch stark davon abhängig ist wo man wohnt. Klar kann man versuchen in einigen Parks Slalom zu laufen um Fremdhunden auszuweichen..aber das stell ich mir sehr stressig vor.
    Ich guck mir Hunde die ich nicht kenne schon von weitem an und und schaue welche Körperhaltung meine Hündin einnimmt. Kommt er mir nicht geheuer vor, laufen wir einen Bogen..auch ohne Leine. Oft höre ich dann kurz darauf einen anderen Hund auf den ausgewichenen Hund treffen..und klopfe mir und meinen Mädels insgeheim auf die Schulter nach dem Motto " gute Entscheidung gewesen auszuweichen".
    Wir treffen immer wieder Hunde die wir nicht kennen, alles recht entspannt ...aber am "qualitativ hochwertigsten" sind die Kontakte zu Hunden die meine beiden kennen und bereits einschätzen konnten, weil dann viel ausgelassener gespielt werden kann.
    Und man selber ist finde ich auch viel entspannter :)

    Meine Fresse.
    Sie lernen, nicht auf die Strasse zu gehen...

    Das bringe ich ihnen bei in einem Prozess, über den Clicker, zum Anfang bleibe ich mit den Hunden stehen, und belohne sitzen ams Strassenrand, dann auch stehen, eben nicht auf die Fahrbanh.
    Dann müssen die am Strassenrand stehenbleiben und ich gehe und als Meisterpfüfung mache ich meine Border HEISS auf Bällchen, schmeiss den irgendwann auf die Strasse und der Border darf den Bürgersteig nicht verlassen.

    Und sie kennen halt den Begriff "Strasse".

    Wir machst du denn Strassentraining?

    Bissl OT, aber ich muss es einfach kurz losweden:
    Wie cool :applaus: ...wir haben "Straße" auch so geübt mit dem Ball als " Meisterprüfung".

    Das ist eh total praktisch mit dem Ball..ich steck den manchmal ein,werf dann ganz überraschend und ruf dann "Steh" ..meine Hündin reagiert doll auf Bewegungen und da reicht es, wenn irgendwo ein Ball langpfeffert. Jetzt können wir durch einen Park voller Kaninchen ohne Leine, weil sie super, fast automatisiert auf "Steh" reagiert mich anguckt in Erwartung, dass ein Keks fliegt.. und das tut es auch :)

    Mittlerweile ist ohne, dass ich etwas sage oft schon die Verknüpfung Kaninchen= Stehen bleiben, angucken, Keks fliegt.

    Das ist ja das schöne...wenn mans richtig geübt hat, dann übernimmt der Hund es oft so ohne dass man etwas sagen muss, manchmal reicht schon eine Handbewegung aus und der Hund weiß um was es geht...weil er eben mitdenkt.

    Ich denke wichtig ist es..wie bei der Sache mit den Hundebegegnungen ist es, sich Zeit zu nehmen...bis so etwas gefestigt ist kann schon mal ein halbes Jahr vergehen..aber je öfter man übt desto besser! Und..Situationen nicht immer nur meiden sondern sie aktiv suchen und dass in einem Rahmen, dass beide..also Hund und Halter mit einem guten Gefühl das Training beenden können.

    Ps.: Ups, keine Ahnung warum der eine Text so groß hervor gehoben ist :xface:

    Mhhh...also ich denke das kommt ganz auf den Hund an. Und wenn ich üben wollen würde, dass mein Hund nicht zu anderen Hunden geht, wäre es nicht meine erste Wahl zu warten bis er guckt um ihn dann doch frei zu geben.
    Das mag aber auch vom Erregungsgrad des Hundes abhängen. Ich kenn es aber von vielen Hunden so, dass die zwar brav sitz machen und Frauchen/Herrchen einen hektischen Blick zuwerfen, aber mit dem Kopf ohnehin beim anderen Hund schon sind...

    Sie weiß wo die Bordsteinkante ist, schon ein gutes Stückchen davor hält sie von sich aus an...sie wird jetzt 8 und kennt es seit sie bei mir als Welpe eingezogen ist. Das war mit eins der ersten Dinge die wir spielerisch geübt haben.

    Trotzdem erinner ich sie gern hin und wieder dran, lob sie dafür und geb ihr n Keks...aus Gewohnheit rutscht mir manches mal sogar ein "Straße" raus wenn ich ohne Hunde mit Freunden unterwegs bin :pfeif:


    Was ich aber immer sage wenn ich über die Straße gehe, ist "rüber".

    Zum Thema noch kurz:

    Wenn meine Hündin nicht zu einem Hund soll, lasse ich sie auf meiner Seite laufen...und sage ihr "ab" dann weiß sie Bescheid, dass wir zu diesem Hund nicht gehen...Anfangs sind wir angeleint einen größeren Bogen gelaufen, jetzt kann man auch so aneinander vorbei.

    Das kann man ganz gut mit Keksen hinkriegen, ich würde nur darauf achten nicht zu überschwenglich zu loben dabei, sondern ganz ruhig und gelassen den Bogen zu laufen, notfalls nur mit einem Schnalzen die Aufmerksamkeit auf sich lenken, Keks rein. Dafür würde ich ganz viel an der Leine solche Begenungen suchen in Parks in denen möglichst viele andere (anfangs) angeleinte(!) Hunde spazieren gehen. Davor eventuell etwas getan haben, was den Hund gut auslastet..dann sind die Hundebegegnungen entspannter, weil die Energie sich bereits auf einem anderen Weg entladen konnte.

    Mit meinem Rüden habe ich das damals über mehrere Monate an der Leine in einem sehr gut besuchten Hundeauslauf geübt.

    Es gab viele mitleidvolle Blicke Seitens anderer Hundebesitzer, aber nach einem halben Jahr war das laufen ohne Leine so sehr viel entspannter, weil er gelernt hat andere Hunde auch mal zu ignorieren, statt überall hinzutraben ;)