Beiträge von streifenpanda

    Von dem Video mit dem "Bindehund" der von dem Schäferhund angegangen wird,dem Video mit dem Dobermann der eine sehr lange Auseinandersetzung mit dem Pudel hat und dem Video von der schwarzen Schäferhündin die panisch flüchtet und lauthals losschreit bin ich einfach nur geschockt.
    (Wenn ich mir mehr anschauen würde sicher auch von den anderen Videos)
    Das tut mir echt in der Seele weh.
    Warum haben solche Leute Hunde und wieso setzt man seinen Hund, den man gern hat ,einer solchen Situation aus.
    Wirklich bitter.
    Auch ich denke, dass bei diesen Menschen irgendwas schief gelaufen ist, wenn ich mir deren Kommentare in den Videos so anhöre.
    Mit was für einer Wut die ihren Hunden teilweise Dinge entgegen brüllen.


    Ich kann wirklich nicht verstehen warum man einer Idee so Blind vertrauen kann und jegliches Bauchgefühl über Bord wirft.
    Das hat ja wirklich schon etwas Sektenhaftes.


    Als ich mir das Video mit dem Husky angeguckt habe, dachte ich erst das sei gestellt und ein Scherz.
    Es ist nicht meine Art Hunde vollzutexten und ihre Art wirkt auf mich sehr befremdlich. Auch wenn es irgendwo lustig ist, tut mir der Hund einfach nur Leid, weil ich das Gefühl habe die Erwartung an ihn ist dabei einfach viel zu hoch, was ich als unfair empfinde.

    Ich denke auch, dass die Leute nach einem "gemütlichen" Begleiter suchen der mit wenig zufrieden ist.
    Neulich eine Anzeige gesehen in der eine englische Bulldogge eine Betreuung gesucht hat. In der stand geschrieben, dass der Hund mit 30 min Gassi absolut zufrieden ist und er lieber auf dem Sofa liegt. Klar gibt es Hunde denen das reicht, aber wenn dies durch körperliche Einschränkungen so ist, ist das für mich absolut nicht in Ordnung.
    Kein Wunder, denke ich mir dann nur.
    In einer anderen Anzeige hat eine Familie explizit nach einem Labrador aus Showlinie gesucht, ein ganz gemütlicher sollte es werden. Dazu war ein Beispielbild von einem Labrador der wirklich einer Tonne glich.


    Wenn der Hund also allein wegen seiner körperlichen Verfassung/ Merkmalen so "gemütlich" ist, ist das für mich irgendwo Augenwischerei.

    Sorry, vom Handy aus geschrieben.
    Jetzt nochmal verständlich formuliert:



    Neulich lief ein Dokufilm über Wölfe im Fernsehen.
    An einer Stelle ging es darum, dass Jäger die Innereien des erlegten Tieres im Wald zurück lassen, unfreiwillig den Wolf anlocken und ihn so auch an den Geruch des Menschen in Verbindung mit Futter gewöhnen.
    Ist da was dran?
    In einem Jagdforum lese ich unterschiedliches zu der Beseitigung.
    Aber wenn dem so wäre, dass der Wolf die zurückgelassenen Innereien frisst, wäre dann nicht zwangsläufig auch das "Anfütterungsproblem" wieder da?

    Neulich lief ein Dokofilm über Wölfe im Fernsehen.
    An einer Stelle ging es darum, dass Jäger die, die Innereien des erlegten Tieres im Wald zurück lassen, unfreiwillig den Wolf anlocken und ihn so auch an den Geruch des Menschen in Verbindung mit Futter gewöhnen.
    Ist da was dran?
    In einem Jagdforum lese ich unterschiedliches zu der Beseitigung.

    Heute ist im Park der Sitterhund meiner Schwester wegen einem Kaninchen durchgesartet, worauf meine Hündin ebenfalls blitzschnell hinterher lief.
    Aber...sie hat sich abrufen lassen, trotz flüchtendem Kaninchen und der schon bestehenden Dynamik :)
    Weil sie so schnell abgedreht ist, hat sich der andere Hund dann auch leichter abrufen lassen.


    So ein braves Mäuschen! :))
    Auch wenn sie den Zusammenhang nicht mehr versteht, jetzt gibts Zuhause erstmal ein Stück Rinderlunge :D

    Das ist jetzt ziemlich OT und ich finde das Thema auch sehr schwierig.


    Trotzdem unterstelle ich jetzt mal, dass der Gedanke ein zweites Kind, trotz erstem Kind mit Behinderung zu kriegen, eher der ist, dass man sich noch ein "gesundes" Kind wünscht. Was ganz normal am Leben teilnehmen kann.
    Man zeugt ja kein Kind mit der Erwartungshaltung "Och so n Downie würd ich gern haben!"
    Der Gedankengang ist also ein ganz anderer.



    Zu dem Thema Qualzucht bei Hunden:
    Neulich habe ich eine französische Bulldogge kennen gelernt. Super knuffiges Mäuschen. Mit Nase. Die Besitzerin hat sich selbst ausgelassen, über die röchelnden Vertreter. Ihre eigene als sportlich beschrieben, ohne Atemgeräusche.
    Tatsächlich war sie sehr sportlich unterwegs, nach kurzer Anstrengung konnte ich dann aber doch das typische schnorcheln hören.


    Ich hole regelmäßig eine Labrador Hündin ab. Sie ist so diese typische "Tonne" auf vier Beinen. Trotzdem wird sie überall bewundert und auch den Besitzern ist glaube ich gar nicht klar, wie sie aussehen könnte, wenn sie denn ihr Idealgewicht hätte. Laut Besitzerin ist sie einfach "sehr gemütlich". Dass sie sie sich auf den Spaziergängen regelmäßig hinlegt um zu entlasten, scheint fast normal.


    Ich glaube einfach, dass der Blick dafür verloren gehen kann was einschränkend ist, wenn es um den eigenen Hund geht. Vor allem wenn man keine Vergleiche hat, wie das Ganze eigentlich aussehen kann.

    Dann nenn doch ruhig auch einen Menschen mit angeborenen schweren Fehlbildungen eine Mißgeburt. Los, trau' Dich, bist doch Deiner meinung nach im Recht! :mute:

    Vorweg: ich finde den Begriff grausam und nutze ihn deshalb auch nicht.


    Trotzdem möchte ich anmerken, dass ein Mensch mit Fehlbildungen nicht " bewusst" gezeugt wird, im Gegensatz zu den betroffenen Tierrassen.


    Da werden die skurillsten Dinge gezüchtet, weil der Mensch es so will und bestimmte Merkmale die definitiv eine Einschränkung darstellen absichtlich herbeigeführt.

    Training für Angsthunde in Berlin


    Vielleicht mögen sich die Leute hier mal die Geschichte von Frizzi durchlesen.
    Auch sie geriet an Leute die zu unbedacht an die Sache heran gingen und so entlief sie und musste letztendlich sehr aufwendig wieder eingefangen werden.


    Und trotzdem: Nachdem sie wieder eingefangen wurde, konnte sie unter kompetenten Händen wieder aufblühen.


    Was ich damit sagen will, wenn ein Hund nie lernen konnte, dass Menschen etwas Gutes sind. Dann wird er natürlich nicht viel Wert darauf legen bei diesem zu bleiben und wohlmöglich schnell die Gelegenheit nutzen auszubüxen.
    Deswegen heißt das aber in keinem Fall zwingend, dass solche Hunde es "draußen" besser haben, nur weil sie den "Stressfaktor" Mensch nicht mehr um sich haben.
    Es heißt viel eher, dass gerade zu Anfang eben Leute an diesen Hund gehören, die ihm seinen Freiraum zum "ankommen" lassen, ihn dabei nicht bedrängen, ihm nach und nach Sicherheit vermitteln können und die Vorzüge aufzeigen können die es gibt, wenn er sich auf den Menschen einlässt.


    Wenn er das in der Anfangszeit nicht erfahren konnte, ist es verständlich, dass er das wählt, was er am besten kennt.
    Ein unabhängiges Leben auf der Straße.


    Für mich stellt sich also nicht die Frage, ob solche Hunde wie Elfos keine Daseinsberechtigung in Deutschland haben.
    Ich glaube problematischer ist, dass es zu wenig kompetente Menschen gibt, an die solche Hunde vermittelt werden können.
    Mit der passenden Mitleidsgeschichte im Stil von " mit seinen traurigen Augen wartet er auf Liebe. Denn Liebe hat er in seinem ganzen Leben nie erfahren" werden leider oft genau die falschen Leute angezogen. Nämlich Leute, die aus Mitleid diesem Hund ein Zuhause geben wollen und denken mit ganz viel Liebe und Futter wird dieser Hund unendlich dankbar sein und seine Ängste ganz von allein ablegen.
    Deswegen ist es in meinen Augen so wichtig, dass der Verein eben genau guckt, was für Hunde er an welche Menschen vermittelt und solche Hunde eben nicht jedem x beliebigen auf's Auge drückt.



    Tatsächlich weiß ich von Hunden die auf der Straße leben und einfach nicht viel mit Menschen am Hut haben wollen. Das kann einerseits mit der mangelnden Erfahrung an Menschenkontakt liegen, den negativen Erfahrungenen oder sogar rassebedingt so sein.
    Auch diese Hunde können sich jedoch ganz anders entwickeln, wenn man ihnen die Möglichkeit gibt.


    Auf der Straße kommen sie so ganz gut klar.
    Im Tierheim gehen sie aber komplett unter und werden dort auch oft nicht aufgeschlossener weil es in den meisten Shelters nicht genug Zeit gibt, sich um solche Hunde intensiv zu bemühen.


    Trotzdem würde ich als Verein immer gucken Hunde mit möglichst aufgeschlossenem Verhalten gegenüber dem Menschen zu vermitteln, weil das eben Hunde sind, die sich hier schneller anpassen können und Fehler in der Anfangszeit eher wegstecken können.
    Angsthunde sind besser in kompetenten Pflegestellen aufgehoben oder eben bei kompetenten Hundemenschen, die genau wissen was sie da tun.
    Wenn ich die als Verein nicht finde, würde ich so einen Hund wie Elfos auch nicht vermitteln.