Beiträge von mairi

    Wie handhabt ihr denn die Schlepp? Ich hab sie egt 80% gar nicht in der Hand und sonst nur das Ende, wenn ich sie absichern will. Und natürlich wenn jmd kommt, um sie kurz zu nehmen...

    Ganz unterschiedlich. Manchmal, wenn viel los ist, hab ich sie in der Hand und bin dann entsprechend die ganze Zeit mit ab- und aufwickeln beschäftigt. Nervig, aber größere Kontrollmöglichkeit. Wenn nicht so viel unterwegs ist, halte ich auch nur das Ende fest oder lasse sie ganz schleifen.

    Schleppleinen sind hier ja teilweise wegen Unfällen schon verboten. Sind wohl Fahrradfahrer rein gekracht, darf natürlich nicht sein so etwas.
    Lustigerweise sind Flexis aber ausdrücklich erlaubt an diesen Orten, obwohl die genauso übersehen werden können. :ka:

    Das ist ja krass. Flexis, vor allem die Seil-Flexis, sind ja auf Entfernung fast gar nicht zu sehen und eigentlich, weil sie ja immer auf einer gewissen Höhe gespannt sind, noch gefährlicher sind. Flexi einmal quer über den Weg und Radfahrer kommt daher - nicht lustig. Dagegen ist doch so eine quietschorange Biothane-Schlepp z.B. ja mehr als gut sichtbar.

    Ich hab ja eine Hassliebe zu Schleppe und Flexi. Einerseits total praktisch, gerade um Nicht-Jagen und Nicht-Durchstarten-bei-anderen-Hunden zu trainieren, andererseits in vielen Dingen mega-unpraktisch und sollte es zu einer Hundebegegnung kommen, auch wegen Einwickelgefahr nicht ganz ungefährlich.

    Plus Verletzungsrisiko für den Menschen. Hingehauen hat's mich zwar noch nicht (hängen ja auch nur 8 Kilo vorne dran), aber dafür hab ich mir letztes Jahr dank Seilflexi so eine richtig schöne tiefe Schürfwunde am Bein geholt.

    Ich denke, das kann man nicht pauschal sagen, sondern muss es vom Individuum abhängig machen. Meiner würde sich über einen zweiten vermutlich sehr freuen. :smile:

    In jedem Fall denke ich, die Motivation zur Anschaffung eines Zweithundes sollte sein, wirklich zwei Hunde haben zu wollen - und nicht bloß Gesellschaft für den ersten Hund - mit dem Wissen, dass Mehrhundehaltung eben auch Probleme mit sich bringen kann.

    Mit Nope ignoriert sie Essen zu 98% mittlerweile, sehe ich es nicht vorher, ist es im Mund.

    :smile: Bei uns heißt es "No" - und das klappt auch einigermaßen, aber genau, was ich nicht oder zu spät sehe wird aufgesammelt. Vermutlich bin ich auch selbst schuld - halbwegs ungefährlichen "Naturkram", also Stöckchen, Tannenzapfen und so, darf er nämlich einfach mitnehmen. Wahrscheinlich wäre es schlauer, wenn er nix nehmen darf ohne mein Okay.

    Aber mit den fremden Hunden bin ich echt ratlos... Ich versuche sie zu keinem mehr hinzulassen, aber das ist nicht so einfach.

    Abrufen ist kein Problem. Das macht sie sehr verlässlich. Nur jeder Versuch sie mit anderen Hunden in Kontakt zu bringen scheitert.
    Das ist echt blöd... Heute vor dem Spaziergang hab ich sie im Auto gelassen, bis ein anderer Hund vorbei ging und da hat sie sogar aus der Box rausgekeift... Das hat sie vorher noch nie gemacht.

    Ich weiß jetzt nicht, was ihr schon alles unternommen habt - hast du evtl. schon mal probiert, jede Sichtung eines anderen Hundes und dabei jedes erwünschte Verhalten zu belohnen? Anfangs dann ggf. auf sehr weite Entfernung... So dass fremder Hund irgendwann bedeutet: Toll, es gibt Spiel oder Leckerli.

    Die Leute gucken immer so komisch, wenn ich den Hund unterwegs mit Gurke und Möhre fütter :D

    :lol: Für unterwegs hatten wir das noch nicht mit, aber meiner steht auch sehr auf Obst und Gemüse.

    Und, kaum zu glauben, aber gestern hat tatsächlich mal der Abruf aus dem Spiel geklappt . :hurra: Gut, das Glück währte nur kurz, weil er wenige Zeit später dann erstmal wieder zig Meter mit wem anders bzw. vielmehr einer Goldie-Junghündin, die es ihm angetan hatte, mitrannte - aber immerhin...

    Mega-angenervt bin ich mittlerweile davon, dass er echt immer noch alles Essbare von der Straße aufklaubt. Neulich hab ich noch erfolglos versucht, ihm Schokolade aus dem Schlund zu fischen - war zum Glück Milchschokolade, so ungefähr in der Größe von 2 Stückchen, also nicht akut gefährlich, aber trotzdem. :ugly: Wenn ich die Sachen sehe ist es ja nicht so das Problem, dann kann ich es ihm idR verbieten - aber hier liegt so viel Zeug an den unmöglichsten Stellen, oft hat er was in der Schnute, so schnell kann ich gar nicht gucken...

    Vorbei laufen reicht nicht, da wird meist nach Anleinen verlangt und genau da liegt in meinen Augen das Problem.

    :smile: Ich vermute ja fast, wenn wir, die wir hier versammelt sind, uns im realen Leben treffen würden, hätten wir miteinander gar keine Probleme weil hier ja alle pro gegenseitige Rücksichtnahme sind. Das schließt für mich auch Verhältnismäßigkeit mit ein - wie jemand seinen Hund an der Kontaktaufnahme hindert, soll schon noch ihm überlassen sein.

    Und, genau, für mich gehört auch der Punkt dazu, dass es eben um Lebewesen geht und keine Maschinen - wenn ich mich mit einem Hund draußen bewege, dann muss ich schon damit rechnen, dass mal was schiefläuft und z.B. mal ein Junghund den Rückruf ignoriert und fröhlich auf einen angeleinten Hund zugaloppiert kommt.

    Wenn man dann wirklich keinen Kontakt will, blockt man eben, oder - um die Kurve zum eigentlichen Threadthema wieder zu kriege - nimmt halt auch den eigenen Hund kurz hoch, wenn einem das für die Situation passig erscheint.

    Gerade am Strand hat man doch im Winter auch mal die Möglichkeit, einen jungen, noch nicht zu 100% abrufbaren Hund frei laufen zu lassen. Mir ist lieber, ich fange da mal für jemanden einen übermütigen jungen Hund ein als dass Hundebesitzer einen jungen, temperamentvollen Hund ein Jahr und länger ausschließlich an der Leine führen :shocked: .

    :bindafür:

    :ka: Das hat doch nichts mit dem Durchsetzenwollen von Prinzipien zu tun?

    Nur, wenn mein Hund am Strand gerne Möwen jagt oder ich mir nicht sicher bin, dass er nicht zu irgendwem rüberflitzt, der grad mit seinem Hund z.B. Ball spielt (was ich an einem Strand im Gegensatz zur Hundewiese z.B. vollkommen ok finde) - was bleibt mir, außer Leine?

    Das ist ist doch einfach nur eine Form von Rücksichtnahme.

    Ich finde da muss man echt einen Unterschied machen, zwischen tatsächlichen Freilaufgebieten (also umzäuntem Gelände, auf dem Hundehalter ihre Hunde laufen lassen können...besonders eben auch Junghunde, die noch nicht abrufbar sind, oder Hunde die jadgaffin sind), oder Gebieten, in denen kein Leinenzwang besteht, aber der eben generell betretbar ist, so wie bspw. viele Hundestrände!

    In ein Freilaufgebiet gehe ich mit meinen angeleinten Hunden nicht (da sie eben ohnehin keinen Kontakt zu Fremdhunden wünschen) an einen normalen Hundestrand jedoch schon, denn auch mit Leine habe ich das Recht mit meinen Hunden an einen Strand zu gehen und da sie fremde Hunde nunmal nicht mögen, bleiben sie bei Sichtkontakt zu anderen Hunden an der Leine... Und da erwarte ich ganz einfach, dass andere HH ihre Hunde von meinen fernhalten - können sie dies nicht, haben sie ihre Hund anzuleinen, oder eben in umzäunte Gebiete zu gehen!

    So seh ich das auch.

    Bei Hundestränden ist es teilweise übrigens auch so, dass man sie zwar mit Hund betreten darf, aber dennoch zeitweise Leinenpflicht besteht.

    Es geht aber letztendlich doch einfach um Rücksichtnahme und der Situation bzw. dem Ort angemessenes Verhalten. Ein umzäuntes, oder jedenfalls extra ausgewiesenes Freilaufgebiet (sowas haben wir hier z.B. gar nicht, bzw. nicht dass ich wüsste) ist in meinen Augen fast die einzige Örtlichkeit, bei der man ungefragt davon ausgehen kann, dass Hundekontakt erwünscht ist, warum geht man da auch sonst hin.

    Aber alles andere? Kein Leinenzwang ist für mich nicht zwangsläufig der Freibrief, das Hundetier rennen und machen zu lassen.

    Sie freut sich, sobald es losgeht, aber so richtig hat sie noch nicht geschnallt was ich von ihr will.

    Und wenn du es mit freiem Formen (http://www.spass-mit-hund.de/clicker-welt/c…itaetsuebungen/) probierst? Also erstmal gar nicht auf ein bestimmtes Ergebnis hinarbeiten, sondern alles was sie dir anbietet bestätigen?

    Zudem hat sie sich angewöhnt, zu erstarren, wenn sie nicht weiß, was man von ihr will.

    Evtl. ist sie dafür natürlich zu unsicher, aber vielleicht wäre es einen Versuch wert...

    :ka: Warum hab ich denn den Thread noch nie vorher gesehen?

    Wir sind dann jedenfalls auch mal dabei. :smile:

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