Beiträge von mairi

    @mairi

    Wo hast du denn sowas gehört?

    Das kann man immer mal wieder z.B. hier im Forum lesen - bei 'ner Internetrecherche findet man auch meist nur Threads in Foren, teilweise mit dem Hinweis, dass die Methode komplexer ist und nicht so einfach zu erkären, aber wohl nach dem Prinzip des Join Up bei Pferden funktionieren soll. (Bin im Pferdethema nicht ganz so drin, aber die Methode scheint da ja auch ihre Kritiker zu haben.)

    Der Aufbau ist auch anders, und nicht einfach "nur so" wegtreiben, aber ich finde das Thema hier überflüssig.

    Das Training mit "Wegtreiben" war der Auslöser, warum ich mich komplett den sogenannten "Wattebauschlern" zugewandt habe und meine komplette Einstellung zu Hund, Training, usw. Geändert habe.

    Ich lern halt gern verschiedene Methoden kennen, von daher würde mich der Gedanke dahinter wirklich interessieren, und wie es aufgebaut wird. Allerdings ist der Thread vermutlich wirklich nicht der Richtige. Aber interessant, dass gerade die Methode dich zum Wattebauscheln geführt hat - andererseits empfinde ich diese Art von psychischer Gewalt tatsächlich teilweise noch schlimmer als körperliche Maßregelung, von daher verständlich.

    Wie steht ihr denn zu diesen ganzen Rang-Theorien?

    Ich denke, dass Hunde ein Gespür für soziale Beziehungen und deren Abstufungen (also Rang, Status, Hierarchie, wie immer man es nennen mag) haben. Was ja nun aber auch wissenschaftlich gesehen nicht mehr haltbar ist, ist die Idee, dass quasi der stärkste, lauteste, aggressivste derjenige ist, der das Sagen hat. Von daher mache ich mir auch keine Sorgen darüber, wenn mein Hund zuerst durch die Tür geht, vor mir frisst, oder dass ich evtl. meinen Urin auffangen und über seine Markierungen kippen sollte.

    Ausschluss vom Sozialverband. Nicht nett. Ist halt arbeiten über Angst.

    Woher will ein Hund wissen, warum ich jetzt nichts mehr von ihm wissen will und ihn als Sozialpartner verjage, abgesehen davon, verunsichere/bedrohe ich ihn damit, aus seiner Sicht ohne Grund.

    Deswegen war ich ein bisschen überrascht, als ich das teilweise las, weil aktiver Ausschluss vom Sozialverband für einen Hund ja irgendwie schon die Höchststrafe darstellt. Als Mensch bewertet man diese Art der Strafe vielleicht gar nicht so negativ, weil dem Hund ja körperlich kein Schaden zugefügt wird.

    @ mairi mit dem Schlafen ist ganz unterschiedlich. Sonntag hatte er einen Schlaftag. Da war er nur am pennen. Da kommt er dann auch gut runter und schafft es selbstständig einzuschlafen, das ist aber von Tag zu Tag anders. Gestern, als es so heftig war mit dem Zittern und hinschmeißen, meinte mein Mann er hätte wenig geschlafen. Aber er arbeitet dann ja auch und guckt nicht die ganze Zeit, was der Hund macht. Ich übe ja gerade das Aufsuchen seinen Platzes in der Gitterbox. Vllt muss ich ihn da wirklich mal einsperren. Wollte sie erst möglichst positiv verknüpfen. Er lernt gerade auf Kommando hin zu gehen und wenn er drin ist entferne ich mich und bewerfe ihn aus der Entfernung mit Leckerlies :roll: . Er findet die Box momentan ganz prima und geht abends zum Schlafen rein.

    Meiner kannte die Box schon von der Züchterin, von daher habe ich das einfach so übernommen. Sicher kommt es sehr auf den Hund an, wie man das mit der Box aufbaut, oder ob die Box überhaupt das richtige Mittel ist. Bei einem Hund, der evtl. doofe Erfahrungen mit engen Räumen oder Eingesperrtsein gemacht hat, oder die Box generell gruslig findet, würde ich da natürlich wenn überhaupt sehr kleinschrittig rangehen. Bei einem Hund, der da unbelastet ist, würde ich gar nicht so viel trainieren, weil die Box ja eigentlich nichts Doofes für ihn ist, sondern ein geschützter, höhlenartiger, ruhiger Raum, in dem er nichts muss, außer Ruhe halten, quasi die Erlaubnis zum Abschalten.

    Er flippt erst aus, wenn eine gewisse Reizschwelle erreicht ist scheint mir.

    Ja, das ist ja auch normal - eine gewisse Impulskontrolle und Frustrationstoleranz besitzt er ja, wenn das aufgebraucht ist, dreht er ab. :headbash:

    Aber gestern, als er so ausgekekst ist war ich ja nicht da. Da kann es ja auch keine Überforderung gewesen sein.

    Würde ich schon sagen. Falls du die Hauptbezugsperson bist, kann z.B. deine Abwesenheit für ihn ja schon Stress dargestellt haben - es muss ja nicht immer nur körperliche oder geistige, sondern kann auch emotionale Überforderung sein.

    Aber noch weniger machen...wie krieg ich denn all unsere Baustellen in den Griff...

    Manche Dinge können ja auch ein Ventil für Stress und Überforderung sein. Z.B. das Jagen/Hüten, wenn der Hund eh schon unter Strom steht, springt er ja z.B. auf Bewegungsreize umso mehr an.

    Na ja, das ist übers Internet aber auch immer alles leicht gesagt, so ohne euch zu kennen oder gesehen zu haben, von daher muss natürlich auch nicht alles für euch zutreffend sein. =)

    Huhu, wollte nochmal auf meine Frage zurückkommen, was wohl zu viel für mein Baby ist, der ja Ruhe lernen soll. Wie lange habt ihr mit einem 4-monatigen Hund geübt, gespielt und seid Gassi gegangen? Damit ich mal eine Idee habe?

    Andersrum gefragt, wie viel schläft/ruht er denn insgesamt?

    Wenn ich so überlege, war das Programm bei uns in dem Alter wohl auch so ähnlich, also so halbe bis dreiviertel Stunde als größeren Programmpunkt, zwischendrin kurz raus zum Lösen und 1, 2 Mal täglich ein paar Minütchen ein bisschen "üben", zwischendrin mal ein Spiel. Man darf halt nicht vergessen, dass in dem Alter aber eigentlich alles noch spannend und aufregend ist, selbst so alltägliche Dinge wie Staubsaugen oder nur eine kurze Löserunde im Garten. Das sind ja alles neue Eindrücke, die verarbeitet werden wollen, dafür braucht es Zeit und Ruhe. Von daher habe ich das Tierchen durchaus regelmäßig zur Ruhe "gezwungen", mit 'nem Kong in die Box und keine fünf Minuten später war Tiefschlaf angesagt. Von selber hat/hätte er sich diese Ruhezeiten aber nicht genommen.

    Bei deinem klingt es ja schon recht heftig - inkl. Autos jagen, wenn ich es richtig im Kopf habe? Ich glaube, da würde ich mal probieren, ganz runterzufahren, kurze Löserunden und ansonsten mal ein paar Tage "nichts", bzw. eben normaler Alltag ohne extra üben oder größere Runden.

    Nochmal wegen der Waldgeschichte vor einigen Seiten, is das wirklich für so viele hier normal die Hunde im Wald frei laufen zu lassen?
    Das is für mich absolutes No-Go.
    Wald is Leinenzone. Immer, egal welcher Hund und egal welche Jahreszeit..

    Wald ist ja nicht gleich Wald. Teile unseres Stadtwalds hier z.B. sind außerhalb der BuS ohne Leine erlaubt, Wild gibt es hier auch eher nicht. Wenn mein Hund nicht zu anderen Artgenossen durchstarten würde, dürfte er dort auch ohne Leine laufen.

    Ansonsten sind wir oft bei meinen Eltern unterwegs und dort halte ich sogar die Schlepp oft fest, da einem recht häufig Rehe und Co. begegnen.

    Ich würde es immer davon abhängig machen, wie gut ein Hund sich auch bei Wildsichtung abrufen lässt - wenn das gegeben ist, spricht ja nichts gegen Freilauf - es sei denn natürlich, es ist explizit verboten.

    und auf denen aus Biothane rutsche ich aus, wenn ich mal drauftreten muss.

    Ich hab hinten einfach einen Knoten drin, aber es stimmt schon, Biothane kann echt fies glitschig werden, Vorteil ist halt, dass es sich nicht vollsaugt und nicht ganz so leicht hängenbleibt.

    Ich weiß gar nicht, wie weit sich Zoey in der Stadt entfernen würde - sie würde aber vermutlich Kinder, Hunde und lächelnde Menschen anspringen... - Chaos.

    Ja, meine Ratte auch, also zumindest andere Hunde wären von Interesse. Und er würde wohl mal schauen gehen, was es in den ganzen Geschäften so zu kaufen gibt.

    :dead: Die Ratte ist grad im Wald vollkommen abgedreht, keuchend und ziehend am Ende der Flexi, teilweise 0 ansprechbar. Wild ist da mit ziemlicher Sicherheit nicht, evtl. 'ne läufige Hündin, aber so hab ich ihn echt selten erlebt.

    Eigentlich wollte ich nur mit 'ner Freundin 'ne Runde quatschen, Hund an der Flexi, damit er sein eigenes Ding machen kann - wobei meine Vorstellung von "eigenes Ding" durchaus nicht darin besteht von 9 Kilo Terrier durch den Wald geschleift zu werden.

    Aber das scheint auch generell ein Denkfehler von mir zu sein: Entweder, er macht sein eigenes Ding, und dann bin größtenteils abgemeldet, oder ich habe meine Aufmerksamkeit beim Hund - dass er einfach so mitläuft und sich wenn nötig dann von mir dirigieren lässt, das ist ist einfach bis jetzt nicht drin.

    Manchmal aber doch ein bisschen frustrierend...

    Könnt ihr gutes Trimmwerkzeug empfehlen? Ich bekomme bald Besuch aus D und könnte mir was mitbringen lassen.

    Ich hätt ja fast gedacht, du sitzt in UK an der besseren Quelle. Eigentlich sind die eigenen Finger aber das beste Werkzeug.

    Aber da Frage zum Trimmen wird gerade diskutiert und es sind schon einige Werkzeuge angesprochen worden...