Beiträge von jana25

    Hallo,

    da ich innerhalb des nächsten halben Jahres nach Darmstadt ziehen möchte und im Internet schon auf den Sporthundeverein Darmstadt-Süd e.V. gestoßen bin, wollte ich mal fragen, wer den kennt bzw. wer in diesem Verein ist und was ihr mir so darüber berichten/erzählen könnt?

    Der Jahresbeitrag gilt wofür bzw. was kann man dafür alles machen?

    Ich freue mich, wenn es hier ein paar gibt, die mir einfach etwas über diesen Verein erzählen können. :smile:

    Heute war eigentlich auch wieder alles soweit in Ordnung! :)

    Mittags waren wir wieder eine große Runde im Feld, bei der er ein wenig frei gelaufen ist. :D

    Ich denke, der Knackpunkt ist echt die Sache mit den andern Hunden. Und vielleicht bringt es ja auch was für die anderen "Probleme", wenn wir erst mal an dem Problem arbeiten.

    So langsam kriege ich echt ein schlechtes Gewissen, wenn ich hier lese, dass es vielen eigentlich noch schlimmer geht. :ops:

    Heute morgen hat er sich wieder lautstark auf einen Hund am Fahrrad gestürzt. :sad2: Da war ich natürlich schon wieder ein bisschen down. Aber vorhin war ich zusammen mit meinem Freund mit ihm draußen im Feld und er ist einiges FREI gelaufen!! Schon wieder!! Es war schön leer, sonst hätten wir so etwas gar nicht machen können. Wir haben ihn zwischen uns hin und her gerufen und ein bisschen mit dem Bällchen gespielt. Solche Momente geben mir ganz viel Hoffnung und Glücksgefühle, was sich dann natürlich auch wieder auf meinen Umgang mit dem dem Wuffl auswirkt. :smile:

    Ich denke, ich werde mit Hundetrainerin und auch alleine den Fokus auf das Leinen-Pöbeln setzen und einfach weiterhin an Leinenführigkeit, Schleppleinentraining etc. üben, aber den Druck ein wenig heraus nehmen.

    Ich hab ja einen sooo tollen Hund!! :D ;)

    Heute morgen waren wir eine halbe Stunde an der kurzen (2m) "Trainingsleine" draußen und er hat kaum gezogen und wenn doch bin ich dann eben stehen geblieben oder umgedreht. Und ich hab darauf geachtet, dass ich ihn weniger voll quatsche.

    Jetzt waren wir gerade über eine Stunde draußen. Viel wieder mit der "Trainingsleine" und da hat er auch kaum gezogen und ein wenig Schleppleine und ein wenig FREI!

    Jetzt liegt er flach auf der Seite auf dem Teppich neben meinem Schreibtisch. -> Also ist er nicht abgehauen. :lol:
    Er war die meiste Zeit eh direkt bei mir und ich hatte den Eindruck, dass er so ohne Leine viel mehr auf mich achtet, weil wir ja nicht sowieso über die Leine verbunden sind. Einmal hab ich ihn gerufen und er ist nicht sofort gekommen, sondern wollte unbedingt noch an der eine Stelle schnüffeln, da bin ich dann einfach mal in die entgegengesetzte Richtung weg gerannt. Er hat noch schnell fertig gepinkelt und ist mir dann so was von schnell hinterher gerast. :smile:

    Und nachher geht es noch Hunde-Leberwurst in der Tube kaufen und dann werden für die Zukunft noch mal ein gescheiten (Not-)Rückruf mit der Pfeife aufbauen.

    Keine Ahnung, ob wir ihn am Wochenende einfach nur geschafft haben und er jetzt nicht so motiviert ist zu ziehen und abzuhauen oder ob er mitbekommen hat, dass es mir so scheiße ging oder ob ich die Druck von uns genommen hat und man das direkt merkt... jedenfalls ist es super schön, dass wir jetzt schon zwei Spaziergänge hinter uns haben und ich immer noch happy bin. =)

    Ich glaub, ich sollte mich grundsätzlich ein bisschen positiver einstellen und mich eher an die Dinge die gut geklappt haben erinnern!

    schnappi42
    Das mit dem Zerrspiel, werde ich noch mal ausprobieren. Drinnen macht der das echt gerne und ich denke, dass ein spiel-motivierter Rückruf bei ihm auch gut klappen könnte, nur der Ball ja dummerweise nicht mehr bei mir ist, wenn ich ihn geworfen habe....

    Ah, ja die Zerrspiele hab ich ganz vergessen aufzulisten. ;) Die machen wir auch, aber eigentlich nur drinnen nach unseren Regeln. Ich hab schon versucht, das draußen einzubauen, im Rahmen von einem spiel-motivierten-Ruckrüf, aber da springt er nicht so ganz drauf an... :/ spiel-motivierter-Rückruf mit Ball und Leckerchen-motivierter Rückruf, da schon eher.

    Noch mal vielen Dank auch für die weiteren und vielleicht noch kommenden Antworten und Tipps! So langsam hab ich den ganz schön den Eindruck, dass ich um einiges übertrieben habe, wenn ich mir so durchlese, wie es euch zum Teil ergangen ist/ergeht... ... ich glaub, da hab ich es eigentlich noch ganz gut getroffen :D :headbash:

    Das hat mir alles neue Motivation und Kraft gegeben und so schnell werde ich nicht aufgeben. Ich werde einfach noch mal ein paar Hunde-Trainings-Stunde bei unserer Hundetrainerin nehmen, damit sie mir einfach auf die Finger gucken kann. Ich hab nämlich auch den Eindruck, dass wenn er bei mir bleiben soll (Bei-Fuß-Anfänge) ich ihn zu viel Lobe und zu quatsche, aber ich weiß einfach nicht, wie ich ihn sonst körperlich und seelisch bei mir halten kann... aber da wird mir unsere Hundetrainerin schon was zu sagen können und vielleicht hat ja von euch auch noch einer einen Tipp.

    Und jetzt steht auch meinem schriftlichen Abitur nichts mehr im Weg! Das hat mich schon ganz schön belastet und vom Lernen abgehalten. :ops:

    Jetzt gehts mir doch schon ein bisschen besser...

    Ja, das mit dem eingelebt, das hatten wir vor einiger Zeit schon, hat uns unsere Trainerin damals erklärt. Da hat er nämlich unsere Küche ausgeräumt und alles gefressen, was er finden konnte! Und dabei ist er ganz schön schlau vorgegangen. ;) Dafür ist die Küche jetzt Sperrgebiet für ihn! :D

    Vielleicht schaff ich das ja doch noch... und wenn nicht bzw. so lange es noch nicht so ist, greift mir meine Mutter ja auch noch unter die Arme. :smile:

    Der Tipp erst mal bei der gleichen Trainerin zu bleiben, hat mir geholfen und das werde ich wohl auch erst mal so machen. Ich denke auch, dass das Timing sehr entscheidend ist und die Trainerin da einen deutlich besseren Blick für hat.


    Danke schon mal an alle! :smile: Ich werde einfach mal berichten, wie es weiter geht und mache das zu unserem "Entwicklungs-Thread".

    Danke für die Aufmunterungs-Versuche und Tipps, auch wenn die im Moment nicht wirklich fruchten können. Aber ich werde mir das ganze morgen noch mal durch lesen und zu Herzen nehmen, da sieht die Welt bestimmt schon ganz anders aus!

    Bei der Hundetrainerin sind wir zur Zeit eigentlich in "Pause", weil wir Zeit zum üben brauchten und sie uns eigentlich schon gezeigt hat wie wir die Dinge angehen sollen. Aber wir werden auf jeden Fall in nächster Zeit noch mal eine Hundetrainerin/Hundeschule besuchen. (Vielleicht auch mehrere mal kontaktieren und hören, was die einzelnen vorschlagen)

    Hallo,

    ich muss mir das hier einfach mal von der Seele schreiben:

    Ich habe seit ca. einem halben Jahr einen (im April 4 Jahre alt werdenden) Jack Russel Terrier (Rüde kastriert). Wir haben ihn damals übers Internet gefunden. Sein Besitzer ist in Ausland gegangen und konnte ihn nicht mitnehmen, er wäre sonst vermutlich im Tierheim gelandet. Wie wir das mitbekommen haben, hat er in seinem vorherigen Zuhause so gut wie keine Erziehung genossen.

    Wir haben uns direkt zum Anfang eine Hundetrainerin dazu geholt, da ich (18. Jahre damals gerade frisch in der 13. Klasse) und meine Mutter (Teilzeit-Lehrerin) Hundeanfänger waren. Es hatten zwar schon viele Bekannte Hunde und da haben wir auch einiges mitbekommen und wir haben auch einiges gelesen, aber ich finde, dass reicht nicht und gerade bei so einer - doch gerne mal sturen - Hunderasse, finde ich, kommt man da kaum drumherum.

    Bei uns Zuhause ist der drinnen die meiste Zeit echt zum lieb haben. Ich finde besonders schön die Kombination von Verschmustheit und Spiel- und Atkion-Lust.

    Aber wenn ich Gassi bin/war bin ich oft total fertig. Ich gebe mir so viel Mühe: Ich versuche ich körperlich aus zulasten, aber auch nicht zu überlasten; ich spiele mit ihm Bällchen; wir üben den Rückruf; Leinenführigkeit und Bei-Fuß-gehen; keine andern Hunde an zu motzen; Kommandos und Tricks; machen draußen und drinnen Futter-Suchspiele...

    Ich hab schon so viel Geld und Zeit in Ausrüstung und die Ausbildung gesteckt, aber vor allem mein "Herzblut"! Ich weiß auch, dass die Erziehung nie aufhört, aber so langsam schwindet meine Hoffnung und Kraft. Das geht mir ziemlich an die Substanz, wenn ich MINDESTENS ein mal pro Tag während/nach dem Gassi gehen völlig am Ende bin. :(

    Vor einiger Zeit haben wir uns auch die 3 Bücher von Jan Fennel besorgt und gelesen. Die fand ich eigentlich, besonders für ihn, ganz aufschlussreich und versuche soweit möglich die Elemente von ihrem Bonding durchzuführen.

    Nach meinem Abitur will ich mit meinem Freund zusammen ziehen und wir haben schon eine Wohnung, in die der Hund mit kann.

    Ich könnte es einfach nicht ertragen, wenn mein Hund, weil ich anscheinend nicht fähig genug bin, ein Leben an der Schleppleine verbringen müsste, immer den Stress bei Hundebegegnungen hat etc. Abgesehen davon, dass es mir total zu schaffen macht.

    Manchmal versuche ich mir noch einzureden, dass wir das noch alles hinkriegen, aber immer öfter, glaub ich auch einfach, dass es ein Fehler war sich einen schon erwachsenen Jagdhund-Terrier zu holen. Aber er hat beim Probewochenende gar keinen schlechten Eindruck gemacht und er wäre sonst auch im Tierheim gelandet und es ist wirklich ein klasse Kerl der auch super schlau ist.
    Ich will ihm dabei nicht im Weg stehen, ein schönes Leben zu führen! Und ich hab die Einstellung, dass ein Leben für den Hund nur wirklich schön ist, wenn er auch mal frei laufen kann und er gut erzogen ist - es also feste Regeln gibt an denen sich der Hund auch orientieren kann.

    Obwohl ich ihn so liebe oder eher WEIL ich ihn so liebe, denke ich manchmal, dass es ihm um einiges besser gehen würde, wenn er bei "besseren" Leuten leben würde.

    Danke fürs "zuhören"/lesen und vielleicht hat ja auch noch der eine oder andere, in die eine oder andere Richtung, ermunternde Tipps...