Beiträge von Pebbles2010

    Ich finde das Pudelbeispiel immens schwierig!

    Wir waren diejenigen mit den gesundheitlichen Problemen.
    Wir waren diejenigen, deren Kind drei Wochen auf der Intensivstation einer Spezialklinik, zweimal operiert wurde und nochmal knapp über eine Woche auf Normalstation. Ca 1,5 Wochen hat meine Familie damals auf die Hunde aufgepasst den Rest der Zeit haben mein Mann und ich uns abgewechselt. Wie hatten Glück, wir mussten in der Zeit nicht arbeiten. Wir mussten kein Zwillingsgeschwisterkind auf der Intensivstation vor dem Krankenzimmer im Kinderwagen abstellen und wir haben kein älteres Geschwisterkind, dem die Welt erklärt werden muss und dass gerade in so einem Moment seine Eltern auch besonders braucht.


    Mir tut der Pudel von Herzen leid und das ist mein absoluter Ernst, aber bei „gesundheitlichen Problemen“ sind die Eltern im Moment unter Umständen im absoluten Ausnahmezustand, wissen weder ein noch aus und wissen dabei sehr genau, dass sie gerade niemanden auch nur annähernd gerecht werden.

    Der Hund in deinem Beispiel wurde danach geschoren, das Problem erkannt und man hat sich danach wieder gut um ihn gekümmert? Dann haben die Besitzer all das getan was vllt in diesem Moment in ihrer Macht stand!

    Rumi Wir haben uns auch von der Werkstatt einen Marderschreck einbauen lassen. Das hat letztes Jahr ca 300 Euro gekostet. Wenn der Marder im Motorraum rumklettert bekommt er jetzt einen Stromschlag. Der Mechaniker sagt, ihn hat es einmal aus Versehen erwischt, es täte gut weh, aber es ist ungefährlich.

    Ja, das wurde mir von der Werkstatt auch gesagt, daß das eine Möglichkeit ist. Gibt es auch als System, daß sich ausschaltet, wenn die Kühlerhaube geöffnet wird.

    „Unser“ System funktioniert über eine Knopfbatterie. Wenn jemand an den Motorraum muss, dann ist die Batterieklappe so gemacht, dass man mit einem Handgriff die Klappe löst und somit den Strom abstellt. Dass es den Mechaniker erwischt hat, war einfach sein persönlicher Lernprozess.
    Es gibt auch ein kleines Blinkilicht, dass einem mitteilt, dass die Batterie noch gut ist und ihre Lebenszeit ist inzwischen bei fast 1,5 Jahren angekommen (so jetzt gehe ich mal auf Holz klopfen, sonst ist da bald Schluss)

    Uns ging es auch so, dass unsere Tochter das Leben mit Windel sehr bequem fand. Sie war eine der ältesten in ihrer Krippengruppe und es hat sie auch nicht gestört, dass fast alle anderen schon teilweise deutlich länger windelfrei waren.

    Dann kam der erste Corona-Lockdown und die Firma von meinem Mann hatte die ersten Wochen recht bizarre Arbeitszeiten und er hat das dann übernommen. Es war warm, so dass sie untenrum nur im Höschen rumlaufen konnte, er hat das Töpfchen hingestellt und gesagt „wir machen das jetzt so!“ Das hat dann funktioniert, ich denke vor allem weil mein Mann einfach ein Neustart bei dem Thema war.


    Ich hatte lange darauf gehofft, dass sie das von alleine will und sie nur sanft dazu ermutigt, aber sie lag schon als ganz kleines Baby unglaublich gerne unter der Wärmelampe auf dem Wickeltisch und hat auch einfach das Ritual des Wickelns sehr genossen und es war halt einfach super bequem für sie.

    Als die beiden das dann angefangen hatten, ging es aber super schnell und sie wollte auch keine „Sicherheitswindel“ fürs Autofahren und ähnliches.

    Ich stimme ReallyRed zu, ich glaube viele Eltern haben Angst vor schwarzer Pädagogik. Zusätzlich haben sie, denke ich, Angst davor, dass sich das Kind nicht gesehen fühlt und Angst davor, dass ein Kind das Verhältnis zu den Eltern als negativ empfindet. Ironischerweise glaube ich nicht, dass die Eltern ihren Kindern langfristig einen Gefallen tun. Unsere Tochter ist jetzt in der dritten Klasse und mittlerweile fällt es den anderen Kindern auf, welche Kinder den Klassenfrieden stören und das Konfliktpotenzial mit z.B. Lehrern wird auch eher mehr.

    Ich kenne ein Kind, das noch nie geschimpft wurde und bei der eine Erklärung ausreicht, dass sie ihr Verhalten ändert. Da sagt aber auch die Mutter, dass sie sich manchmal wünschte, es wäre anders, einfach weil die Zukunft auch mal Widerstand braucht. Sie hat ja ihre Tochter deswegen im Nahkampf angemeldet.

    Snaedis Die Idee des Gruppenwechsels ist, ihn aus dieser Dynamik rauszunehmen? Wie wohl fühlt er sich denn sonst in der Gruppe?

    Das mit dem Nasenbluten haben wir momentan auch :verzweifelt:. Bei uns gibt es keinen erkennbaren Auslöser, außer dass ich das als Kind auch hatte und bis heute dazu neige.
    Mein Mann war mit unserer Tochter dann bei der HNO-Ärztin, die bei der Untersuchung angekratzte Schleimhäute gesehen hat. Sie meinte, man könne das wohl mit Silberiodid veröden, aber das brennt ziemlich.

    Für schlimmeres Nasenbluten gibt es diese hier:

    https://www.shop-apotheke.com/arzneimittel/1…nasenbluten.htm


    Ich empfinde die aber als ein bisschen eklig, nicht schlimm, aber der feuchte Waschlappen vor der Nase ist mir lieber.

    Keine Sorge, diese Zeit endet ja irgendwann. :zany_face: Ehe du dich versiehst, schließt dein Teenager von drinnen die Tür und alles, was er/sie erlebt, bleibt ein Geheimnis.

    Wann genau ist das? Frage für ne Freundin 🙈


    Ne, im Ernst. So sehr ich mich auch über dieses kluge Köpfchen freue. Aber den ganzen Tag ab dem Aufstehen wirklich ALLES ausdiskutieren auf Niveau eines renommierten Staatsanwaltes, wirklich ALLES hinterfragen und genau verstehen wollen und ungefähr 1829234738474 "Mama" am Tag, die direkt zu "MAAMAAAAA" werden, sobald man nicht in Bruchteilen einer Sekunde reagiert.. das ist schon manchmal so anstrengend, dass ich die Eltern-doof-finden-Phase echt attraktiv finde. 😄

    Bei uns ist mit jetzt 9 Jahren das Kind immer noch am plaudern, inklusive der Vermutung, dass sie platzt, wenn sie keine 4 Millionen Worte am Tag sagen kann.

    Irgendwann letztes Jahr haben wir angefangen, sehr ab und zu vor dem Fernseher zu essen, weil wir beide an dem Tag unglaublich müde waren und es beiden schwer fiel, der Plauderei irgendwie gerecht zu werden.

    Jetzt sitzen wir so zweimal im Monat im Wohnzimmer auf dem Boden und schauen während dem Essen „Das große Backen“. Hat Anfangs auch wirklich gut funktioniert und es herrschte wundersame Stille. Inzwischen erzählt sie allerdings, was sie backen würde zur jeweiligen Aufgabe und ihre ausgedachten Gebäcke sind aufwändig :skeptisch2:

    Schlamm lässt sich wirklich schlecht verdichten. Es gibt sogar einen bodenphysikalischen Versuch, der bestimmt bei welchem Wassergehalt ein Boden sich am besten verdichten lässt und wenn der Wassergehalt zu hoch wird, sinkt die Dichte wieder ab.

    Ich könnte mir aber auch eine echte Sprengung vorstellen :ka:


    War ja auch nicht soooo schwer: man hat vollkommen willkürlich die Putzsachen des Haushalts zusammengewürfelt, in ein kleines Loch im Boden gekippt und während man in Deckung gerannt ist, musste man ein brennendes Streichholz zielgenau in die Grube schmeißen :exploding_head: