Beiträge von Lucy_Lou

    Wir waren 3,5 Wochen in Thailand vor etwa 2 Jahren (es war sooo toll!!!), die Hunde waren bei meiner Mutter und nach unserer Heimkehr war es, als wären wir nicht weg gewesen :smile: . Kein Grund zur Sorge, alles wird gut und genießt den Urlaub!

    Zitat

    :lachtot:


    Also ich gehe davon aus, dass ich "solche" Hundehalter auf einer offiziellen Hundewiese/-auslauf antreffe.


    Geht mir ähnlich :lol: . Auf einer solchen Hundewiese gehe ich davon aus, dass da ständig irgendwas in unklarer Absicht auf uns zu gepest kommt. Will ich das nicht, gehe ich nicht dahin.


    Kommt ja auch sehr auf den Hund an, was man von eingezäunten Hundewiesen hat. Wäre dies die einzige (legale) Möglichkeit, meine Hunde frei laufen zu lassen, fände ich das sehr traurig. Zumal wenn dann auch noch Spielzeug und Leckerlie Verbot herrscht, ich und meine Hunde uns aber lieber miteinander, als mit fremden Hunden beschäftigen... So lange man die Wahl hat und/oder eine mit anderen Hunden verspielte und verträgliche Jagdsau besitzt... ist es doch gut.

    Grisu war weg :shocked:


    Wir haben die Schafe zur Zeit im Garten, haben sie heute von "unten" nach "oben" umgesetzt. Die Hunde waren mit draußen, Grundstück ist nicht eingezäunt. Grisu findet die Schafe ein wenig gruselig (toller Hütehund :hust: ). Schafe also oben, Grisu nicht mehr zu sehen. Gut, wird sich nach drinnen zurück gezogen haben, dachte ich, wenn jemand Hoftreu ist, dann Grisu. Hab noch was aufgeräumt, bin dann rein, hab Grisu gerufen, kein Grisu... Hab unterm Bett und unterm Sofa gesucht... kein Grisu. Habe im Keller geguckt und unterm Wohnmobil... kein Grisu. Ich mittlerweile in Panik habe mit Lucy das angrenzende Waldstück durchsucht (ohne Plan, was Grisu überhaupt bewogen haben könnte, das Grundstück zu verlassen)...kein Grisu. Ich völlig aufgelöst, habe Lucy ins Haus verfrachtet, wollte los, die Nachbarn abklappern, Grisu war schon etwa 45 Minuten verschwunden... Auf dem Weg die Einfahrt runter ging mir durch den Kopf, eine Leine mitzunehmen. Da ist doch noch eine im Auto... Mach die Tür auf, Grisu liegt auf der Rückbank :shocked: :rollsmile: . So rekunstruierenderweise wird er wohl mit dem Schafumtrieb ins Auto gehüpft sein und ich habe beim aufräumen die Tür zugemacht, die vom Einkaufskorb und Leergut ins Auto räumen offen war... Boah, war ich erleichtert...!!!

    Lucy haben wir geschenkt bekommen, als Welpe vom Bauernhof (Unfallwurf). Es haben sich aber mittlerweile etwa 5000€ an Tierarztkosten angesammelt...


    Grisu, Australian Shepherd, 1000€ vom Züchter mit Papieren (ASCA, nicht VDH). Dafür (bislang) ohne außerplanmäßige Tierarztkosten.

    Mein erster Gedanke beim Lesen des Eingangs-Textes war: der Hund meint, diese Personen tun etwas "Falsches" in dem Moment und weist zurecht. Eigentlich noch durchaus "vorsichtig", könnte ja auch härtere Geschütze auffahren. Aber wie man an den Antworten hier sieht, da gibt es extrem viel Interpretationsspielraum, könnte doch recht viele Ursachen haben, dass der Hund so reagiert, wie er es tut. Wenn der Aussie tatsächlich meint, sich kümmern zu müssen, hilft nach meinen (!) Erfahrungen mit meinem (!) Aussie eher nicht ein Nein oder Pfoten festhalten, sondern was man so schön "Führungskompetenz" nennt. Der Aussie meint, jemand sollte sich kümmern oder zumindest den Eindruck erwecken, die Situation einschätzen zu können und deshalb jemand sein, an dem man sich eben einfach mal orientiert (und wenn Mensch nicht reagiert, wird das auch seine Richtigkeit haben). Das war/ist zumindest bei meinem so ganz allgemein der Knackpunkt. Erst mal, dass er es mir zutraut und dann das, was ich wirklich ausstrahle in der Situation...



    Ganz allgemein meine Gedanken zum Thema anspringen:


    Füße festhalten kann vielleicht helfen, muss aber sicher nicht. Der Hund kann da einfach weiter machen, an den Händen rumknabbern z.B., und schauen, wo es hin führt... es schaukelt sich auf und souverän ist man damit nicht mehr. (Bei einem Aussie wäre von meinem ausgehend auch erst mal der Gedanke Stress, Übersprungshandlung...) Macht der Hund das auch bei Fremden?


    Ich denke allerdings auch, man merkt es dem Hund eigentlich an :???: . Grisu, wenn er springt, bemüht er sich, den Menschen nicht zu berühren (und trotzdem leckenderweise die Mundwinkel zu berühren), es sei denn, er kennt den Menschen extrem gut und ist extrem gestresst (dann findet er berühren nicht mehr ganz so schlimm). Lucy dagegen springt durchaus Fremde an, um auszutesten... Nicht "dominant", nicht "böse", aber schon, um zu sehen, was sie fordern und durchsetzen kann und auch den Menschen einschränken und einfach schauen, was hat denn der entgegen zu setzen. Das macht sie allerdings fast nur bei Fremden, die sie "undurchsichtig" findet. Pfoten festhalten hätte bei ihr den Effekt, dass sie "charmant-aufdringlich" anderweitig weiter testen würde und bei Grisu, dass er endgültig in sich zusammen fällt... Ich finde es da extrem schwierig, auf Distanz einen Tipp zu geben. Wegschicken kann da "Höchststrafe" sein und helfen (auf den Platz, kurz aussperren, wenn es körpersprachlich nicht reicht), den Hund runter fahren, Ruhe rein bringen, Stressauslöser finden... wenn es daran hapert. Deutliches (!) "Nein", in einem "Lucy-Fall" (eben bei einem Hund, der daraufhin dann nicht nur noch höher dreht). Oder siehe ganz oben in einem "Aussie-Grisu" - Fall

    Lucy bleibt alleine, wenn sie sich eingewöhnt hat. Ein paar Tage hat sie immer gebraucht, danach ging es dann mit dem alleine lassen in einer Ferienwohnung. Jetzt mit eigenem WoMo ist das daher kein Problem mehr, das kennt sie ja :smile: . Grisu hat allgemein wenig Probleme damit.


    Ich würde dem Hund 2,3 Tage Zeit geben zum eingewöhnen und es dann einfach mal ausprobieren.

    Möchte auch mal wieder was erzählen, fand ich interessant gestern. Wir waren bei Verwandten zu Besuch, die Kinder guckten "Jagdfieber", so ein Trick-Film. Plötzlich ein knurrender Hund zu hören, ein Aufkreischen der Kinder ( :fear: , die dann beteuerten, Grisu hätte da ganz richtig reagiert...!!). Ein paar böse Trickfilm-Hunde (!!!) hatten wohl Rehe gefangen genommen :roll: . Dass Grisu bei Hundesendungen mitfiebert ist ja nichts neues, aber dass er "böse" Zeichentrickhunde als Hunde erkennt :???: . Fand ich doch sehr faszinierend...

    Zitat

    ich weiß nicht, ob das so gut wäre, wenn ich mich übermäßig über den anderen Hund freuen würde :???:
    ich möchte meinen hund einfach durch diese situation führen und sie für meinem Hund nicht zu etwas "besonderen" machen. :/


    Meine Grundidee dabei ist die: der andere Hund ist da, so wie der sich aufführt, ist er kaum "nicht wahrzunehmen". Etwas "besonderes" ist der eigentlich so oder so. Und wenn ich meinen Hund absitzen lasse, vorschicke... reagiere ich ja auch auf den Pöbler. Und meine Stimmung wird nicht besser. Wenn ich mich auf meinen Hund konzentriere, nicht auf den Pöbler, sondern nur auf meinen Hund, lenke ich den Fokus der Wahrnehmung um, auch den von meinem Hund. Wenn ich fröhlich auf meinen Hund einrede, hebt schon alleine das meine Stimmung und das wiederum die meines Hundes. Und wenn ich sehe, wie gut Grisu darauf reagiert, fühle ich mich gut und Grisu gleich mit. Klar das ist nicht dieses gerne propagierte "die Situation soll ja nichts besonderes sein/werden". Aber wenn mein Hund sich über Pöbler "freut" kann ich gut damit leben, dass es doch etwas "besonderes" ist :smile: