Ich hab mit Breani ja auch so meine "Futter"-Probleme gehabt.
Ich war zuerst auch der Auffassung, dass mein Hund mich nicht anzuknurren hat und es gab ärger.....von mal zu mal wurde das Knurren lauter und begann früher. Ich musste nur in seine Richtung gehen, ging das Knurren los.
Also hab ich ihn mal beobachtet und siehe da:
Er hatte panische Angst, dass ich ihm etwas wegnehme.
Also hab ich mit Tauschen angefangen, bis ich ihn sogar streicheln konnte, während er am Kauen ist.
Mitlerweile weiß er, dass wenn ich ihm etwas wegnehme, er dafür was anderes bekommt.
Das Vertrauen ist da.
Zudem hab ich auf einer Internetseite (ich weiß leider den Link nicht mehr) ein interessantes Zitat gelesen. (Das hängt bei mir jetzt groß im Büro)
"Ein Rudelführer hat es nicht nötig, sich mit einem Untergebenen "wegen dem bisschen Futter" anzulegen."
und
"Leitwölfe bestehen nicht zu jeder Zeit auf Kontrolle aller Ressourcen. Es gibt bei ihnen keinen Dominanzanspruch "aus Prinzip". Niederrangige Tiere haben das Recht zum Protest. Ist ein ranghoher Wolf satt, warum soll er sich dann wegen eines blöden Knochens streiten?"
Seitdem ich diese Schiene fahre, ist alles gut und ich kann ihm bei Bedarf durch Tausch (kann mitlerweile auch einfach nur ein blödes Leckerchen sein) auch etwas wegnehmen.
Knurrt er eigentlich auch, wenn Du nur an ihm vorbei läufst? Dann würd ich ihm mal irgendwas geben, was er haben darf, dass er aber höchstwahrscheinlich auch verteidigen wird und geh einfach mal ein paar Mal an ihm vorbei, ohne ihn zu beachten.