Zitat
Nun habe ich ihm seine Lieblingsportion gemacht und ohne dieses Algenzeug und er will trotzdem nicht mehr essen. Selbst der geliebte Hüttenkäse als Schmankerl oben drauf wird nicht angerührt. Als einzelner Löffel wird es genommen!
Gestern Abend habe ich ihm das Essen mit der Hand gegeben und zum Napf gelockt, dann hat er wieder gefressen und ist auch noch danach mehrmals hingegangen und hat den Napf komplett ausgeleckt.
Heute morgen wieder nicht, auch nicht aus der Hand, obwohl ich extra das Gleiche gemacht habe wie gestern Abend!
Wenn ich das Essen zubereite, stand er sonst immer aufgeregt da und hat sich gefreut und sich auf den Napf gestürzt. Nun geht er schon weg, wenn ich den Kühlschrank öffne und alles vorbereite. Wenn ich den Napf zu ihm bringe, dreht er den Kopf weg und geht. Das geht jetzt seit einer Woche so und ich koche erst seit 2 Wochen. Dann nimmt er mal wieder einen Napf und dann wieder 1.5 Tage nicht 
Das Problem ist, dass er das bisher immer so gemacht hat! Jedes TF und auch Nassfutter wurde nach ca. einer Woche uninteressant und verschmäht. Ich dachte mit dem Kochen tue ich ihm einen gefallen und er bekommt gute Sachen, die er mag 
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Soweit ich das als Außenstehender, der euch persönlich nicht kennt, beurteilen kann würde ich sagen: Herzlichen Glückwunsch, dein Hund hat dich fest in der Hand ääääh Pfote.
Was du beschreibst klingt exakt nach meinem Itchy früher, der war mäkelig wie sau (und zudem noch ein bisschen schwer triebgesteuert, was die Sache noch verschlimmert hat)!
Zeitweise wurde er auch von Hand gefüttert (als Belohnung beim Training). Irgendwann war das in dem kleinen Hundehirn so verfestigt, dass er sich gedacht hat "Spiel mit mir, sonst fress ich nicht!" Ist doch lustiger für so einen kleinen Hund, wenn ein riesen Trara ums Fressen gemacht wird: Spielen, immer wieder zum Napf schicken, aus der Hand fressen usw. Meine Eltern haben auch noch kräfig mitgemischt. Hab ich erwähnt, dass er früh nichts gefressen hat, haben die ihn erstmal schön mit lecker Wienerle, Wurst usw. vollgestopft während ich und mein Mann auf Arbeit waren...
Das hinterlässt den Eindruck, dass Fressen ja etwas gaaaaanz besonderes ist, wenn das Frauchen so ein Theater damit macht. Wenns dann immer was besseres gibt, sobald das alte Futter nicht mehr schmeckt, umso besser für den Hund. 
Itchy war zuletzt extrem abgemagert, sodass wir auf der Straße sogar blöde Sprüche abbgekommen haben. Die wahre Geschichte um diese ganze Fress-Therater kannte keiner. Unsere Lösung war eine Krisensitzung beim TA, in der die Hundegroßeltern endlich begriffen haben, dass es so nicht weitergehen kann. Von da an hat Itchy seinen Napf vor die Nase bekommen und wenn er nach einer gewissen Zeit nicht leer war, weg damit! Hat ne Weile gedauert, aber es hat geklappt. Vorher haben wir den Hund natürlich mehrfach von links auf rechts und zurück drehen lassen, damit auch wirklich nichts körperliches ist.
Der Herr hat zwar heute noch komische Fressgewohnheiten bzw. Abneigungen, die er auch haben darf...aber zum Großteil frisst er alles, was ich ihm vorsetze.
Ich bin zwar nicht der Freund davon, auf diese Weise seine "Macht" gegenüber dem Tier auszuspielen, vonwegen kein Hund verhungert vor dem vollen Napf (Gegenbeispiele gibts sicherlich)...aber hier gab es keine andere Lösung. 
Wenn dein Hund wirklich organisch in Ordnung ist, würde ich das einfach mal durchziehen: ein Menü hinstellen und fertig. Dieses Algenzeug würde ich sowieso weglassen, das schmeckt ziemlich intensiv und zwecks Arthrose gibts andere Nahrungsmittel, haben doch viele alte Hundis hier, also für Tips ist gesorgt. 
Wobei mich der Gewichtsverlust innerhalb von 2 Wochen 1kg schon stutzig macht bei so einem kleinen Hund, sicher dass wirklich alles i.O. ist? Notfalls eben nochmal zum TA und ihn durchgucken lassen.