Beiträge von Noctara

    wir haben Rehe, Fasane und Hasen in der direkten Nachbarschaft. Zum einen ists absolut doof, weil ich meine passionierten Jäger nicht frei laufen lassen kann, nur an der Schleppleine. zum anderen sind es aber optimale Übungsverhältnisse, denn wenn ich mal ein Reh zum Üben brauche, ist immer eins da. :D
    Durch das ständige Training hab ichs sogar schon zwei Mal geschafft, meine Hündin aus dem Hetzen abzurufen.


    Wildschweine haben wir zum Glück auch noch nicht getroffen, nur oben genanntes... Und ich befürchte ja, wenn wir mal Schweine sehen sollten, mein Mädel würde unbedingt gucken gehen wollen :shocked:

    Ich gehöre auch zu den Süchtigen... aber wenn man Nähen und Flechten als sein Hobby entdeckt hat, dann kommt da logischerweise auch etwas zusammen...


    gekauft habe ich nur 3 Halsbänder, 3 Geschirre und 3 Leinen (und ich hätte auch nicht mehr gekauft)
    der Rest ist selbst genäht/geflochten.


    insgesamt sind es etwa
    20 Halsbänder
    13 Geschirre (davon 3 Zuggeschirre)
    7 Leinen
    3 Schleppleinen (20m, 10m, 5m)
    3 Kurzführer


    Getauscht wird nicht täglich, aber es gibt 2,3 Lieblingsstücke, die ich fast täglich benutze.





    Wenn ich mir jetzt eine Homepage baue und drauf schreibe, dass ich eine Ausbildung zum "technischen Hundehodenschüttler" anbiete, die staatlich geprüft wird, würde mir das dann auch jeder glauben?


    ... es ist mit den Tierpsychologen genauso wie mit den Heilpraktikern - das sind keine echten Berufsbezeichnungen... hinter einem Tierarzt muss ein 5 1/2 Jahre-Studium liegen-der Begriff ist geschützt ... wohingegen sich jeder Tierheilpraktiker an die Haustüre schreiben darf ...oder Hundetrainer ...oder Tierpsychologe.

    Zitat

    Ich finde es jetzt erstmal egal, ob für den Hund ne Welt zusammenbricht, ob er terretoriale Ansprüche, Angst oder was auch immer hat.


    Hier fängt meine Arbeit an. Für Besuch bin ich zuständig, ohne wenn und aber....


    Die Frage, die man sich bei der Auswahl der Methoden aber stellen sollte: Will man nur die Symptome abstellen oder auch die Ursache beheben?
    Denn wenn ich an den Ursachen arbeiten möchte, ist es mir nciht mehr egal, WARUM der Hund so handelt.

    Auch von mir nochmal: Soetwas wie eine Rangordnung gibt es nicht... zum einen ist ein Mensch-Hund-Team kein Rudel und zum anderen sind Wölfe/Hunde eher familiär lebende Tiere.
    Das, was du beschreibst zählt für mich weniger unter "er erkennt meine Alphaposition nicht an" sondern eher unter "er fühlt sich unter meiner Anleitung nicht (mehr) sicher" Das kann auch an den zuvor angewandten Methoden liegen.
    Vertrauen muss man sich aber erarbeiten, das geht nicht von jetzt auf gleich und es ist auch nciht damit getan, irgendwelche Kunststückchen zu konditionieren. (zB Hund auf den Platz schicken) Du musst ihm auch irgendwie klar machen, dass es sich lohnt, auf dem Platz zu bleiben. Nicht indem du ihm das Aufstehen verbietest, sondern indem du ihm zeigst, dass es positiv ist und man dort entspannen kann...


    Zitat

    Daß er nicht im Platz liegen bleiben kann, wenn Besuch da ist, ist auch logisch. Der hat das "Platz" nicht vergessen. Der will Dich auch nicht ärgern. Der kann es dann einfach nicht.

    Das möchte ich an dieser Stelle nochmal unterschreiben :gut:
    Das, was der Hund tut, hält er in diesem Moment für das einzig Richtige... Wo da die "Erziehungs"fehler sind kann man aber in Ferndiagnose nicht beurteilen... Ich würde mir auch lieber einen Trainer suchen, der sich anschaut, wie sein Verhalten motiviert ist... ist der Hund frustriert, weil er nciht zum Besuch darf? Ist es territorialmotiviertes Verhalten? Angstmotiviert? ...


    Zitat

    Ebenfalls neu ist, dass der Hund auch auf der Straße Leute anbellt, die sich mir nähern. Offensichtlich traut er mir nicht zu, dass ich das selber regele.

    Bellen ist ein distanzvergrößerndes Verhalten. Der Hund sagt: bleib mir fern, verschwinde!
    Wenn Hunde ein Problem mit Artgenossen, Menschen usw. haben, dann hilft es oft, die Distanz zum Objekt zu vergrößern. Damit zeigst du dem Hund: Deine Bedürfnisse sind mir nicht egal, ich regele das für uns und schaffst Vertrauen.

    Freut mich, dass es voran geht... jetzt nur nicht aufgeben und der Hund wird irgendwann freudensprünge machen, wenn er das Geschirr sieht ;)


    Den Geschirrgriff bauen wir auch gerade auf, viel Spass und Erfolg wünsche ich euch dabei... super Sache für (berührungs)ängstliche Hunde.