Beiträge von Noctara

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    Jagdinstinkt kann man nicht wegtrainieren. Aber über Gehorsam in die gewünschten Bahnen lenken, je nach Instinktlage. Setzt aber immer voraus, dass ich jederzeit die Kontrolle über den Hund und die Situation habe und er an anderer Stelle jagen darf.


    Wie meinst du das?
    Ich denke eher, dass es von Nachteil ist, wenn man einen Hund anderweitig jagen lässt, während man versucht das "Problem" über Gehorsam in den Griff zu bekommen... Triebstau gibt es nicht, das wurde widerlegt.

    Wir hatten vorher so eine Futtertube aus dem ersten Link. Die war mir persönlich aber viiiiiel zu groß, um sie mal eben in der Tasche mitzunehmen. Außerdem ist die öfters aufgegangen und ich hatte dann die Sauerei :headbash: Den Schraubverschluss finde ich auch nicht so gut.


    Letztens habe ich mir die goToob bestellt. Bin eigentlich zufrieden damit. Passt gut in die Tasche, nur muss man manchmal richtig arg drücken, ehe da was rauskommt. Das Pfft-Geräusch, wenn Luft durch die Silikonlippe bläst mag einer meiner Hunde auch nciht.


    Als nächstes wirds bei uns auch die Kruke :)

    hallo,


    ich denke, man kann dem Hund so ganz gut beibringen, dass die eigenen Tiere zur "Familie" gehören und später in Ruhe gelassen werden. Ähnliches geschieht ja auch bei Wölfen und Krähen im Welpenalter.


    Das Jagdverhalten ist jedoch genetisch fixiert und wird im Laufe der Individualentwicklung ausgeprägt... Aber Jagen wird auch erlernt und muss geübt werden. hier kann man vielleicht in den Lernprozess eingreifen, indem man Hetzspiele verhindert oder Jagdalternativen anbietet. Aber ich halte es fast für unmöglich, Jagdspiele zB mit anderen Hunden konsequent zu unterbinden. Das fängt ja schon beim Fixieren an...

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    Ich denke, ob ein Hund nicht grundsätzlich positiv gesinnt ist, erkenne ich schon (wie letztens der Junghund, der von seiner Besitzerin als "der ist noch jung und ungestüm, aber ganz lieb" eingestuft wurde, aber mit ner riesigen Bürste auf uns zugestakst kam... :roll: ).


    Naja, die Besitzerin hatte damit aber möglicherweise nicht Unrecht. Bürste ist kein von Hunden bewusst gesteuertes Signal und es bedeutet auch nciht sofort, dass der Hund aggressiv gestimmt ist: es ist wie mit dem Schwanzwedeln: ein Zeichen großer Erregung.
    Laika war anfangs ein sehr unsicherer Hund und hat bei fremden Hundebegegnungen sehr oft die Bürste gestellt, aber nie hatte sie aggressive Absichten, sie konnte ihren Gegnüber nur nicht wirklich einschätzen. wenns ihr zuviel wurde, hat sie aber den Rückwärtsgang eingelegt.
    Dass uns bei einer Gänsehaut die Haare zu Berge stehen, können wir ja auch nciht steuern ;)

    Sie meint es ja nicht böse, dass sie sich nciht beschnüffeln lässt... wie DogCoach schon geschrieben hat, ist sie wohl einfach nur unsicher gegenüber anderen Hunden. Lasse Kontakt mit souveränen Hunden zu. Je mehr positive Hundebegegnungen deine Kleine hat, desto sicherer wird sie. und Hunde, die gut sozialisiert sind, werden das auch akzeptieren.
    Wenn du aber selbst jedes Mal panisch wirst, dann zeigst du deinem Hund unter Umständen nur, dass ihre Reaktion berechtigt ist.

    ich kann pocoLoco nur zustimmen.


    Ich hab hier auch einen Hund mit Freiheitsdrang sitzen (Husky) und hab anfangs auch versucht, ihr einen 15-Meter-Radius aufzutrainieren... Nur war ich mit dem Training ständig gefrustet und mein Hund auch. Rückruf, Stopp, Weiter, Fuß, Schau... die Signale nutzten sich ab. ich musste teilweise drei-viermal rufen.
    seitdem ich mich rar mache, freut sie sich über jede Ansprache von mir, kommt beim ersten Rufen und schaut ständig, wo ich bin - selbst wenn sie 50 Meter weg ist, bekommt sie mit, wenn ich die Richtung wechsle (und das baue ich bewusst in jeden Spaziergang ein)
    es ist insgesamt einfach entspannter, wenn der Hund einfach mal Hund sein darf...

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    ich war mal mit einer freundin in der dämmerung spazieren, ich mit Artax und ne freundin mit ihrem Welpen. ich hab dann versucht diese wunderschöne dämmerung zu fotografieren, ein unendlich weites feld, der horizont und dazwischen richtig große tiefe dunkle nebelbänke, alles hat so leicht geschillder von rausreif, es war unerklärlich schön. ich doctor also so mit meinem blitz und der ISO einstellung rum und auf einmal waren da richtig schwarze schatten im nebel. erst waren sie weit weg und nur leicht zu sehn, und von Foto zu Foto wurden sie größer und klarer. Und dann,.. hilfe, dann kamen da ca 7 große Wildschweine aus dem Neben (10-20m) und trotteten auf uns zu,. meine freundin den welpen eingepackt ich Artax gerufen und sind langsam und ruhig von dannen getrabt ^^


    oh, die fotos würde ich zu gerne mal sehen :smile: