Beiträge von Noctara

    meine Hunde sind zwar momentan nicht im Fellwechsel - ich hab hier aber regelmäßig Massenweise Malamuten und Huskywolle... einen Beutel hab ich auch noch hier mit älterer Wolle. Wollte es auch mal zum Stricken verspinnen, hab aber so garkeine Ahnung, wie man das macht.
    Und einfach nur verschenken, das bring ich nicht so recht übers Herz.


    Hast du irendwelche Referenzen irgendwo, wie ein fertiges Produkt bei dir ausschaut?
    Hab jetzt noch nicht den ganzen Thread durchgelesen.


    ich warte aber ehrlich gesagt grad noch auf den zweiten Fellwechsel zum Sommer... so richtig Sommerlich ist ncoh keiner der Hunde.

    Bei frischen Wunden kann man chirurgisch reinigen, desinfizieren und klammern.
    Ältere Wunden gelten als potentiell infiziert und da würde man mit dem VErschließen nur fördern, dass die Keime sich in einer geschlossenen Wundtasche vermehren können, deshalb kanns sekundär von unten ausheilen.
    Ist nicht schlimm... passiert, dauert nur um einiges länger als die primäre Wundheilung.


    Ich persönlich würde maximal Betaisadona (das ist providon-Jod) draufmachen. Das wirkt gegen eventuelle Infektionen.
    Die Bepanthen würd ich weglassen, weil die so rein garnix bringt. Die hilft bei trockener Haut, Schürfwunden, kleinen Schnitten oder Rissen... also eher oberflächlichen Sachen, aber in ne größere Wunde würd ich das nicht unbedingt schmieren.


    Ansonsten bin ich da ebenfalls der Meinung von @Cattlefan - weniger ist mehr.
    Mach dir nen Tee und warte ab. Hautstelle beobachten und dich freuen, wenns nach 3,4 Wochen dann endlich mal zugeheilt ist.
    Wie siehts denn aus?
    Gibts denn schon fibrinbeläge, Granulationsgewebe?

    dann gibts das Signal für Freifolge - dann wissen die Hunde, dass die sich um die richtige Position bemühen müssen und von mir nicht vorgewarnt werden, wo an der Leine der Zug ja quasi eine Vorwarnung ist. Die Leine soll denen einfach nie Möglichkeit geben, sich um nicht allzuviel kümmern zu müssen.


    und im Freilauf ists ja eh was anderes, da komm ich ohne Rufen oder Pfeife selten aus.


    Meine Hunde sind schon recht häufig an der Leine...
    Das sind Jäger aus Leidenschaft und wir haben hier nur bescheuertes Wild.

    @Pirschelbär Leinenführigkeit muss ja nciht heißen, dass der Hund permanent neben mir läuft. Damit haben wir zwar am Anfang auch gestartet, aber sobald die Hunde das verstanden hatten und ne Grundaufmerksamkeit da war, durften sie langsam wieder aus ihrer Position. brave Hunde erhalten Privilegien.
    Leinenführigkeit heißt für mich nicht mehr, als: der Hund lässt sich über die Leine führen...


    zB bekommt der Hund über die Leinenstellung Richtungswechsel mit. wenn der Hund etwas erschnuppert, kann ich durch leichten Zug mitteilen, dass ich möchte, dass er weitergeht oder bei meinem ehemals Leinenrambo, wenn er einen Hund erblickt, zeig ich ihm über die Leine, welchen Weg wir einschlagen oder kann im Zweifel auch mal korrigieren. Außerdem kennen meine Hunde das Signal, wenn ich die Leine auf deren Rücken ablege... das heißt, die müssen aufmerksamer sein, weil ich grad die Hände voll hab und sie quasi ihre Leine selber tragen sollen.

    sowas ist mir ein Rätsel. dann kaufe ich mir einen kleinen Hund und gut ist.

    das ist keine Garantie.
    Wir hatten vor einiger Zeit einen Jackrusselterrier, der am Halsband sein Frauchen zu uns zog, ebenfalls mit den Worten: "ich kann den nicht halten"


    Mein Rüde hat 33kg, meine Hündin 17kg, es kam bisher nur 3mal vor, dass mich eins der Viechers umgeworfen hat - damals noch im Geschirr.


    aber ich kann es mir bei meinem Umgang mit den Hunden garnicht mehr vorstellen, im Geschirr zu laufen. Die nehmen über das Halsband inzwischen so feine Veränderungen an der Leine wahr und reagieren darauf, dass das eine Form der Kommunikation geworden ist, ohne dass ich verbal irgendwas sagen müsste. Das ist für beide Seiten recht entspannt.



    Wenn die Leinenführigkeit sitzt, dann erledigen sich oft auch noch ganz andere Baustellen in der Hundeerziehung.

    ja, seh ich auch so.
    Mit der ordentlichen Leinenführigkeit hat mein Rüde langsam das Pöbeln abgelegt und die Hunde wurden auch im Freilauf weniger reaktiv auf Umweltreize und waren aufmerksamer.
    Außerdem hilft ihnen konzentriertes an der Leine laufen in stresssituationen (zB nach Wildbegegnung) schnell wieder runterzufahren.

    Mein Einwand mit dem Führgeschirr war nur, daß Führgeschirre nicht als Zugschirre gedacht und konstruiert sind, sondern für leinenführige Hunde, die damit eben nur geführt werden sollen, z.B. im Fuß.

    und Halsbänder sind auch für leinenführige Hunde gedacht, trotzdem denken Viele, dass es nciht schlimm ist, einen Hund im Führgeschirr ziehen zu lassen.


    Aber ich hab verstanden, worauf du hinauswillst und seh das eigentlich auch so - der Hund muss erzogen sein und da ist seine Halsung völlig nebensächlich... für jeden Zweck gibts das "richtige" Geschirr. Obwohl ich den Vorteil von Norwegern und K9 nie verstanden habe und ja - für Zugarbeit völlig ungeeignet... obwohl es Pulkageschirre (sog. Brustblattgeschirr) gibt, die auch ne Norwegerform haben... aber da versagt meine Vorstellungskraft, dass die gut sein sollen. Die sind aber nur zur Zugarbeit in geringer Geschwindigkeit geeignet.


    @Noctara: Zumal die Führgeschirre ja auch nicht für Zug gedacht sind, oder?
    Schrieb ich weiter oben. Also, z.B. das K9-Geschirr ist für ziehende Hunde eher ungeeignet, selbst wenn es korrekt sitzt.

    aber dass der Hund zieht, ist doch immer das einzige Argument, das bei contra-Halsbänder-Argumenten zurate gezogen wird.
    Halsbänder sind ja genauso wenig zum Ziehen gemacht.
    Und wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass ich meinen Hund nie mit Leine sichern würde, sehe ich bei Geschirren mehr Verletzungsrisiko.
    Unter Zug kanns bei schlecht sitzenden Geschirren genauso Probleme geben, wie mit einem Halsband.
    Bei einem gut sitzenden Geschirr hat der Hund hingegen ne bessere Kraftübertragung bzw. merkt weniger intensiv, wann sich die Leine spannt.

    ein gut sitzendes Zuggeschirr sollte den Druck über Brustkorb, Schultern(wie bei einem Rucksack) und Rücken verteilen, aber nicht die Schulterblätter einengen oder unter den Vorderbeinen scheuern.
    Viele im Handel erhältliche normale Führgeschirre haben aber einen zu großen Halsausschnitt, sitzen zu weit in den Achseln oder verschieben sich bei Zug im Rückenbereich nach hinten und im Halsbereich nach vorn und drücken dann trotzdem auf die Luftröhre. Bei nem Halsband kann man da schon weniger falsch machen, man muss halt aufpassen, dass der Hund an der Leine nicht zieht. Aber die Verletzungsgefahr beim Toben durch Gestrüpp, im Spiel mit anderen Hunden oder allgemein durch Scheuerstellen ist schon geringer... aber auch das ist ja schonwieder OT (sorry)


    Aber im Umkehrschluss sieht man an den Zuggeschirren auch, dass mit einem gut sitzenden Führgeschirr der Hund auch maximale Körperkraft seinem Menschen entgegensetzen kann.