Beiträge von Sheigra

    Im Mai fahren Shira und ich nach Holland. Meine Tochter hat für sich, ihre Familie und ihren Hund eine Unterkunft auf einem Campingplatz in Renesse gebucht (für zwei Wochen oder so), und ich habe es geschafft, auf der Arbeit ein paar freie Tage zu bekommen, und die Unterkunft direkt neben meiner Tochter zu mieten. Sie ist schon am Planen dieser fünf gemeinsamen Tage. Ich sagte ihr, sie soll ruhig langsam machen - mir reicht ein langer Spaziergang mit Hund am Strand morgens und abends, der Rest ist egal.

    Das wird wieder lustig: Reisetaschentetris im kleinen Picanto. :smirking_face:

    Holland kenne ich nur von der Durchreise nach Schottland, ich lasse mich also überraschen. Nur mit dem Bergwandern wird es nichts, vermute ich. :thinking_face:

    Hier noch eine vollzeitbeschäftigte Single-Hundehalterin. Als wir uns trotz Vollzeitbeschäftigung für einen weiteren Hund entschieden, lebte mein Mann noch und wir arbeiteten abwechselnd von zuhause aus.

    Alleine ist das alles anders. Ich muss zweimal pro Woche ins Büro - und das ist gute 30km weg mit viel Berufsverkehr. Wir sind in einer angemieteten Liegenschaft, und die Hausordnung sagt "keine Hunde im Büro". Im Notfall drückt man beide Augen zu, aber regelmäßig den Hund mitbringen geht einfach nicht. In den ersten zwei Jahren bin ich dreimal pro Woche vormittags ins Büro, bin in der Mittagspause heimgefahren, und habe dann von daheim aus gearbeitet. Das war ganz schön stressig wegen der Fahrerei.

    Inzwischen bin ich einen Ort weiter gezogen, mit Anschluss an den ÖPNV. Für Shira habe ich montags und dienstags eine Betreuung für ganztags, sogar mit Übernachtungsmöglichkeit (Verwandtschaft). Das passt gut.

    Im Notfall würden meine Nachbarn einspringen, aber - so lieb sie auch sind - sie sind keine "Hundemenschen".

    Möglich ist es also, aber man muss planen. Auch mit einem Hund, der problemlos ein paar Stunden alleine bleiben kann.

    Ich habe seit Jahren die RX100. Die älteren Modelle haben nur ein Tele bis 75mm (oder so), die neueren bis 200mm. Für Landschaftsfotografie ist sie gut, für den Hund bei idealen Lichtverhältnissen auch ok, aber viel Tele und wenig Licht - nee, dafür würde ich kein Geld ausgeben wollen.

    Gerade für diese Kombi (wenig Licht, viel Tele, bewegtes Objekt) fällt mir nur eine Spiegelreflexkamera oder eine spiegellose Kamera ein und ein richtig gutes Tele. Und ein Lottogewinn.

    ich rufe Dir mal Sheigra ich meine sie war auch schon mit Sheira in Schottland unterwegs.Zumindest viel in Schottland. Vielleicht mag sie ja noch Infos geben

    Ich fürchte, dass ich zur Ausgangsfrage nicht viel beitragen kann:

    Wenn wir die Hunde dabei hatten, sind wir immer mit dem eigenen Auto gefahren und haben in Ferienhäusern übernachtet.

    Wenn ich mit dem Zelt unterwegs bin, reise ich ohne Auto und ohne Hund. Das heißt, dass ich meine komplette Ausrüstung auf dem Rücken schleppe, jeden Tag, den ganzen Tag.

    Die Ausgangslage ist also eine andere.

    Was ich nach mehr als 30 Schottlandreisen jedoch sagen kann:

    Im Sommer sind die Midges unterwegs und können das Leben rund ums Zelt sehr einschränken.

    Dauerregen im Sommer ist beim Zelten genauso doof wie Dauerregen im Herbst, nur wärmer.

    Das Thema Kühlschrank hatte ich noch nicht (s.o.); ich war auch selten im Sommer unterwegs.

    Zelten ist definitiv nicht rückenschonend. Und das Rumkrabbeln in Bodenhöhe geht auch auf die Knie.

    Campingplätze sind im Sommer sehr gut besucht und haben einen entsprechenden Geräuschpegel. "Wild Campen" ist nur im Rahmen des Outdoor Access Codes legal, d.h. wenn man nicht motorisiert unterwegs ist usw.

    Von Ende September bis Mitte Oktober bin ich ohne Hund in Schottland, davon eine Woche Fotoworkshop im Assynt.

    Im Frühjahr will ich mit Shira für eine Woche in den Schwarzwald, weiß aber nicht, ob und wann das umsetzbar sein wird. Morgen meine Ellenbogen-OP, Ende Januar der Umzug in die neue Wohnung - da sind noch so viele offene Fragen, dass ich den Frühjahrsurlaub noch nicht fest planen will.

    Skye Trail? Den kenne ich fast komplett. Allerdings bin ich ihn anno 2011 nur in Form von Tagesetappen gelaufen und habe in Hostels übernachtet, weil das Wetter so grottenschlecht war. In der Woche davor hatte es mir auf Harris beinahe das Zelt zerlegt.

    Also: sturmfestes Zelt vorhanden? Leidensfähfigkeit vorhanden? Orientierung bei schlechter Sicht geübt? Auf dem Trotternish Ridge kann es arg ungemütlich werden, und der Abstieg von dort runter zum Gelände am Old Man of Storr ist bei schlechter Sicht tricky. Tipp: Entscheide kurzfristig anhand der Wettervorhersage, ob du den Skye Trail in Broadford anfängst oder in Rubha Hunish. Ist die Wettervorhersage für die drei oder vier Tage nach deiner Ankunft gut, fange im Norden an.

    Zur Ausgangsfrage. Früher, so bis Anfang 50, habe ich nicht trainiert. Hundegassi unverändert, und sonst nur sitzende Tätigkeit, aber Rucksack und Steigungen waren kein Problem. Ich habe einfach mehr Pausen gemacht und bin langsamer gegangen.

    Dann kam ein Jahr, in dem mir selbst der nur 13kg leichte Rucksack Rückenschmerzen bereitete. Im Spätherbst zog ich nochmal los, mit Winterausrüstung und fast 18kg, und musste feststellen, dass ich es kaum schaffte, mir den Rucksack aufzusetzen.

    Im Jahr danach gab es keine Trekkingtouren, dafür Muskelaufbautraining in der Muckibude. Und wieder ein Jahr später waren 18kg und lange Tagesetappen auf schwierigen Wegen kein Problem mehr.

    Treppensteigen, vor allem mit Rucksack auf, finde ich sehr gut für die Beine und die Ausdauer, aber für mich und meinen Rücken hat es nicht gereicht. Mach doch eine schöne lange Tagestour in deiner Umgebung, packe den Rucksack ruhig ein wenig voller, und schau dann, was passiert.

    Vermeide den "schlimmen dritten Tag". Bei mir war das ein typischer Anfängerfehler. Am ersten Tag: Ist das toll, mir geht es gut, ich laufe ganz ganz lang. Am zweiten Tag: Muskelkater, aber was macht das schon, ich fühle mich gut und laufe weiter. Am dritten Tag tat mir alles weh. Seitdem gehe ich es in den ersten Tagen langsamer an, um mich an die Belastungen zu gewöhnen.

    Viel Spaß auf dem Skye Trail!

    Ich habe eben in einer FB Schottland-Gruppe gelesen, dass der Frühbucherrabatt 20% beträgt. Über den ADAC kann man wohl 10% sparen. Frühbucherrabatte erscheinen laut diesem FB Beitrag im Oktober, um Weihnachten rum, und im Frühjahr. Da wird es sich lohnen, die DFDS-Seite zu beobachten oder sich für einen Newsletter zu registrieren.