Beiträge von Sheigra

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    Nun habe ich bei Otto folgende Kameras entdeckt: Nikon D3200 mit AF-S DX 18-55VR + 55-200VR
    " " mit AF-S DX 18-55 II + 55-200

    Die zuerst genannte Kombi hatte ich an meiner D60 als Kit-Objektive. Das 18-55VR hat mir auf meinen Trekkingtouren gute Dienste geleistet, und jetzt hat es meine Tochter im Einsatz. Mit dem Tele dagegen stand ich auf Kriegsfuß.
    Das 18-55 II kenne ich nicht; aber auf der Nikon-Seite findest du beide.

    Als D5100-Besitzer stimme ich ganz klar für die D5100. ;) Der Preis dafür bei amazon ist auch so in dieser Region angesiedelt.

    Filter: Einen UV-Filter eher nicht; wir hatten hier in einem der Threads neulich eine Filter-Diskussion, da kamen ganz gute Vorschläge. Die würde ich mir so nach und nach anschaffen. Polfilter, ND-Grad-Filter, ND-Filter, nur mal so als Stichworte.

    Am Sucher der D5100 kannst du Dioptrien einstellen. Als Trägerin einer "Brille für Anfänger" (irgendwas im -0,ebbes-Bereich) habe ich das nur mal angetestet, aber noch nicht gebraucht.

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    Die Fotos sind alle toll :gut: Aber ich finde, so Fotos sind eigentlich für Anfänger nicht Aussagekräftig. Man kann ja aus vielen Kameras tolle Bilder heraus holen, es kommt ja auch sehr viel auf das Wissen an, die Lichtverhältnisse, etc.

    Ich fand es sehr verwirrend, ich habe mich auch nach Beispielfotos orientiert und war dann wirklich maßlos enttäuscht das die ersten Bilder nicht mal annähernd so aussahen. Mittlerweile bin ich natürlich schlauer =) ;)


    Ich finde, dieser Post trifft es genau auf den Punkt. :gut: Einem DSLR-Einsteiger nutzt es nichts zu sehen, was Leute, die seit zwei Jahren oder zwei Jahrzehnten mit einer oder mehreren DSLR fotografieren, für Bilder machen. Oder was sie für Ausrüstung haben. Dann kommt nämlich genau das heraus, was der Verfasser dieses Posts geschrieben hat. Oder, noch schlimmer, man kauft sich für teuer Geld die Ausrüstung, mit der User XXX diese tollen Fotos gemacht hat und schiebt dann erst mal Frust.

    Mein Tipp: Einsteigerkamera kaufen. Egal ob Nikon, Canon, Sony oder sonst was. Die gibt es meist mit einem oder zwei Kit-Objektiven dazu und zu einem halbwegs vernünftigen Preis. Diese Kombi ist zwar nicht das technische Ende der Fahnenstange, aber durchaus ausreichend, um zu lernen und auch damit gute Fotos zu machen (und so günstig kommt man sonst nie an Objektive!). Dann sich mit der Kamera und mit den allgemeinen Spielregeln zum Thema Fotografie vertraut machen und üben, üben, üben! Mit wachsender Erfahrung und wachsenden Ansprüchen kann man dann immer noch "aufrüsten" und sich eine Ausrüstung im vierstelligen Euro-Bereich zulegen. Vielleicht stellt man aber schon nach kurzer Zeit fest, dass es viel zu umständlich ist, dieses ganze Fotogeraffel mit zu schleppen und steigt dann doch wieder auf was Kompaktes um.

    Gerade bei Bildern von Hunden oder sonstigen sich schnell bewegenden Motiven gibt es (nicht nur zu Anfang) viel Ausschuss. Hier muss man einfach hartnäckig dran bleiben, aus den eigenen Fehlern lernen, und nicht erwarten, dass jedes zweite Foto perfekt wird. Die Serienbildfunktion ist dafür recht praktisch.

    Ganz wichtig, wird aber gerne übersehen:
    Man kann auch lernen mit vorhandenen Mitteln Fotos zu machen. Wenn eben nur dieses oder jenes Objektiv auf der Kamera ist, dann hole damit das Beste raus und verwirkliche damit deine Idee anstatt 50mm mehr oder weniger Brennweite (gleiches gilt für Lichtstärke etc) hinterher zu trauern. Eben das macht ja auch einen "guten" Fotografen aus, dass er mit den vorhandenen Mitteln ein für ihn zufriedenstellendes, vielleicht auch optimales Bild hinbekommt.

    Und:
    Objektive werden umso teurer, je weniger man sie braucht. :lol:

    Und die Kernaussage zusammengefasst:
    Die technische Ausstattung der Kameras sollte nicht überbewertet werden. Die Technik ersetzt nicht den Fotografen. Wer ein Motiv nicht erkennt oder nicht richtig ins Bild setzen kann, dem nutzt die beste Kameraausrüstung nichts.

    Bücherfrage: Für mich hatte selbst nach ein paar Jahrzehnten mit einer SLR / DSLR dieses Buch noch den einen oder anderen "Augenöffner" dabei: "Nikon D60. Das Kamerahandbuch: Der praxisorientierte Leitfaden zum erfolgreichen Einsatz Ihrer Kamera (Galileo Design)". Gut erklärt, absolut anfängertauglich, und mit vielen über diese Kamera hinausgehenden Erklärungen, u.a. auch zu den Themen Blende, Belichtung, Tiefenschärfe, Fokus usw. Für die D5100 gibt es eines im selben Verlag - falls das genau so gut ist, würde ich mir es kaufen. Zu Canon-Büchern kann ich nichts sagen.
    Allgemein: "The Photographer's Eye", wenn man ein wenig mehr drin ist in der Materie.
    Das hier hatte ich meinem Schwager geschenkt, als er sich letztes Jahr erstmals eine DSLR kaufte: "Praxiskurs Digitale Fotografie: Für Einsteiger & Fortgeschrittene: Für Einsteiger und Fortgeschrittene". Er findet es nach wie vor hilfreich.

    Ich habe als Immerdrauf-Objektiv das Nikkor 18-200mm - also ein so genanntes Suppenzoom. Mit Vor- und mit Nachteilen; aber für mich überwiegen die Vorteile: ein Objektiv für fast alles, was mir auf Reisen vor die Kamera kommt und damit weniger Gewicht, das ich tagelang mit mir rumschleppen muss.
    Dann noch ein nicht so dolles Tele (der AF ist soooo langsam, da kannst du einem Hund die Krallen schneiden bei...), und ein 60mm Festbrennweiten-Makro. Und mein heißgeliebtes Weitwinkel Sigma 10-20mm; das kommt aber nur nach reiflicher Überlegung zum Einsatz. Nichts ist langweiliger als ein Landschaftsfoto mit viel Vordergrund, viel Hintergrund, und kaum was sonst drauf. :D
    Für die Nikon1 J2 dann andere Objektive, aber die steht bei dir ja nicht auf der Liste.

    Schnell auslösen tut die D5100 - wenn denn der Autofokus des Objektivs mitspielt! Wenn der nichts findet, worauf er fokussieren kann, flutscht er hin und her und es wird nichts mit dem Bild. Aber auch das ist ein herstellerübergreifendes Problem.

    Das mit dem Auslöser und dem Hund der weg ist, das kenne ich noch aus meinen Exilim-Zeiten... :lol:

    Wenn ihr in der Hundeschule nachmittags trainiert, dürfte das mit dem Licht passen. Im Verein waren unsere Übungsstunden immer abends, da war das Licht ein Problem. ;)

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    Hallo,
    ich klink mich mal in dieses Thema ein, weil ich auch auf der Suche nach einer DSLR bin. Ich bin auch ein Anfänger, möchte in der Hundeschule für deren homepage Fotos machen, Welpen fotografieren und natürlich meinen eigenen Hund. Dementsprechend sollte die Kamera schnell sein und auch im Automatikmodus "brauchbare" Bilder machen.;-) Interessant finde ich die Nikon 5100d und die Canon d600 (5200 oder 650). Fotografiert hier jemand mit einer dieser Kameras und wie zufrieden seid Ihr?
    Ich freue mich schon sehr auf Eure Einschätzungen!!!

    LG, Andrea

    Ich habe seit Ende 2011 die Nikon D5100 (ohne kleines d am Ende - wo kommt das denn eigentlich her??) im Einsatz, allerdings schwerpunktmäßig beim Fotografieren von Landschaften. Sie hat diverse Automatik-Einstellungen, die ich jedoch nicht oft benutze; das habe ich mir schon bei ihrer Vorgängerin abgewöhnt. Aber, ja, der Automatik-Modus liefert brauchbare Ergebnisse. Das Rauschverhalten ist super, man kann den ISO-Wert schon sehr hoch drehen, ohne ein grisseliges Bild zu bekommen. Die üblicherweise mit der D5100 verkauften Kit-Objektive habe ich nicht mitgekauft; falls es die sind, die ich schon bei meiner D60 hatte, ja, die sind okay. Nichts besonderes, aber für den Anfang kann man damit arbeiten. Für das "ultimative Flugfoto" bei nicht gerade strahlendem Sonnenschein sind sie eher nicht geeignet (das gibt die Lichtstärke nicht her), dazu müsstest du schon tiefer in die Tasche greifen. Dieses Objektiv-Problem ist allerdings unabhängig von Canon oder Nikon oder wasauchimmer. Die Kamera ist recht handlich und leicht. Die Menüführung kann man mögen oder auch nicht; mir liegt sie. Fotos, nicht nur mit der D5100, aber auch von Hunden, findest du hier.
    Ansonsten gilt für die D5100 das gleiche wie für alle Kameras: Für die guten Bilder ist derjenige verantwortlich, der den Auslöser betätigt. Und: üben, üben, üben. :smile:

    Zustimmung auch von mir. Mit einer Gegenlichtblende kann man einiges an "Schmutz" von der Linse weghalten, für den Rest gibt es Reinigungszeugs aller Art. Ein Filter kommt mir nur auf die Linse, wenn ich ihn brauche.

    l'eau: Das war so ein typischer "Ich-habe-Langeweile-Versuch". Ein windgeschütztes Fleckchen am Strand (das einzige weit und breit), ein Felsen, Wellen, und kein Stativ dabei. Das lag warm und trocken im B&B. :headbash: Mit Felsen und einem Päckchen Taschentücher improvisierte ich einen sicheren Stand für die Knipse. Ein "Absturz" derselben wäre nicht gut ausgegangen; spitze Steine und Kameras vertragen sich nicht so gut, glaube ich. Aber schön, dass es dir gefällt. Auf der Flickr-Seite ist nebendran dasselbe Motiv mit kurzer Belichtungszeit, so als Vergleich.

    Früher, zu analogen Zeiten, hatte ich ein Filter Set von Cokin. Ich könnte mir heute noch in den Hintern treten, dass ich es verkauft habe... Derzeit bin ich ausschließlich mit runden Filtern unterwegs. Die sind zwar schön handlich und gut verstaubar, nehmen mit diesen Filterkappen kaum Platz weg, aber beim ND Grad habe ich schon so manches Mal geschimpft. Falls nächstes Jahr nicht wieder zwei Haushaltsgroßgeräte gleichzeitig kaputtgehen und mein Auto und das Auto meiner Tochter keine teuren Zicken machen, werde ich mir den einen oder anderen Lee Filter (und Adapter und Halter und Tasche....) leisten.

    Zu dem 1000er ND-Filter: Der macht so dunkel, dass man nichts mehr durchs Objektiv sieht. Zumindest bei meinen Kamera-Objektiv-Kombinationen. Autofokus ist nicht; manuell ist auch schwierig, weil es einfach butzedunkel ist. Da muss man vorher alles einstellen, dann Filter drauf, und los.
    Mit dem 8er und/oder dem 64er kam ich bisher gut zurecht; selbst bei Sonnenschein, wie ich gerade bei der Durchsicht meiner letzten Schottlandfotos festgestellt habe (den 1000er hatte ich gar nicht dabei). Hier haben 3 sec Belichtung und Blende 16 und ein 64er Filter ausgereicht. Den Mangel eines Stativs erkennt man unschwer am etwas ungünstigen Bildausschnitt... :lol:

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    Balnakeil Bay

    Das verlinkte ND-Filter-Set habe ich für meine kleine Kamera auch. Für den Preis nicht schlecht! Besonders praktisch sind die Schraubverschlüsse - unterwegs sind so alle Filter einer Größe gut aufbewahrt. So etwas habe ich mir inzwischen auch für die größeren Filter zugelegt. Den ND1000er habe ich noch nie gebraucht (liegt wohl daran, dass ich in Schottland noch nie genug Sonne hatte... :lol: ); eine Kombination aus den beiden anderen schon.

    Wenn es um einen ND Grad Filter geht, sind die Lee Filter (oder die von HiTech) unschlagbar. Beim runden Filter kannst du den Horizont nicht beeinflussen und musst deinen Bildausschnitt nach dem Filter richten; bei den eckigen kannst du flexibler sein. Ein Lee-Set steht noch auf meiner Wunschliste. Das muss aber bis nächstes Jahr warten, dieses Jahr habe ich noch andere wichtige Ausgaben.

    Nöö, Maanu, klingt nicht seltsam. Ich mache "auch" Fotos von Hunden, aber hauptsächlich knipse ich in der Landschaft rum. ;) Blenden unter 8 sind dann die Ausnahme...
    Letztes Jahr trug ich mich mit dem Gedanken, mir ein lichtstärkeres Objektiv zu kaufen. Dann fragte ich mich, wozu. Bei meinem Einsatzgebiet reicht mir das aus, was ich habe.

    Da fällt mir ein - ich wollte mich noch mit dem Thema hyperfokale Distanz beschäftigen. Ich bin dann mal weg, eine alte Ausgabe der Outdoor Photography lesen. :D

    Ich habe einen Fotorucksack von "Kata" hier stehen. Der ist von der Aufteilung her durchdacht, Kamera und Objektive und Kleinkram passen wunderbar rein, dazu noch ein Fach für das Notebook und ein Fach für sonstiges, eine Regenhülle - aber er ist unbequem zu tragen. Vielleicht liegt es daran, dass ich weiß, wie sich ein richtig bequemer Rucksack anfühlt (in meinem Schrank gibt es mehr Rucksäcke als Handtaschen ;) ), aber ich habe bisher noch keinen richtig bequemen Fotorucksack aufprobiert. Der Kata war halt das, was meinem Platzbedarf (wenn ich z.B. bei einem Auto-Urlaub das ganze Gedöns mitschleppe) am nächsten kommt.

    Meine persönliche Lösung für längere Touren, egal ob lange Tagestour oder mehrtägige Tour:
    Für die Kamera und ein Objektiv, das ich voraussichtlich brauchen werde, habe ich eine zweckentfremdete Hüfttasche von Lowe Alpine. Die habe ich mit Polstern aus einer alten Kameratasche versehen und mit einer Mülltüte wasserdicht gemacht (hält schottischen Dauerregen und Stürze in Hochwasserbäche mit unfreiwilligem Vollbad aus). Die Filter habe ich in so einem "Filtercontainer" (also Schraubdeckel - beliebig viele Filter - Schraubdeckel) in einer kleinen Tasche, die ich am Hüftgurt des Rucksacks befestige. Falls weitere Objektive mitkommen, sind die im Rucksack, entweder in einer Objektivtasche oder in Klamotten eingewickelt. Das Stativ ist in einer Außentasche des Rucksacks. Da ich meinen Rucksack immer nach dem gleichen System packe, brauche ich zum Auffinden eines Ausrüstungsgegenstandes nicht länger als zum Suchen im Fotorucksack.
    Von daher mein Tipp: Umbau eines ganz normalen Rucksacks. Eine Hüfttasche dürfte bei den großen Objektiven, die einige hier haben, eher nicht in Betracht kommen (von Lowe Alpine gibt es allerdings auch so ein großes Modell, dann sieht man seine Füße aber nicht mehr... :D )