Beiträge von Sheigra

    Natur pur in Schottland: Stob Dearg, Glencoe. Ich hatte Glück, diesen Fotografen-Hotspot für mich alleine zu haben...

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    Stob Dearg by Marion Woell, auf Flickr

    Stein, Fels, Berg: Nochmal Glencoe

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    Buachaille Eite Mòr by Marion Woell, auf Flickr

    Als leichte Schuhe für rund ums Camp oder im Hostel haben sich bei mir Crocs (oder vergleichbare Latschen) bewährt. Die sind zwar sperrig, können aber außen am Rucksack befestigt werden, falls drinne kein Platz dafür ist. Ich habe ein sehr leichtes, weiches und schmales Modell eines anderen Herstellers; die kann ich mit einem Spannriemen recht schmal zusammenschnüren.
    Weiterer Pluspunkt: Wenn eine Furt nicht gerade "gefährlich" aussieht, ziehe ich die Crocs zum Furten an und habe darin einen relativ guten Stand. Hinterher sind sie wieder ratzfatz trocken.
    Da sie keine Zehentrenner haben, kann ich sie auch mit Socken anziehen (rund ums Zelt wichtig). Waschmaschinentauglich sind sie auch; sie haben mich auch schon ins Krankenhaus begleitet - ein Allrounder eben.

    Eine Bekannte hatte die Crocs sogar schon zum Wandern (In den schottischen Highlands! Mit großem Rucksack!) an, als ihr nach ein paar Tagen auf der TGO-Challenge die Füße in den Wanderschuhen schmerzten.
    Flipflops sind mir zu einschränkend (Socken! Furten!). Tevas o.ä. sind zwar zum Furten besser, sind aber schwerer und brauchen lange zum Trocknen.

    Ja, das lohnt sich definitiv!! Gairloch / Wester Ross gefällt mir persönlich besser als Mull oder Skye (viel zu überlaufen für meinen Geschmack). Als Basis für Ausflüge bietet sich Gairloch an, von dort aus kann man schön in Richtung Norden der Küste folgen, oder nach Torridon fahren, oder kleinere Wanderungen machen (walkhighlands hat dazu viele Vorschläge, einer besser als der andere), oder einfach nur die kleinen Ortschaften abseits der A832 besuchen. Eine meiner liebsten Gegenden in Schottland (streitet sich gerade mit Assynt um Rang 1 ;) ), und ich kann es kaum abwarten, im April wieder dort zu sein.

    Vom Rannoch Moor ging unsere Fahrt weiter ins Glen Coe. Von Süden kommend, ist das das Bild, das sich dem Reisenden bietet:

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    A 82 by Marion Woell, auf Flickr
    (In der Saison dürfte es sehr schwierig sein, die A82 ohne Autos, Motorräder, WoMos o.ä. zu fotografieren...)

    Ein viel fotografierter Berg ist der Buachaille Etive Mòr (korrekter gälischer Name: Buachaille Eite Mòr), und von diesem Berg meist der Stob Dearg. Das ist der sehr symmetrisch aussehende Berg, den man von der A82 aus erblickt. Zusammen mit dem River Coupall und vielleicht einem kleinen Wasserfall kann man daraus ganz nette Bilder machen. Gut, wenn man eine dieser Fotolocations kennt, noch besser, wenn man sie alleine für sich hat. Dort wo ich war, zoffen sich manchmal die Fotografen um Stellplätze für ihre Stative...

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    Stob Dearg by Marion Woell, auf Flickr

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    Stob Dearg by Marion Woell, auf Flickr

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    Stob Dearg by Marion Woell, auf Flickr


    Hier der Buachaille Eite Mòr von einer kleinen Haltebucht an der A82 aus fotografiert. Der Felsen lag so dekorativ in der Gegend herum, dass ich ihn spontan zum Vordergrund erklärte:

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    Buachaille Eite Mòr by Marion Woell, auf Flickr


    Zwei der drei Schwestern im Glen Coe. Die drei Berge Beinn Fhada, Geàrr Aonach und Aonach Dubh werden auch als die "Three Sisters" bezeichnet. Die dritte stand im Gegenlicht, also hier nur zwei davon. Es gibt gleich zwei große Parkplätze an der A82, gleich gegenüber der Schwestern. Normalerweise sind die voll mit Fahrzeugen aller Art, einschließlich Reisebussen, und ein Dudelsackspieler unterhält die Besucher. Im Februar war es jedoch schön ruhig.

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    Glen Coe by Marion Woell, auf Flickr


    Glen Coe hat sogar ein Skigebiet. Ein kleines, aber immerhin ein Skigebiet. "White Corries", heißt es, und die Talstation ist von der A82 aus zu erreichen. Der West Highland Way führt auch dort entlang. Dieses Panorama habe ich von der Straße zur Talstation aus gemacht. Dort war übrigens richtig was los. Der Parkplatz war gut voll, und der Sessellift war ständig besetzt. Schon schräg, dort Leute in Skiausrüstung rumlaufen zu sehen. Das passt irgendwie gar nicht so in mein Schottland-Bild (da kommen hauptsächlich Regenhosen, Wanderschuhe und Gummistiefel drin vor... ;) )

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    Glen Coe by Marion Woell, auf Flickr

    Ich gebe meinen Senf jetzt auch dazu...

    Die Farbgebung ist mir zu blau; ich würde die Blautöne ein winzig kleines bisschen reduzieren (Stichwort WB). Leicht blaue Farbe als Grundstimmung passt, aber hier ist es mir zuviel.

    Durch das zu helle Licht kommen die Strukturen im Eis nicht richtig zur Geltung - aber genau diese hätte ich zum Blickpunkt, zum "Hauptmotiv", gemacht.

    Der Ast stört. Anstatt dem Bild Tiefe zu verleihen (was er machen würde, wenn er die Szene quasi einrahmen würde), teilt er es in zwei Teile und lenkt den Blick auf diese schwarze Masse.
    "Schwarze Masse": Der Ast ist zu dunkel, der Wald auch. Da ist so gut wie keine Zeichnung zu erkennen. Vor allem rechts säuft der Wald ab.

    Ich hätte auch einen tieferen Standpunkt gewählt.

    Mir fällt jetzt allerdings nichts ein, was das Bild so aussehen lassen könnte, dass es mir gefiele, sorry. :ka: An Farbe, Lichtern und Schatten kann man was machen, aber nicht an dem großen Ast und dem Standpunkt.
    An sich ist die Idee gut: Strukturierte Eisfläche mit Wald und Hügel im Hintergrund, einen Himmel mit interessanten Wolken andeutungsweise darüber, und alles eingerahmt von Ästen. Nur die Umsetzung in diesem Bild gefällt mir persönlich nicht.

    Weiter geht's!

    Für den zweiten Tag unseres Aufenthalts versprach der Wetterbericht viel Sonne, ein paar Wolken, und keinen Niederschlag. Nun, glaube nie einem Wetterbericht... Es gab Sonne, aber auch viele Wolken (zusammen ist das ganz gut, aus fotografischer Sicht betrachtet), aber auch Regen und sogar Schnee.

    Hier zunächst die Fotos die auf der Fahrt auf der A82 durchs Rannoch Moor entstanden sind.

    Black Mount (an den Bergen bin ich vor einigen Jahren auf dem West Highland Way vorbeigelaufen)

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    Black Mount by Marion Woell, auf Flickr

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    Black Mount by Marion Woell, auf Flickr

    Sonne, Wolken, das Moor und die A82:

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    Rannoch Moor by Marion Woell, auf Flickr

    Loch Bà. An dem schöneren See, Lochan na h'Achlaise, waren alle Parkbuchten besetzt. Bei Fotografen, die sich nicht die Füße nass machen wollen, ist das ein beliebter Platz.

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    Loch Bà by Marion Woell, auf Flickr

    Ein einsames Bäumchen im Moor:

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    Rannoch Moor by Marion Woell, auf Flickr

    Bis vor ein paar Jahren gab es einen einsamen, abgestorbenen Baum im Rannoch Moor. Toll gelegen, an einem Bach und mit Blick auf Stob Dearg. Als ich von dieser Location erfuhr, hatte ein Wintersturm den Baum bereits gefällt. Schade, ich hätte mir das gerne selbst angeschaut. Ich habe ja so eine Schwäche für alte Bäume... ;)

    Mache doch lieber einen eigenen Thread auf - dieser hier wird von mir im Laufe des Jahres noch gut gefüttert werden... ;)

    Von den äußeren Hebriden kenne ich bisher nur die North Harris Hills, und die auch nur mit Zelt und anschließendem B&B in Horgabost. Allerdings planen Männe und ich schon in Gedanken eine Tour vor; die beinhaltet ein Haus in der Nähe von Uig (Lewis), eines in Harris (Westküste bevorzugt), und eines irgendwo weiter im Süden, auf South Uist beispielsweise. Ist aber noch Zukunftsmusik!

    Die Shetland Inseln hatte ich lange Zeit nicht auf dem Schirm. Letztes Frühjahr redete ich allerdings mit zwei Leuten, die dort mit dem Wohnmobil vier Wochen lang unterwegs waren und nur am Schwärmen waren. Und spätestens seit ich die Shetland-Krimis von Ann Cleeves gelesen habe, stehen die Inseln auch auf meiner Liste.

    Auf der Liste steht noch so viel. Eigg, Rùm, Coll, sämtliche Western Isles, und auch so entlegene Inselchen wie St Kilda (im Westen) oder Fair Isle (zwischen den Orkneys und Shetland)...

    Zurück in Drymen, kündigte sich ein bunter Sonnenuntergang an. Wir fuhren also durch bis zur Millarochy Bay. Der Parkplatz wird abends geschlossen; wir konnten aber das Auto draußen abstellen (als wir viel später wegfuhren, war das Tor immer noch geöffnet...). Durch die vielen Regenfälle in den Wochen zuvor, war ordentlich Wasser im Loch Lomond, und der hier so oft fotografierte Baum stand richtig im See. Der "Strand" war allerdings so schmal, dass gerade mal mein Stativ darauf Platz hatte. Ich hatte ein paar andere Fotografen erwartet, wurde aber angenehm enttäuscht: Wir hatten den Strand für uns alleine (am übernächsten Tag nicht mehr, davon aber später).

    Sonnenuntergang am Loch Lomond:

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    Loch Lomond by Marion Woell, auf Flickr

    Und ein "Making of":

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    Loch Lomond sunset... by Marion Woell, auf Flickr

    Die Bilder des nächsten Tages (Rannoch Moor und Glen Coe) muss ich erst noch sortieren und so. Ich kam die ganze Woche nicht dazu, weil ich beruflich wieder voll eingespannt war.

    Letzte Woche war ich mit Männe für ein paar Tage in Schottland. Es war anstrengend - für solche Kurzreisen ohne Hunde ist mein bevorzugtes Verkehrsmittel das Flugzeug, für Männe jedoch die Fähre. Wir fuhren von daheim bis nach Ijmuiden, über Nacht nach Newcastle (mitten durch den Sturm, der die Rosenmontagsumzüge sabotierte, das war wacklig!), und dann mit dem Auto bis nach Drymen, in der Nähe des Loch Lomond. Dort hatten wir vier Übernachtungen gebucht, und freitags reisten wir wieder ab. Zum Glück für meine Kreditkarte spielte das Wetter mit - bei dauerhaft schlechtem Wetter hätte ich eine ausgiebige Shoppingtour in Glasgow unternommen... ;)

    Montags, nach der Ankunft, gingen wir nur etwas im Ort spazieren, zu mehr hatten wir keine Lust. Nur nicht Autofahren! Nach einem ausgiebigen Abendessen im Hotel, mit Crannachan als Nachtisch, fielen wir satt, zufrieden, und müde ins Bettchen.
    Dienstags hatten wir viel Wetter. Es fing drizzelig und grau an, und erst auf der Fahrt zum Loch Long bildete das Einheitsgrau interessante Wolken, die sich später auflösten.

    Wolken und ein spiegelglatter Loch Long, in der Nähe von Arrochar:

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    Loch Long, Arrochar, clouds and sun by Marion Woell, auf Flickr

    Kurz hinter dem "Rest and be thankful" (den ich reichlich unspektakulär fand, es gab nämlich nichts zu sehen) sah ich links neben der Straße diese Brücke. Praktischerweise konnte man kurz danach sogar parken.
    Die Butterbridge über den Kinglas Water:

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    Kinglas Water, Butterbridge by Marion Woell, auf Flickr

    Über Inveraray (im Sommer überfüllt, im Winter langweilig; ich kann dem Ort einfach nichts abgewinnen) ging die Fahrt weiter ans Loch Awe. Dort steht am Ende des Loch die Ruine des Kilchurn Castle. Wir fuhren allerdings nicht bis ans Castle, sondern hielten in einem kleinen Layby am anderen Ufer des Loch, stiegen über einen Zauntritt, und gingen dann durch eine erst nasse und dann völlig eingesumpfte Wiese bis ans Ufer. Okay, ich war die einzige, die bis da runter ging. Männe drehte schon sehr früh um; ihm fehlt die Übung im "Boghole-Jumping". Gelohnt hat es sich aber.

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    Kilchurn Castle, Loch Awe by Marion Woell, auf Flickr

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    Kilchurn Castle by Marion Woell, auf Flickr