Beiträge von Sheigra

    Ich begnüge mich bisher mit "M" für die Dreijahreszeitendaunentüte und "L" für das Winterdaunenmonster. Aber ich war ja auch im Mai 2019 zum letzten Mal so richtig auf Tour. Wird wieder Zeit, dass ich mein Zelt in den Highlands gelüftet wird! Und der neue Rucksack muss auch noch eingeweiht werden.

    Ich würd da einfach auf stabile Müllsäcke zurückgreifen, ehrlich gesagt :ops: Zeug in den Packsack, Packsack noch mal in ne Mülltüte rein, fertig. Bei der Kombination sollte doch eigentlich kein Wasser mehr reinkommen, oder?

    Erfahrung nach vielen Hundert Trekkingkilometer im recht nassen Schottland:

    Stabile Müllsäcke sind ihr Gewicht in Gold wert!

    Mein Setup: In den Trekkingrucksack kommt ein großer stabiler Müllsack (120l) als "Liner" (Frontöffnung am Rucksack ist daher für mich uninteressant). Die wirklich wichtigen Sachen, vor allem der Schlafsack, sind nochmal in einem Drybag untergebracht, der Rest ist durch den Müllsack-Liner bisher immer trocken geblieben. Für den Schlafsack habe ich von Sea-to-Summit einen Kompressions-Drybag. Das Teil ist genial, und wurde auch schon mal als Wasserbehälter fürs Wäschewaschen benutzt. Je nach Dauer der Tour habe ich noch zwei oder drei Müllsäcke in Reserve dabei. 120l für das große Fach, 60l für das Schlafsackfach und für die Kameratasche, falls ich die große Kamera dabeihabe. Die Regenhülle, die außen auf dem Rucksack befestigt ist, dient bei mir in erster Linie als Schutz vor Schlamm und Dreck, wenn ich in einer Pause den Rucksack einfach mal auf den Boden werfe (und mich auf den Rucksack). Als Regenschutz ist die nur für einen kurzen Schauer gut; spätestens nach vier Stunden Dauerregen zieht sich das Wasser über die Gurte ins Rucksackinnere.

    Ich habe zwar meine beiden "Lieblingsrezepte" für Brot, die ich immer wieder backe, aber ab und an probiere ich auch ein neues Rezept aus. Oder eines, das ich seit langem nicht mehr gemacht habe. Ich habe mir für nächste Woche schon ein Rezept mit Urgetreide (Lichtroggen, Emmer, Einkorn) rausgesucht - die angebrochenen Mehlpackungen müssen weg.

    Das mit den Mehlresten am Boden der Schüssel kenne ich auch von der Kenwood. Seit ich den Sauerteig, das Quellstück (oder irgendeinen anderen weichen Bestandteil des Teigs) als erstes in die Schüssel packe und das Mehl obendrauf, ist das Geschichte. Trotzdem schaue ich beim Kneten ab und zu nach, und bei Bedarf helfe ich kurz nach, damit das Mehl einheitlich verknetet wird.

    Zu den großen Löchern in der Krume schau doch mal bei homebaking auf der Brotfehler Teil 1 - Seite. Vielleicht wirst du dort fündig.

    Da fällt mir noch ein: Diese großen Löcher hatte ich bei meinem "Urlaib" auch. Seit ich den Teigling im Gärkorb über Nacht im Kühlschrank reifen lasse, ist die Porung schön gleichmäßig und ohne Löcher, in die eine Feldmaus passen würde...

    Zum Schluss kippe ich alle drei Teige zusammen, packe die restlichen Zutaten dazu, und daraus wird dann der Teigling, der ins Gärkörbchen kommt.

    Ich korrigiere mich selbst: Beim Urlaib handelt es sich nur um zwei Teige, nicht um drei. Aus der Sauerteigstufe 1 wird die Sauerteigstufe 2, und der zweite Teig ist das Brühstück.

    Mein Hirn ist noch im Urlaubsmodus...