Meine Lovvy hatte auch eine Kehlkopflähmung. Es hat sich schleichend entwickelt; zunächst nur "lautes Atmen" bei Anstrengung und bei Hitze, das ein paar Jahre später ins Röcheln überging.
Aussage meiner damaligen Tierärztin: Das sei bei alten Hunden so, da könne man nichts machen, wenn die Erstickungsanfälle häufiger auftreten müsse man über Einschläfern nachdenken.
Ich bin daraufhin in die Tierklinik (Egelsbach), wo ich eine etwas ausführlichere Beratung bekam und den Ratschlag, in die Tierklinik Hofheim zu fahren, weil dort Spezialisten sitzen für den Eingriff. Bei der dortigen Ärztin wurde ich ausführlich über das Für und Wider einer OP belehrt. Sie wies mich auch darauf hin, dass man die OP nicht zu früh machen solle, weil es vorkommen kann, dass die Naht, mit der der Knorpel festgenäht wird, reißt. Und dann ist diese Seite nicht mehr operabel. Passiert das dann auch bei der zweiten Seite, oder schon während der OP, ist gar nichts mehr zu machen. Medikamente gegen die Lähmung, oder auch zur Unterstützung, Linderung der Beschwerden o.ä. gäbe es nicht.
Lovvy hatte zu dem Zeitpunkt ihren ersten Erstickungsanfall bereits hinter sich, daher habe ich gleich einen OP-Termin gemacht als feststand, dass ihre Blutwerte, Herz usw. nicht dagegen sprechen. Sie konnte hinterher zwar nicht mehr bellen, und musste aus einem erhöht stehenden Napf fressen und trinken, aber diese schreckliche Atemnot war weg und sie hatte bis zu ihrem Tod keinen Erstickungsanfall mehr.