In der Presse gabs nen Artikel über den Abend:
Hamminkeln: Die Rückkehr des Wolfes polarisiert
Im Artikel ist nicht alles korrekt wieder gegeben worden, so hat der Herr vom Schafzuchtverband natürlich zwischen Hüte- und Herdenschutzhund unterschieden.
Wieso im Artikel steht, dass Hütehunde wichtig sind....hat mit dem Thema Schutz ja nix zu tun...und hat Herr Helming auch so nicht gesagt, er hat sogar klar die Unterschiede erläutert....wenigstens das.
Hütehunde nützen beim Wolf höchstens hinterher beim einsammeln der noch lebenden Restherde, wenn vorhanden. 
Ich tippe auf klassisches "runterrotzen" einen Artikels, für die meisten sind Hüte- und Herdenschutzhunde ja dasselbe.
Ob es nützlich wäre der Zeitung zu schreiben, damit das korrigiert wird?!
Mich ärgert son falsches Zeug.
Ich hoffe, ich bekomme heute den Rest meiner persönlichen Eindrücke hin, was für ne volle Woche.
Der Witz der Ironie im echten Leben: Am Donnerstagabend war ich auf einem weiteren Infoabend, von der Kreisjägerschaft zum Thema Jagdschein.
Extrem schräger Zufall, den Schein würde ich selbstverständlich nicht wegen "dem Wolf" machen wollen.
Danke Dir @Chris2406
Bei vielen Kommentaren habe ich mich für meine Lachmuskeln entschieden, sonst wäre nur noch weinen übrig geblieben. Teilweise harter Stoff....uiuiui....und teils auch sehr absurdes Zeug a la "Ihr könnt den Wolf wieder mitnehmen, den wollen wir hier nicht." Als hätten die Referenten ihre Autos voller Wölfe gehabt.
Dezent übergriffig war das eh, als ob Einzelne für alle gesprochen haben...
Und ja, mir ist auch aufgefallen, dass eine differenzierte Betrachtungsweise für viele leider nicht Betracht gezogen wird...schon schade.
Zur HSH-Ausbildung...ich habe auch versucht mir das zu erklären, weil ich das so grenzwertig fand, aber er hat nicht kritisiert. Ich vermute eher, weil das für ihn nicht in Frage kommt, ist es eh doof. Das hat er nämlich mehrmals erwähnt, dass es letztlich keine sinnvolle Lösung sein kann, was ich so nicht teile, eben weil es sowieso für jeden Betrieb individuell gelöst werden muss, eine pauschale Lösung, die bei allen funktioniert, kann es schließlich gar nicht geben.
Sinngemäß war seine Aussage, dass ein HSH in ner Schafherde geboren und in den ersten Wochen aufwachsen soll und anschließend muss er "nur noch" lernen innerhalb der Umzäunung zu bleiben...fertig. Reicht natürlich ne entsprechende Umzäunung, das war sein erklärter "Ausbildungsweg", Geht der Hund dann doch mal übern Zaun, ist er unbrauchbar und muss letztlich "weg".
Klar, ein Hund, der die Zäune nicht akzeptiert ist nicht wünschenswert, aber das mal einfach so voraus zu setzen...ürgs.
Letztlich hat er "das Extreme ohne nennenswertes Umwelttraining" als...äh...ja..."Ausbildung" deklariert.
Mag sein, dass er mehr Kenntnisse darüber hat, die hat er dann aber sehr gut verborgen. Es wäre sinnvoller gewesen, wenn er dazu noch wenigstens ein paar mehr Sätze erläutert hätte, das wäre kurz umrissen ne Sache von vielleicht fünf bis zehn Minuten gewesen.
Über seine Hüte- und Jagdhunde konnte er ja reden, was letztlich völlig irrelevant für den Abend und ja eh nicht Thema gewesen ist.
Oder das waren seine Kenntnisse darüber, was ich noch sehr viel grenzwertiger finden würde...
Das Interesse an der HSH-Lösung war an dem Abend nicht sehr groß, das muss ich dazu sagen, die gewünschte "Lösung" der breiten Menschenmasse war sowieso "der Wolf soll wieder weg".
Aber bei der dünnen und miesen Informationsbereitstellung dazu, hätte ich ohne Vorkenntnisse wahrscheinlich ne ähnliche Meinung, wenn mir nur das negative Zeug (teuer und eh nicht sinnvoll) "präsentiert" worden wäre....ach neee, hätte ich nicht, ich verlasse mich nie auf nur eine "Informationsquelle".
Für mich kommen HSH nicht in Frage (habe schon so viele Hunde
und würde in keinem Verhältnis stehen, habe ja nur gute 20 Schafe, aktuell 24), aber für den einen oder anderen hätte das evtl. ne Lösung sein können, wenn man objektiv und realistisch darüber informiert hätte....schade!
Ich sehe den Ausbildungsweg als aufwendig und nicht "mal eben machbar" bzw. kenne ich mich mit HSH zwar nicht soo gut aus, aber das die Ausbildung Zeit, Wissen und letztlich auch Geld kostet, leuchtet doch jedem mit ein bißchen Hirn ein...wie bei jedem Hund, der einen guten Job machen soll und muss...und nicht nur Familienhund ist....womit ich selbstverständlich reine Familienhunde nicht abwerten möchte....hoffentlich bekommt das nun keiner in den falschen Hals. 
Da es eine Investition in die Zukunft ist, kann das lohnenswert sein, sofern es für den Betrieb passt. In Sachsen gibt es doch offenbar einen Schäfer, der erfolgreich HSH einsetzt. Dieses (und andere, Du z.B.) Positiv-Beispiel kam übrigens vom Herrn des Freundeskreis.
Er hat schon versucht das eine oder andere beim HSH-Thema zu "retten", inwiefern das bei dem einen oder anderen angekommen ist, weiß ich natürlich nicht.
Wird wohl doch ein Stück in mehreren Akten
....muss noch ne Kinderparty vorbereiten, heute Nachmittag ist volles Haus. 