Tja, das weiß ich selbst noch nicht. Erstmal muss ich das heute abend schonend meinem Freund beibringen. Aber den weiß ich schon um den Finger zu wickeln.
Ich kann es echt nicht sagen. Ein zweiter Hund war frühestens im nächsten Sommer geplant. Und dann auch etwas organisierter und so. Mal schauen...
Erstmal soll er jetzt zur Ruhe kommen und ein bißchen was kennen lernen.
oder aber: Wie die Jungfrau zum Kinde kam...
Tja, manchmal ist man unvernünftig, herzgesteuert, zu lieb, bekloppt oder oder oder...
Vor einem halben Jahr hab ich hier schon mal geschrieben, das 2 Brüder von meinem Hund in sehr schlechte Haltung gekommen sind. Einer wurde vermittelt, den anderen Hund wollte die Familie nicht hergeben, das Amt war hilflos.
Heut morgen wurde der Hund dann bei der "Züchterin" mit den Worten: "Entweder der .....köter bleibt hier, oder ich setze ihn aus" abgeben.
Da sie ihn nicht behalten kann, aber auch nicht wollte, das er bei den Besitzern bleibt, hat sie angerufen, und nun ist er da.
Rechtlich ist alles geregelt, sie hat Gott sei Dank an einen Übernahmevertrag gedacht und sich alles unterschreiben lassen.
Jetzt liegt er hier zu meinen Füßen und ist vor Erschöpfung und Stress eingeschlafen.
Da ist er mit seinem Bruder Bootsmann. Er ist übrigens der stehende Hund. Er heißt eigentlich Max, soll aber einen neuen Namen bekommen, im Moment bin ich aber echt ratlos.
Bild gelöscht, da zu groß
Ich muss jetzt erstmal meine Gedanken sortieren. Eigentlich war auf dem Hinweg der Plan das ich ihn abhole, ein Dach über dem Kopf biete und ihn dann in gute Hände weiter vermittel. Jetzt bin ich mir gar nicht mehr so sicher, auch wenn es verrückt ist, 2 gleichaltrige, unfertige Rüden zu haben, noch dazu einen, der nichts außer Heizungsraum und Wohnwagen kennt. Nicht mal Menschen die Futter aus der Hand geben oder so.
Also falls jemand Tipps und Hilfestellungen hat, immer her damit!
Lange wurde nichts geschrieben, aber nicht weil ich nicht aktiv war, sondern einfach weil sich nichts aufregendes ergeben hat.
Bis heute morgen:
Die Besitzer von Max (dem übriggebliebenen) standen bei der "Züchterin" vor der Tür mit den Worten:
"Entweder Du nimmst den Sch***köter, oder ich setz ihn aus."
Da sie ihn nicht nehmen konnte, auch nicht für den Übergang, ist er nun hier. Wie es weiter geht kann ich noch nicht sagen, ich bin erstmal glücklich das er endlich da raus ist. Er ist sehr unsicher, lässt sich aber anfassen und streicheln, und gebürstet hab ich ihn auch schon, das musste leider sein.
Das ist er:
Und hier mit seinem Bruder Bootsmann:
Es lohnt sich also Geduld zu haben und abzuwarten.
Vielen Dank nochmal für die Infos, das erklärt so einiges! Armer Konrad, ich hoffe für ihn, das sich nicht alle Rüden ihm gegenüber so benehmen wie es meiner getan hat.
Ne, hier wird sonst nix bestiegen, wie gesagt beim Toben mit anderen Hunden versucht er es mal, aber ich denke eher aus Übermut bzw. weil er rotzenfrech guckt wie weit er da gehen kann.
Aber mit einem deutlichen Tusch entweder von mir oder dem anderen Hund lässt er es auch direkt bleiben. Vielleicht probiert er es ein paar Minuten später noch mal, aber das war es dann auch.
Meine Vermutung war auch, das er einfach nicht wußte ob Fisch oder Fleisch und deshalb so durchgedreht ist.
Danke für die Tipps und Ideen dazu! Ich werd es dennoch im Auge behalten!
Er ist oft kackenfrech und sucht seine massiv seine Grenzen bei anderen Hunden, da versucht er das auch mal mit dem Aufreiten. Aber spätestens wenn der andere Hund zum zweiten Mal deutlich macht, das er das extrem ätzend findet ist Schluss.
Und sonst greif ich ein, und der Spaß ist vorbei.
Aber so wie gestern war es noch nie. Ich werd mal weiter beobachten...
Ja, er ist zu 75 % Labrador.
Wie äußert sich denn Hypersexualität?
Das find ich ja heftig, da muss ich noch mal recherchieren.
Schade für Konrad, der war echt ein Süßer. Seine Bömmel mussten ab, weil die Trainer einer renomierten Kette von Hundetrainern es für besser hielten.
Und laut Frauchen war das mit Bootsmann keine Ausnahme, er kriegt das wohl öfter ab.
Alter Schwede, das hättet ihr sehen müssen, Bootsmann war wie ihm Wahn, und danach noch völlig durch den Wind. Von allen Seiten hat er es versucht und konnte nicht aufhören. Wäre es nicht so traurig für Konrad gewesen und so stressig für den Kackfrosch, hätte man drüber lachen können.
Aber wie kommt das? Bootsmann springt ja auch nicht jede Hündin an, oder riechen die Rüden ohne Bömmel dann nach läufiger Hündin?
Ich muss hier mal ne Frage in den Raum werfen, bzw. kurz dafür ein wenig ausholen:
Gestern mittag beim Spaziergang lernen wir Konrad kennen, weiße amerikanische Bulldogge mit einer Engelsgeduld.
Bootsmann fing direkt an aufzureiten, ich ihn runtergeangelt, das gleiche Spiel von vorne, das hätten wir über Stunden spielen können, wenn ich ihn nicht angeleint hätte um dem ein Ende zu setzen. Dabei war Bootsmann total gestresst und komisch. Und so kenne ich ihn auch gar nicht. Im weiteren Gespräch erzählte mir die Besitzerin dann, das Konrad kastriert ist. Kann es daran liegen? Kennt ihr das auch von Euren Halbstarken?
Wir haben sonst nur Kontakt zu intakten Hunden, und ich kann es mir fast nicht anders erklären.
Konrad hat es nicht gejuckt, mir tat es total leid für ihn, und Bootsmann stand völlig unter Stress.
Sonst reicht eine Ansage, und er hört auf, diesmal war es fast wie ein Zwang.
Vor allen Dingen verwirrt mich das total. Ich kann immer nichts wirklich umsetzen, weil ständig was anderes dran kommt.
Ich dachte erst, das sei vielleicht ok, damit Abwechslung rein kommt und der Hund keine Langeweile bekommt.
Aber so recht kann ich mir das nicht vorstellen, vor allen Dingen da bei uns der Frust immer größer ist, dadurch das wir total durcheinander kommen mit den gefühlten 100 Methoden.
Wie handhaben das denn die anderen hier so? Gibt es noch weitere Meinungen?
