Beiträge von bootsfrau

    So, ein kleiner Zwischenbericht...

    Heute morgen war ich echt müde, erschlagen, kaputt und dachte das ich das nie schaffe. (Ich reagier schnell über wenn ich schlecht geschlafen habe)
    Daraufhin hab ich die beiden Jungs ins Auto gepackt, Bootsmann in seine Box, und Finn in die Box die noch auf dem Dachboden stand. Der Plan war ans Wasser zu fahren, denn was gibt es schöneres als einen nassen, müffelnden Hund im Auto!? Richtig, zwei nasse, müffelnde Hunde im Auto.
    Finn ist die Fahrt gar nicht gut bekommen, er hat schön die Box vollgeko...
    Man war ich froh das ich eh ans Wasser fahren wollte.
    Angekommen, Hunde raus (es gibt hier einen Strand, da kommt man durch einen schmalen Weg hin, und wenn die Hunde abhauen wollte, müssten sie schwimmen, eine andere Möglichkeit gibt es nicht, da Steilküste), ich die Box sauber gemacht und die Jungs in der Zeit erstmal die wichtigen Geschäfte erledigt.
    Finn ist mir nicht von der Seite gewichen, zu groß war die Angst vorm Meer.
    Dann sind wir zusammen den Strand entlang gelaufen, Bootsmann hat seinem Bruder gezeigt, das planschen in der Ostsee super viel Spaß macht, Finn hat dafür Bootsmann gezeigt wie toll es ist, sich mit nassem Fell durch den Sand zu schubbern.
    Auch wenn er sich erst nicht getraut hat, das hat er schnell begriffen.
    Er wird auf jeden Fall aufmerksamer draussen, er hat nämlich schon verstanden das es sich lohnt zu (Gast-)Frauchen zu laufen wenn die sich bemerkbar macht. Und von Bootsmann sich setzt, dann macht Finn ihm das nach.
    Auf dem Rückweg bin ich schnell noch in den Tierbedarfladen gesprungen, und hab die Jungs im Auto gelassen. Außer einem köstlichen Aroma, von nassem Hund ist nix passiert.
    Jetzt liegen beide hier und schlafen, Finn zu meinen Füßen, Bootsmann nebenan.

    Heut morgen auf dem Weg zum Auto sind sie sich einmal richtig angegangen, beide wollten neben mir laufen. Ich hab sie dann voneinander gepflückt und einen links, den anderen rechts genommen.

    Ach ja, elektrische Zahnbürsten und Toilettenspülungen sind laut Finns Ausdruck und Benehmen höllische Folterinstrumente. Bei der elektrischen Zahnbürste hat er sich erstmal unterm Bett versteckt.

    Und was kann ich tun, damit sie dieses Gefühl nicht haben müssen?
    Also für Finn ist das echt momentan sehr anstrengend, er hechelt viel, klappert mit den Zähnen, findet kaum Ruhe.
    Das tut mir in der Seele weh.
    Gestern abend war mein Freund auch zuhause, da hat dann jeder mit einem gekuschelt, aber ich glaube das ist für die Jungs nicht das gleiche. Mein Eindruck ist sie würden am liebsten beide auf meinen Schoß.
    Ich möchte es Finn so gerne schön machen, und würd mir wünschen das es ihm endlich gut geht.

    Und noch eine Frage: Gibt es Eifersucht zwischen Hunden?
    Ich habe das Gefühl, das der eine dem anderen den Platz neben mir streitig machen möchte. Liegt Finn hier, wird er von Bootsmann weggedrängelt und andersrum ebenso.
    Ich weiß, schon wieder ne dusselige Frage, aber ich hatte noch nie zwei Hunde!

    Danke für den Link! Bootsmann hört kurz auf, steigt dann aber ziemlich schnell wieder mit ein.

    Die Nacht war kurz und hart. Nach dem die beiden Jungs relativ schnell eingeschlafen sind, ist Finn nach einer Stunde wieder wachgeworden und unruhig durchs Zimmer gelaufen. Alles war offen, er hätte auch woanders hin gekonnt. Er ist aber immer in der Nähe vom Bett geblieben. Wir haben ihn dann regelmäßig auch in den Garten gelassen, weil wir uns unsicher sind ob er richtig stubenrein ist. Aber er musste nicht pullern. Also wieder rein, er sich wieder hingelegt, um kurz danach wieder aufgeregt durchs Zimmer zu laufen.
    Um 4 Uhr hat er sich dann um Sinn und Verstand gebellt und Bootsmann ist mit eingestiegen. Ich weiß nicht mal mehr wie lang, dann war plötzlich Ruhe.

    Nun sind wir aufgestanden und alle total durch den Wind und übernächtigt. Schauen wir mal wie der Tag so wird.

    Und direkt noch eine Frage:

    Finn schreckt manchmal aus dem Schlaf hoch und bellt sich in Rage. Wie sich das für einen guten Bruder gehört, stimmt Bootsmann direkt mit ein! Wenn wir dann jeder einen Hund nehmen und die beiden räumlich trennen ist sofort Ruhe.
    Hat einer ne Idee warum er das evtl machen könnte, und was wir dagegen tun können? Ich bin ja tagsüber für gewöhnlich alleine mit den beiden Rockern, da wäre es schon super wenn ich wüßte wie ich das besser händeln kann.

    Und noch eine Frage an die Profis hier:

    Finn ist extrem ruhig und kuschelig. Liegt es daran das er fremd hier ist? Kommt der große Paukenschlag noch?

    Und wie mach ich das mit dem Namen. Wenn ich ein Geräusch von mir geben kommen immer beide an, und ich hätte ja gern das Finn auch auf Finn reagiert und hört, und nicht auf Bootsmann. Also das muss er nicht jetzt sofort können, aber solang er bei uns ist wollte ich das wohl üben mit ihm.
    Aber wie kann ich das machen? Die beiden hängen zusammen wie Pech und Schwefel...

    Fotos dauern noch, die Kamera muss erstmal aufgeladen werden, aber von heut nachmittag hab ich noch welche, auch wenn die nicht so aufregend sind.

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    Bitte nicht weiter auf den Hintergrund achten, das ist mein Arbeitszimmer und sieht aufgrund meines ganzen Arbeitsmaterials immer total wühlig aus.

    Ach ja, er pinkelt übringes wie ein Mädchen!

    Bootsmann hat grad entspannt zugeschaut wie Finn ihm seinen Hirschknochen gemopst hat, um sich damit auf seine Decke zu verkrümeln.
    Also auf die Einkausliste für morgen einen zweiten Hischknochen schreiben, damit es nicht zu Stress kommt. Normalerweise räum ich sowas weg, bevor Hundebesuch kommt. Aber in der Aufregung heute hab ich das total vergessen.

    Man merkt jedenfalls nicht, das hier momentan 2 Hunde leben. Die Beiden sind sehr ruhig hier im Haus. Ob das wohl die Ruhe vor dem Sturm ist, und Finn hier noch richtig abgeht, wenn er erstmal aufgetaut ist?

    Ich hab keine Ahnung ob er bleibt, das wird sich in den nächsten Tagen und Wochen zeigen.
    Heut abend bei der Runde im Dunkeln hat sich seine Unsicherheit deutlich bemerkbar gemacht.
    Als gruselig werden eingestuft:
    -andere Hunde
    -Kinder auf Inlinern, Rollern, Fahrrädern
    -Menschen jeder Form und Größe
    -Laternen
    -Bäume
    -Mülleimer
    -Blätter

    Alles wird verbellt.
    Dann ist die Leinenführigkeit natürlich gleich null, er frisst nur wenn er alleine ist, also ganz alleine. Er klappert nach wie vor viel mit den Zähnen, sobald man etwas lauter wird beschwichtigt er massiv.

    Und jetzt zum positiven:
    Er ist ein Kuschelmonster, er macht seinem Bruder alles nach, z.B. sitz, er zeigt mehr und mehr Interesse wenn wir im Haus sind. Er legt sich entspannt hin wenn ich mich setzte, er hat einen Blick zum Steine erweichen, er lernt schnell und nimmt schon Leckerlie aus der Hand und fährt ohne Probleme im Auto mit, und er fängt an das Haus zu erkunden.

    Ich denke wir sind auf einem guten Weg. Und dann werden wir bei Gelegenheit mal schauen wie es weiter geht.

    Auch wenn ich ehrlich gestehen muss, das es so ist, als ob er schon immer da war. Als ob er hier einfach hin gehört.