Wir haben Gott sei Dank überall Laminat und Fliesen!
Und die nächste Couch wird aus Leder!!!
Wir haben Gott sei Dank überall Laminat und Fliesen!
Und die nächste Couch wird aus Leder!!!
Wieder was gelernt: Hausputz mit zwei Hunden ist eine wahre Herausforderung!
Während man dem einen erklärt, das der Wischmopp nicht tropfend durchs Haus getragen wird, flüchtet der andere vor besagtem Wischer, durch das frisch gewischte. Natürlich nicht, ohne vorher noch ein bißchen gebuddelt zu haben.
Als ich dann mit dem Sauger aus dem Wohnzimmer in die Küche gegangen bin, um da weiter zu machen, haben sich beide schmollend auf das frisch gesaugte Sofa verzogen. Zur Info, wir haben eine schwarze Microfaser-Couch und ich spreche von 2 blonden Hundis, von denen einer grad besonders doll haart.
So hat sich das dann durchs ganze Haus gezogen.
Die Idee den Freund zu Schwiegereltern zu schicken, damit ich ihn nicht vor den Füßen habe, war selten dämlich. Beim nächsten Mal macht er entweder Hundeanimation, oder er nimmt die Tölen mit!
Die beiden Knalltüten hier auch. Wobei einer eher schüchtern und zurückhaltend ist, aber völlig verträglich und entspannt!
Ich würd gern dazu kommen, ist ja fast um die Ecke!!!
Hallo zusammen,
falls ihr wirklich mal ein Wochenende nach St.Peter fahrt, würde ich euch da gerne mit meinen beiden Chaoten besuchen, wenn ich darf.
Das ist von hier aus nicht so weit, und ich fänd es mal nett, ein paar Forumsleute persönlich kennen zu lernen!
Oder seit ihr ne feste Gruppe? Ich muss gestehen, das ich mir nicht alles durchgelesen habe!
Ja, mir hat der Mittwoch auch echt gut getan, und ich werde auch heut direkt das nächste Date mit Sabrina ausmachen!
Jetzt geht es auch schon wieder ein bißchen besser. Ich hab meinen Mann ausquatiert und werde hier jetzt putzen und Weihnachten machen. Wenigstens ein bißchen.
Angie, ich geh zwar nicht 2x2 Stunden insgesamt, aber dafür alle Gänge und Runden. Und das seit fast 3 Wochen, jetzt kannst Du wahrscheinlich noch besser verstehen wie ich mich phasenweise fühle.
Der Tag in Kiel war eigentlich gut, es ging darum die eigenen Grenzen zu erkennen, zu ziehen und sich dafür einzusetzen. Das muss ich auch mehr machen, und vor allen Dingen erstmal lernen.
Meine Mutter sagt ja immer, das Wort "Nein" existiert in meinem Wortschatz nicht!
Und nun was erfreuliches: Die beiden Jungs waren heut das erste Mal allein zuhause. Es ging einfach nicht anders zu regeln. Und wir haben es gewagt, da Bootsmann ja gut allein bleiben kann, und ich gehofft habe, das Finn sich daran orientiert. Uns so war es auch.
Die Nachbarin sagt sie hat nichts gehört, und als ich wieder kam, lagen sie dösend auf ihren Decken und alles war gut.
Ich war natürlich in der einen Stunde ziemlich angespannt, aber da nix los war, kann ich nun auch den Punkt von der Liste streichen!
Guten Morgen liebe Sorgen, seid ihr auch schon wieder da.....
Naja, es ist übertrieben, was heißt schon Sorgen, aber...
Heut morgen bin ich mit einem "Ich-schaff-das-alles-nicht"-Gefühl aufgewacht. Ich schlafe mittlerweile wirklich gut, abends und nachts gibt es keine Bellerei, und dennoch fühl ich mich überanstrengt und erschöpft.
Ich hatte nicht mal Lust, großartig allein zu laufen mit den Beiden. Also mussten sich jeder mit einer kleinen Runde zufrieden geben!
Wenn ich mir vorstelle, das es die nächsten Wochen und Monate so weiter geht, da wird mir ganz anders.
Ich fühl mich oft gestresst, kann die einzelnen Runden wenig genießen, da ich immer den Berg sehe, den ich sonst noch zu bewältigen habe!
Was für mich sonst eine Auszeit, ein Kurzurlaub ist, ist momentan eine Belastung (an manchen Tagen genieß ich es natürlich sehr wohl).
Es läuft hier wirklich rund, ein paar Kleinigkeiten gibts immer, das ist wohl normal. Aber im Großen und Ganzen...
Klar, genießt Finn noch viel Freiheiten. Die Ansprüche an ihn sind längst nicht so groß wie die an Bootsmann. Er muss das erst noch lernen, und dann wird es bestimmt auch noch anders laufen, und nicht rund, aber das ist ja normal.
Aber dieses Gefühl heut morgen, ach einfach komisch. Ich hoffe es liegt nur daran das Freitag ist, ich einen öden Tag in Kiel vor mir habe, und heut abend auch noch ne Tupperparty bei mir ist!
Vielleicht sieht die Welt ja morgen schon wieder anders aus!
Heut abend wird hier wohl wieder getrennt geschlafen. Bootsmann hat Finn gezeigt das er doof ist. Nun schläft Finn hier im Arbeitszimmer und Bootsmann hat sich im Schlafzimmer breit gemacht.
Ich bin ja mal gespannt wie das weiter geht!
@ Angie: Das klingt ja nach einem anstrengenden Spaziergang mit Wulfen. Also nicht wegen Wulfen, sondern wegen dem Umfeld! Ich bin gespannt wie es Dir am 28.10. gefällt.
moerfi: Der Tipp beim Klingeln kann wohl einfacher nicht sein. Es klingelt, ich bestätige das Verhalten durch Lob oder Leckerlie und bring sie dann in den Korb wo sie warten sollen. Bei uns ist es so, das Finn das noch nicht kann, und jedes Mal wenn er aus dem Korb kommt, direkt wieder reingebracht wird, ohne große Kommentare.
Wenn die beiden dann im Korb sind, nicht zu lange warten, den ersten ruhigen Moment nutzen und freigeben.
Ganz banal, aber mit einer tollen Wirkung für uns. Nur bei Herrchen funktioniert das nicht so...
@nightstalcer: Danke für den Tipp, ich werde das mal so probieren und die KH noch weiter erhöhen. Und zu dem anderen, ich bin weder ein Naturtalent, noch bist Du unbegabt. Ich denke hier ist eher der springende Punkt, das Finn noch sehr jung ist, sich sehr an Bootsmann orientiert (der nach wie vor einfach ein Schaf ist) und ein sehr sensibler Hund ist, der sehr schnell auf Körpersprache und kleine Signale reagiert.
Also kein Zauberwerk oder besonderes Talent, sondern einfach andere Umstände!
Hier war der Rest vom Tag sehr ruhig. Ich war heut nachmittag alleine arbeiten, und die drei Herren haben es sich zuhause gemütlich gemacht. Eben war ich noch mal ne größere Runde mit Bootsmann draussen, und ne kleinere mit Finnie.
Sonst hatten wir keinerlei Besonderheiten und genießen nun den Feierabend. Also grundsätzlich ein eher langweiliger Tag, abgesehen vom Trainerbesuch!
Ich bin auch echt gut zufrieden. Vor allen Dingen sind diese Tipps so einfach.
Ich soll z.B. wenn wir andere Hunde treffen, Finn auf meine entgegensetzte Seite nehmen, um als Puffer dazwischen zu sein. Die Leine kurz nehmen und ihn verbal begleiten. Ganz ruhig und möglichst tief mit ihm reden.
Er meinte das es bei vielen Hund genau der falschen Weg ist, aber Finn es scheinbar braucht. Das habe ich probiert, und siehe da, Finn ist schnüffelnder Weise an den anderen Hunden vorbei. Dieses Schnüffel hat er mir als Ersatzhandlung erklärt. Außerdem sei es in dem Momenten egal, ob Finn zieht, das kann man später immer noch üben.
Ich soll ruhig einmal täglich diese Situation üben, aber nicht mehr, damit Finn nicht überfordert wird.
Also kein Hexenwerk, sondern einfache Sachen. Und es scheint zu funktionieren!
Mit Rückschritten muss ich immer rechnen, die werden kommen, sagte er auch. Aber die Tendenz ist durchweg positiv!
So ihr Lieben, der Trainer ist wieder weg.
Er war 2,5 Stunden hier und es war sehr nett!
Er ist reingekommen, und hat mir noch bevor er die Jacke ausgezogen hatte, einen ersten Tipp gegeben, für die Situation wenn Besucher kommen. Kurze Instruktion wie ich es mal probieren soll, und ist direkt wieder raus um noch mal zu klingeln.
Seine Idee war super, er konnte entspannt reinkommen, und die Hunde blieben ruhig.
Dann hab ich erzählt wie es zu dem Zweithund kam, wie unser Leben vorher war, wie es jetzt ist und wo unsere Schwierigkeiten liegen. Derweil lag Bootsmann im Flur und Finn im Wohnzimmer, beide natürlich schlafender Weise.
Nach ner Stunde sind wir rausgegangen, aber nur mit Finn, da ich ja eh momentan getrennt gehe und Bootsmann ja keine Schwierigkeiten macht. Nachbarshunde waren auf dem Grundstück, und kamen sofort angelaufen um uns zu verbellen. Finn drauf eingestiegen, Trainer konnte also gut gucken. Er ist dann hinterher gekommen, hat mir 2 Tipps gegeben, was ich probieren soll. Und auch hier wieder direkt ins Schwarze getroffen.
Ich konnte Finn ohne Gebelle und Getöse an den anderen Hunden vorbeilotsen. Ohne ihm nen Leckerlie vor die Nase zu halten oder sonst etwas. Er hat mir jedes Detail von Finns Verhalten erklärt, warum er z.B. schnüffelt, und so weiter.
Nach einem weiteren Durchgang hat er gesagt, das es für Finn reicht, und wir wieder nach Hause gehen können.
Zuhause haben wir dann noch weiter gesprochen. Er sieht auch Bootsmann als Chef hier, und Finn als sehr unsicher. Er sagt ich hab ein sehr gutes Gefühl für meine Hunde, es wäre wirklich nur in ein paar Situationen ein wenig Feinschliff nötig, und natürlich weiterhin üben und ankommen lassen.
Ich soll weiter machen wie bisher, getrennt gehen, außer ich habe Begleitung, und sonst nichts ändern. Seine Tipps hab ich mir dankbar notiert, und werd sie weiterhin umsetzen.
Er meint, das wir uns im Frühjahr noch mal treffen können, wenn ich anfange mit den beiden zusammen zu laufen. Solang würd er warten, damit auch Finn erstmal für sich einen Weg und Stand hier finden kann.
Wenn vorher etwas sein sollte, darf ich mich natürlich gerne melden, aber er rechnet nicht damit.
Zu den Kämpfen sagte er noch, das sei ganz normal, und ich soll wirklich nur dazwischen gehen wenn es ernst wird.
Zu meinen Bedenken ob es dauerhaft mit 2 gleichaltrigen Rüden funktionieren kann, meinte er, das es bestimmt gehen kann, das hängt immer von den Hundehaltern und Hunden ab. Momentan sieht er hier keine Schwierigkeiten, man muss allerdings abwarten wie Finn sich entwickelt, wenn er mal ein halbes Jahr hier ist. Und das ich mir bewußt sein muss, das ich eine Entscheidung fällen muss, falls es gar nicht geht.
Er sagte zwar, das er vom ersten Eindruck nicht glaubt, das Finn sich in einem halben Jahr dramatisch verändert, aber das kann man nie genau sagen. Erst recht nicht nach 2 Wochen! Er hat mir noch ein paar Tipps gegeben zur Auslastung von Finn und Bootsmann usw.
Insgesamt sagt er, sind wir ein gutes Team, Bootsmann hat eine sehr gute Bindung an mich, und mit etwas Zeit wird es sich auch mit Finn so entwickeln können. Ich habe ein gutes Gefühl, und verstehe meine Hunde. Er sagt ich hab ein gutes Gespür, wie ich mit den Beiden umgehen muss, und ein gutes Mittelmaß zwischen Aufmerksamkeit/Liebe und Strenge.
Bis auf den Feinschliff an ein paar Situationen würde er nichts ändern wollen. Wir sollen so weiter machen wie bisher, und die Zeit abwarten.
Ach ja, und ich soll mich mehr auf mein Gefühl verlassen und mich von der Umwelt nicht so beeinflussen lassen.
Klar ging das runter wie Öl, aber peinlich war es mir auch ein bißchen. Der dachte er kommt hier in die Hölle, nach meinen Beschreibungen und dann schlafen die Hunde entspannt während Besuch da ist, lassen sich in die Körbe schicken wenn sie anschlagen etc. Es war so, wie wenn der medizinische Dienst zu Oma kommt. Auf einmal kann sie alleine Socken anziehen usw.
Und das, obwohl ich dem Trainer extra vorher noch gesagt habe, das er bei uns den Alltag erleben wird, und ich nicht extra auf Krampf vorher versuche Wunderhunde zu bekommen.
Jetzt denkt er wahrscheinlich, das ich ein Mimöschen bin, aber sei es drum.
Mir hat es gut getan, einen "Fachmann" von außen hier zu haben, der auf uns blickt und mir Hilfestellungen gibt.
Ich würd ihn nun jederzeit anrufen und um weitere Hilfe bitten, da mir die jeweiligen Erklärungen und Tipps echt gut gefallen haben.