Beiträge von Tinks

    Wir üben das auch so wie Piccolini es beschreibt. Ich lasse Othello an der Straße sitzen und bleiben, stelle mich mitten auf die Straße und gebe ihm dann erst das Kommando zum rüberlaufen. Das üben wir für kleine Straßen mit wenig Verkehr, an viel befahrenen Straßen werde ich die Leine aber nie abmachen, ist mir hier in Berlin einfach zu gefährlich.

    Mit dem Hof, da hilft wohl auch einfach nur Konsequenz. Othello darf zum Beispiel bei mir auf der Arbeit nicht hinter den Tresen/in die Küche, das hat er irgendwann einfach gewusst, nachdem wir ihn mehrfach weggeschickt haben. Üb mit ihm, dass am Ende vom Hof die Grenze für ihn ist. Wie alt ist denn dein Hund? Othello ist jetzt fast 7 Monate alt, der würde bei jedem vorbeilaufenden Hund den Hof verlassen :roll:

    Oha... Dann ist Othello nicht der einzige Vielfraß :roll: Manchmal merk ich richtig, wie mein Labbi auf die Suche geht. Dann ist die Nase nur noch auf dem Boden, wie ein Staubsauger. Wir haben zu Hause geübt, indem ich Leckerlis, Trockenfutter und so auf den Boden geworfen und ihm das alles mit "Nein!" verboten habe. Nur mit Kommando "Nimm!" durfte er den Leckerbissen aufnehmen. Das klappt in der Wohnung so gut, dass ich damit angeben kann. Und auf der Straße... :hust: na ja ;) Wenn ich es sehe und rechtzeitig "Nein!" rufe, lässt er das Zeugs liegen. Hat er schon was im Maul, klappt es oft mit "Aus!". Heute Morgen hat er mir so ein großes Stück von einem Schokoladenei vor die Füße gespuckt. Aber dann gibt es auch so Situationen, in denen er seine Labbiohren auf Durchzug stellt. "Oh, ein Leckerbissen! Jamjamjam... Was, war da was? Irgendein Hintergrundrauschen? Egal, leckerleckerlecker!" Er wird von mir dann mit Ignoranz gestraft.
    Wir befinden uns allerdings noch in der Junghundeausbildung und ein richtiges Patentrezept mit 100%iger Erfolgsgarantie ist mir noch nicht bekannt... Ich schau mir die Tipps der anderen also auch gespannt an!

    Mein bester Freund hat einen Kater und hat mal für 6 Monate in einer WG gewohnt mit einem, der einen Hund hatte, einen Westie. Der Westie war wie sein Herrchen, verfressen, fett, faul und hat ziemlich gemüffelt. Angeblich hatte er was am Herzen und durfte deswegen nicht viel spazieren gehen :???:, er durfte nicht graben, aus irgendeinem physiotherapeutischen Grund, der sich mir nie so ganz erschlossen hat und er hat grundsätzlich nach dem Essen alle Teller zum Abschlecken bekommen, egal, ob es Pommes mit Ketchup oder Pfannekuchen mit Nutella gab. Der Hund hat keinerlei Erziehung genossen und ich habe ihn noch nie mit einem anderen Hund spielen sehen.
    Als der Kater einzog, drehte der Westie völlig am Rad und hat ständig nach dem Kater geschnappt. Er ließ sich nicht zurückrufen und auch nicht zurückhalten. Die logische Konsequenz wäre ja gewesen, dass einer der beiden Herrchen mit seinem Tier auszieht, aber der Westiebesitzer zog es vor, seinen Hund tagsüber in einen 8 qm "großen" Raum zu sperren zusammen mit Futter, Wasser und einem laufenden Fernseher, und den Hund nur einmal am Tag für eine Gassirunde rauszulassen... :dead:

    Wenn sich die Tiere aus dem Weg gehen, ist das doch super, ist bei meinem Dreiergespann auch so. Die Katzen akzeptieren den Hund, halten allerdings nichts davon, dass er mit ihnen spielen will. Mein roter Kater faucht den Hund regelmäßig an :D und der braune hat sich auch schon von oben bis unten abschlabbern lassen. :headbash:

    Ehrlich, ich hoffe, dass du den Kater wieder findest. Wir drücken dir 2 Daumen und 12 Pfoten!!! Und wenn dein Freund grad auf einem anderen Kontinent ist, informiere ihn besser noch nicht. Er sitzt sonst dort und fühlt sich fürchterlich hilflos...

    Gefährlich find ich das auch nicht. Der Hund ist viel zu sehr auf die Seifenblasen fixiert :D Und wie ein hyperaktiver Jungspund, der nicht weiß, wo er hinschnappt, schaut der auch nicht aus. Eher wie einer, der dem Baby schon öfter Mal einen Keks aus der Hand geschnappt hat :p

    Hallo!

    Ich finde es wirklich furchtbar, was dir passiert ist, ich kann verstehen, dass du dir Vorwürfe machst. Mit einem "hättest du mal besser aufgepasst!" hier im sich zu werfen finde ich aber daneben. Man kann noch so gut aufpassen und es kann trotzdem was passieren. Auch ein Hund im Geschirr hätte sich losreißen können. Othello ist am Wochenende urplötzlich nach rechts losgeschossen (weil da einer auf dem Tempelhofer Feld mit nem Ball auf der Wiese gespielt hat, ein ganzes Stück weiter weg) und hat mir fast die Schulter ausgekugelt. Man steckt in dem Tier nicht drin, der kann noch so toll erzogen sein und plötzlich friemelt er sich aus dem Halsband und geht auf die Jagd. Also mach dir nicht so viele Gedanken um Schuld usw, benutz deine Kraft für die Suche nach dem Tier.
    Hat der Kater die Möglichkeit, nachts von allein in die Wohnung zu kommen, zB über eine Katzentreppe durchs Fenster? Meine Kater reagieren zum Beispiel auf das Geräusch ihrer Leckerchendose, auf das Öffnen von Futterdosen und das rascheln von Trockenfutter, dann kommen sie sofort angelaufen. Das würde ich, wie schon von anderen geschrieben, nachts machen, dann ist es drum herum ruhiger und der Kater hört das Geräusch leichter. Hat er ein Körbchen oder Kissen, auf dem er oft schläft? Das könntest du ihm in den Garten oder vor das Haus legen. Vielleicht schnuppert er das und kommt zurück.
    Katzen haben Reviere, die bis zu 2 km (Radius) groß sein können. Ein Freund von mir hat Freigänger, eine seiner Katzen saß mal eine Woche lang im Keller in der Nachbarschaft. Ist reingeschlupft und kam nicht mehr raus. Auch, wenn seine Nachbarn sich nicht viel aus Tieren machen sollten, klingle doch wenigstens mal an den umstehenden Häusern und frag, ob du in den Keller kannst, um dort nach der Katze zu suchen.
    Die Idee, den Hund als Spürhund einzusetzen, finde ich nicht so gut. Er wäre vielleicht hilfreich, aber die Gefahr, dass er wieder auf die Katze loswetzt und die einen erneuten Schreck kriegt und türmt, ist viel zu groß. Und bitte geh zu den Tierärzten in der Umgebung, mach Aushänge in den Wartezimmern und informiere auch die Polizei. Der Freigängerkater hat doch sicherlich einen Chip. Auch tot gefundene Tiere werden gescannt, um herauszufinden, wo sie hingehören.

    Was ist denn eigentlich mit dem Autofahrer, ist der einfach weitergefahren?

    Ich würd auch versuchen, jeden Knall mit irgendwas zu verknüpfen, was der Hund grandios findet. Nimmt er denn unterwegs gar nichts, also auch keine Wurst oder Käsewürfel?

    Othello hat gestern sein erstes Gewitter erlebt. Und dann gleich ein richtig heftiges. Das hat ihm überhaupt nichts gemacht, er schaute nur bei einem besonders heftigen Donner Richtung Himmel und trabte dann weiter durch den Regen :lol: Laute Geräusche, Knallerei etc haben ihm bisher nie was ausgemacht, allerdings kriegt er die Vollpanik beim Staubsauger, dann versucht er immer, auf den Schuhschrank zu springen (der ist allerdings nur 10 cm tief :muede: ).

    :lol: Ocarina, total putziges Bild, genau so schläft Othello auch oft. Die Züchterin hat mir von Anfang an geraten, Schuhe wegzuräumen, weil die Hunde die ja ach so gern zerkauen! Normalerweise sind sie auch im Schuhschrank, aber wenn ich mal vergesse, ein Paar zurückzustellen, benutzt Othello sie als Kopfkissen! :D Kaputt gekaut hat er mir noch nichts.