Beiträge von Tinks

    Ich würde mit deinem Freund mal ein paar ganz deutliche Worte reden. Mein bester Freund hat oft mit meinem Hund zu tun, wir sind quasi Nachbarn und sehen uns sehr oft, unternehmen oft was und er passt auch hin und wieder mal auf den Hund auf. Ich hab ihm von Anfang an gesagt und auch gezeigt, was ich mit dem Hund übe, wie ich es übe, welche Kommandos ich benutze und welche Handzeichen. Anfangs hat er meinen Hund nämlich ganz schön durcheinander gebracht und ich hatte auch Schiss, dass er damit meine ganze Erziehung über den Haufen mäht.
    Da hätte ich an deiner Stelle auch keine lieben, vorsichtigen Worte mehr, sondern würde mal ganz deutlich werden und ihm erklären, was sein Verhalten für Konsequenzen für dich und den Hund hat.


    Wenn wir das nächste Mal im Wald sind, werde ich mich auch mal verstecken. :D Obwohl Othello eigentlich sehr aufmerksam ist, er bleibt innerhalb eines bestimmten Radius irgendwann stehen, sieht sich um, schaut, ob die Alte noch hinterher trottet und geht dann erst weiter. Wenn ich ihn rufe, bleibt er stehen, bis ich aufgeschlossen habe. Das klappt im Wald so wundervoll! Manchmal hab ich das Gefühl, er verbindet unsere Runden im Grunewald immer mit "Frauchen und ich unternehmen gemeinsam was unglaublich tolles!" Dort hält er sich nämlich ganz ganz selten lange im Spiel mit anderen Hunden auf, er begrüßt höchstens mal andere, also geht hin, man schnüffelt sich gegenseitig am Hinterausgang und dann geht's weiter. Er ist ganz versessen darauf, dass ich ihm wieder und wieder und wieder einen Stock ins Wasser werfe und abrufen klappt super.
    Auf der Hundewiese dagegen oder, wenn wir mit Leine irgendwo spazieren gehen, Park usw, hört er manchmal besser, manchmal schlechter und manchmal gar nicht. Gestern (im Park) haben wir mal wieder das Zerrproblem angegangen und ich habe es tatsächlich geschafft, Othello über einen Zeitraum vom 20 Minuten mit Hilfe eines Kiefernzapfens, mit dem ich vor seiner Nase gespielt hab, an meiner Seite zu halten. Wenn ich das Ding hinter meinem Rücken versteckt hab, lief er in meinem Tempo direkt neben mir, hach, war das schön! Dann wurde ihm der Zapfen zu langweilig und er preschte wieder nur vorwärts. Ich hab dann noch Tüte rascheln, Stöckchen, ranrufen und loben versucht, seine Ohren waren wieder zu. Runde abgebrochen und wieder ab nach Hause. :muede:

    In der Stadt mit vielen Menschen drumrum ist eine Leine für mich sehr sinnvoll. Ich fühle mich dann einfach sicherer, wenn ich weiß, mein Hund ist an einer Leine und kann nicht mal eben auf die vierspurige Hauptverkehrsstraße hüpfen. In kleinen Straßen hab ich ihn oft ohne Leine laufen lassen, hat auch super geklappt, mit abrufen und so weiter, aber jetzt haben wir die Leine wieder dran, seit er zeitweise unter pubertärem Hörverlust leidet :p Und eine Schleppleine halte ich in einer Großstadt wie Berlin für kaum umsetzbar, ausgenommen von Parks oder Waldgebieten, aber direkt in der Stadt geht das einfach nicht. Ein Hund, der eine Leine mit sich rumzerrt während die ganzen Menschen um ihn rumlaufen, ständig müssen die alle schauen, dass sie nicht auf die Leine latschen, es stehen Fahrräder oder Schilder herum, wo die Leine hängen bleiben könnte...
    Aber ich bin auch der Überzeugung, dass ein Hund einfach Freilauf braucht. Als ich in NRW bei meiner Familie war, war mein Hund 3 Tage lang nur an der Leine. Ich habe richtig gemerkt, wie sich in den drei Tagen, trotz vieler Ausflüge, neuer Eindrücke und einer Menge Aufregung, bei ihm die Energie angestaut hat und wie happy er war, als er nach dem WE wieder Freilauf in Berlin hatte.
    Wenn man einen Hund hat, der zuverlässig hört und jederzeit abrufbar ist, wenn man aufmerksam ist und ein Auge darauf hat, was so um einen herum auf dem Gehweg passiert, dann sehe ich kein Problem in freilaufenden Hunden. Es kann auch mit Leine was passieren, ich hatte meinen Wauz vor etwa einer Woche richtig nah am Fuß laufen, der Weg war ziemlich schmal, da passten kaum zwei Erwachsene nebeneinander. Und plötzlich kam von vorn eine Frau mittleren Alters auf dem Rad angeschossen, ich hab meinen Hund grad noch so an die Seite gerissen und sie hat mich voll am Arm erwischt. War mir aber lieber, als dass sie über meinen Hund fährt :dead: Statt sich zu entschuldigen, ist sie einfach weitergefahren. Berlin halt, warum den Fahrradweg nutzen, wenn es auf dem Gehweg viel schöner ist? :lepra:

    Also, er hat die ganze Nacht gehustet, ich bin immer mal wieder davon geweckt worden :sad2: Er schläft ja meist bei mir im Bett am Fußende. Am liebsten würde ich ihn sofort einpacken und zum Doc fahren, aber das schaff ich die Woche einfach nicht mit Arbeit und Uni :sad2: Mein bester Freund hat Freitag frei, der könnte mit ihm gehen. Oder wäre das zu spät? :sad2: :sad2:

    Ich beobachte ihn jetzt noch eine Weile, morgen schaff ich es eh zeitlich nicht zum TA. Ich hab ja beim ersten Mal auch gedacht, er würgt Haare hoch oder hat irgendwas in der Nase, Staub oder so, aber dann kamen halt noch mal solche Anfälle. Ich lass es besser vom TA abklären, mein armer Tiger :/

    Mein Kater Jamie (4 Jahre alt) hat seit gestern immer mal wieder Hustenanfälle... Er sitzt dann nach vorn gebeugt und macht Geräusche, als wolle er niesen und kann nicht... Der Anfall dauert etwa eine halbe Minute und ist dann vorbei. Von den Anfällen hatte er gestern und heute insgesamt 6 (also 6 hab ich mitgekriegt). Der Kater verhält sich so wie immer, ist relativ gemütlich, frisst, trinkt, klettert herum. Mein zweiter Kater hustet nicht.
    Jetzt weiß ich nicht, ob ich deswegen direkt zum Tierarzt rennen muss :sad2: Kann ich irgendein "Hausmittel" probieren, einen Tee oder ähnliches?

    Ich würde dir auch raten, bis zum (oder nach) dem Studium zu warten. Ich hab mir meinen geholt, als ich genau wusste, dass ich viele Wochen für die Eingewöhnung frei haben würde. Praktischerweise hatte mein bester Freund zur gleichen Zeit auch frei, sodass er meinen Welpen auch mal für eine Weile hüten konnte, wenn ich zum Arzt musste oder zu Amtsgängen. Mein Studium nimmt nicht viel Zeit in Anspruch, aber ein Freund von mir ist Medizinstudent, bei dem hatte ich zwischenzeitlich das Gefühl, dass er vor lauter Überforderung allein mit dem Studium kurz vor nem Burnout steht. (Man muss dazu sagen, er ist ein seeeehr ehrgeiziger Mensch und arbeitet sicherlich viel härter als die meisten normalen Menschen :roll: )
    Dass dein Bruder dir deinen Hund "ausspannen" kann, kann ich mir nicht vorstellen. Der Hund bindet sich an den Menschen, der am meisten mit ihm unternimmt, ihn füttert und sich kümmert.
    Warte lieber, bis du weißt, worauf du dich im Studium einstellen musst. Schau mal im Netz, auf Studentenseiten, nach Leuten, die VetMed studieren und frag nach, wie zeitintensiv das Studium ist, erkundige dich in Unis. Vielleicht sind da auch Leute dabei, die selbst Tiere haben und können dir dann Tipps geben. Es wäre doch schade, wenn du dir jetzt einen Hund holst, für den du dann in zwei oder drei Jahren keine Zeit mehr hast.

    Zitat

    Man darf nicht vergessen, wie toll Hunde hören.

    Mein Hund ist besonders. Er hat in seinem Gehirn einen Bereich, der die Ohren nur dann öffnet, wenn wichtige Informationen wie "Hundekeks!" oder "Stöckchen!" auf die Trommelfelle treffen. Ansonsten ist mein Hund nämlich mit Beginn der Pubertät ertaubt, jawohl! :p

    Und ich bin grad so glücklich, dass mein Hund nicht der einzige ist, der mit 8 Monaten praktisch über Nacht an der Leine ständig rumspackt :rollsmile: Obwohl es heute früh ging, dabei haben wir gestern kaum was unternommen.
    Ich werde die pubertäre Phase meines Hundes dazu nutzen, meine Nerven zu stärken. Dann bin ich gewappnet, wenn ich mal Kinder habe :D

    Also, wenn man mich als Kind gefragt hätte, was ich für einen Hund wollte, hätte ich Schäferhund gesagt, weil ich da Kommissar Rex so toll fand. Der wäre für mich jetzt nie in Frage gekommen. Meine beste Freundin in der Grundschule wollte einen Jack Russell Terrier, weil ihr der im Film "Die Maske" so gut gefiel. Sie bekam einen und kurze Zeit später wurde er wieder weggegeben, weil sie mit ihm nicht klarkamen.
    Da meine Eltern keinen Hund haben wollten und ich nach meinem Auszug lange der Meinung war, ein Hund würde sich nie mit meinen Katern verstehen und umgekehrt, hab ich den Wunsch nach einem eigenen Hund nach hinten geschoben auf "irgendwann man, wenn die Kater tot sind". Dann kam die Pflegehündin und es hat mir so einen tierischen Spaß gemacht, mit ihr joggen zu gehen, meine Kater hatten mit ihr kein Problem, also musste ein Hund her. Ich habe mir ein Jahr lang Gedanken gemacht, welcher Hund denn zu mir passt und mir gefällt. Die Wahl fiel auf den Labrador, ich wollte ihn etwa im Januar 2011 haben, also schaute ich mich Ende Oktober 2010 nach einem Züchter um. Ich hab einige Angebote gefunden, angeblich reinrassige Labbis mit Papieren, gechipt und geimpft für 150 € das Tier :???: :hust: Hab ich mich bewusst dagegen entschieden. Ich bin zu einer Züchterin gefahren, habe mir die Eltern von meinem kleinen Scheißerle angeschaut, den Großvater, ihre anderen Zuchthunde, alle Tiere machten einen tollen Eindruck. Sie hat mir alle Welpen gezeigt, sie hat alle meine Fragen beantwortet und wir haben uns sehr lange unterhalten, bis wir dann mal auf einen Preis zu sprechen kamen. Der war für mich nämlich zweitrangig, erstmal hab ich lange genug ausreichend Geld angespart, weil ich wusste, worauf ich mich einlasse, und dann war es mir wichtiger, ein gesundes Tier von einem seriösen Züchter zu bekommen, als später alle paar Wochen mein Geld zum Tierarzt zu tragen.
    Die meisten Leute bezeichnen meinen Hund als so freundlich, ja, die Labbis, das sind ja so liebe Tiere... Deswegen sind sie so beliebt. Sie sind nicht nur freundlich, sie sehen auch so aus. Dass das Vermehrer auf den Platz ruft, ist klar. Aber ich hab kein Problem damit, wenn jemand sich für einen Labbi entscheidet, weil der eben zu einem passt und sich den dann aus seriösen Händen holt. Dann kann von mir aus jeder mit nem Labbi rumlaufen. Ich muss mit meinem Hund nicht aus der Masse rausstechen mit der ausgefallensten Rasse oder dem ausgefallensten Mix.