Beiträge von Eilinel

    wir haben hier einen kleinen wald, der den "richtigen" wald quasi mit dem feldrand verbindet...so ca 100m breit...ich wusste nie, was mich daran eigentlich stört, bis mir irgendwann auffiel, dass er wohl künstlich angelegt sein muss. die bäume stehen alle brav im gleichen abstand, schön in reih und glied :/
    und auch, wenn diese wohl älter sind als ich, man sieht den unterschied schon sehr, wenn man darauf achtet. daran ändert auch nix, dass der waldboden, mittlerweile natürlich bewachsen ist.

    außerdem bin ich sehr traurig gerade...habs im nervthread schonmal geschrieben. hier gibts ein großes verwildertes grundtück, in dem wir als kinder immer unerlaubterweise gespielt haben. es grenzt an einer seite an den spielplatz und wir sind immer dort durch den zaun und haben lieber im "naturschutzgebiet", wie wir es genannt haben, gespielt und kleine hütten gebaut. dort leben viele füchse und dachse....tja...anfang der woche sind bagger und kettensägen angerückt :(
    tatsächlich fahre ich momentan mit dem auto zu unserer normalen gassistrecke morgens und parke auf der anderen seite, ein dorf weiter, weil ich sonst daran vorbei müsste...ich will das nicht sehen :( :
    das knacken der brrechenden baumstämme von weitem zu hören reicht mir :dagegen:

    nun kriegen wir demnächst ein schickes neubaugebiet vor die nase gesetzt und aus den 150 metern die ich vom feld weg wohne, werden dann bald fast 700 :/

    sobald du geld dafür nimmst, musst du halt ein gewerbe anmelden...oder minijob whatever. ansonsten wirds verdammt teuer, wenn du erwischt wirst...macht natürlich dann auch sinn, das ganze in einem öffentlichen forum rumzuposaunen ;)

    wenn du es anmeldest um eben nicht strafrechtlich wegen schwarzarbeit belangt werden zu können, brauchst du gewerbeschein, erlaubnis vom vetamt (paragraph 11), deine räumlichkeiten müssen abgenommen werden, versichterung bräuchtest du glaub ich auch noch und ach ja...im wohngebiet kannst dus eigentlich vergessen, oder befindet sich deine mietwohnung im gewerbe-, oder mischgebiet?

    wenn man ohne papiere kauft, muss man glauben, was der "züchter" einem so vorsetzt :ka:
    theoretisch müssen die hunde auf den bildern nichtmal die eltern sein und welpen kommen frisch vom polenmarkt...wer will denn das gegenteil beweisen?
    weiß nicht so wirklich, was du hier hören willst. hellsehen kann hier niemand...gibt auch mixe, die nahezu reinrassig aussehen, sogar mixe die aussehen, wie eine andere rasse, die gar nicht beteiligt war.

    worauf ich an deiner stelle eher achten würde, wären die gesundheitsnachweise der eltern und auch der welpen. hd/ed, augen usw. hören die welpen beidseitig? ist doppelmerle ausgeschlossen?
    das sind alles dinge, die man mit den eben doch nicht so unwichtigen papieren mitkauft.



    Da der Preis der Welpen recht hoch angesiedelt ist, wollten wir auch die Eltern sehen.
    Papiere für die Welpen sind uns allerdings nicht von Bedeutung.

    für einen papierlosen welpen völlig egal welcher rasse, würde ich im übrigen keinesfalls mehr als 500€ zahlen, eher weniger...sollte der preis höher sein, ist es gleich noch ein grund mehr, die finger davon zu lassen.

    erstmal kompliment an euch, dass ihr euch soviele gedanken macht :bindafür:
    gäbs mehr von eurer sorte, wäre mein leben um einiges leichter :lol:

    Noch eine kleine Frage am Rand zum Thema Urhund. Ich habe gelesen das diese Hunde fast gar nicht bellen, das würde auf jeden Fall in unser Schema passen. Allerdings stand oft geschrieben, dass sie wegen ihres starken Eigenwillens schwer erziehbar sind. Könnte sich diese Eigenschaft auch bei einem Mischling äußern bzw. wären solche Eigenschaften überhaupt zu bewältigen für Anfänger, wenn es denn so kommen sollte?
    Hüte Hunde müssen wohl auch etwas schwieriger sein für Anfänger, deshalb möchte ich mich im Vorfeld erkundigen, wie sich solche Eigenschaften eventuell auf einen Mischling auswirken, oder ob ich mir dabei zu viele Gedanken mache.

    hm, also DEN urhund gibts erstmal nicht...das ist eher der oberbegriff für eine gruppe verschiedener rassen.
    hier findest du mal eine mehr oder wenige ordentliche zusammenfassung:
    Hunderassen der FCI-Gruppe 5 » VDH Rasselexikon 2017

    einige dieser rassen bellen tatsächlich wenig, der basenji sogar gar nicht...huskys dagegen gelten eher als gesprächig.
    wieviel ein hund bellt, ist aber zum großteil auch eine frage der erziehung. es gibt allerdings mit sicherheit rassen, die es einem an dieser stelle leichter machen als andere...

    mischlinge sind prinzipiell überraschungseier und können eigentlich sämtliche eigenschaften der beteiligten rassen mehr oder weniger stark ausgeprägt in sich vereinen :smile:
    da wäre eben auch der vorteil an einem älteren hund...da kann man schon in etwa sehen, wie die so drauf sind...beim junghund kann sich noch sehr viel ändern im laufe des erwachsenwerdens.

    ob hütehunde oder hunde vom urtyp schwierig zu erziehen sind finde ich auch schwierig zu beantworten...ist finde ich auch etwas typsache, rasse- und individuumabhängig.

    du solltest halt im vorfeld schauen, was dir wichtig ist, was du gerne mit dem hund machen möchtest, wie deine erwartungen an ihn sind, womit du villeicht leben kannst und was gar nicht geht.
    mal so als beispiel: jagdtrieb (ableinbarkeit), schutzt- und wachtrieb, das was der volksmund gerne als hüteverhalten beschreibt...also eher kontrollieren von personen und anderen hunden, kooperationsbereitschaft, orientierung am menschen, sturheit usw.

    mal als beispiel zu den urtyphunen...eine bekannte hat sich einen akitawelpen angeschafft. mittlerweile ist der hund 2 jahre alt. er hat ihr noch nie, nicht einmal in die augen geschaut...da hat sie ein echtes problem mit...das ist etwas, was bei urtyphunden durchaus auftreten kann und wo man sich halt recht wenig gedanken zu macht im vorfeld. was man bei diesen hunden auch definitv nicht unterschätzen soltle, ist der jagdtrieb...die allermeisten haben den in einer für anfänger wirklich schwierig zu hädelnden ausprägung. wenn du aber damit leben kannst, den hund nur auf eingezäunten grundstücken ohne leine laufen zu lassen ist das aber eben auch kein problem.

    bei den hütehunden ist das problem eher, dass sie einen eher eng gesteckten rahmen mit regeln brauchen, in dem sie sich bewegen. unter ihnen gibt es auch durchaus rassen, die ich für anfänger durchaus für geeignet halte, bei anderen könnte es schon problematisch werden.

    jemanden der sich wirklich gut auskennt an der seite zu haben, der euch auch gut kennt, kann da auch eine große hilfe sein, ob das nun ein TH-mitarbeiter oder ein freund mit hundeerfahrung ist. einige hundeschulen bieten übrigens auch beratung vor dem hundekauf an...vielleicht schaust du mal bei den hundeschulen in deiner nähe.

    Danke für den Bericht, @Nathy :smile:
    Ist der Prüfer extra aus Amerika gekommen oder war das dann ein deutscher Vertreter vom ASCA?

    pssst...

    Ist son ASCA-"Ding" und zumindest hier nicht sehr weit verbreitet, weil man eben nen Betrieb (mit Vieh xD ) haben muss und der Richter logischerweise dorthin kommen muss, ist natürlich aufwendiger und teurer, als ne Trialteilnahme...wobei es natürlich einfacher geworden ist, seitdem wir ne deutsche ACSA-Richterin "unter uns" haben. Nen Amerikaner hätte ich sicher nicht dafür einfliegen lassen. :lol:

    ;)

    ich denke auch, dass ihr in den umliegenden tierheimen bestimmt einen wunderbaren begleiter für euch finden werdet =) dort warten viele ältere Hunde, die ansonsten wenig chancen auf Vermittlung haben.

    zum buchthema...

    rütter finde ich gerade als anfänger nicht verkehrt. begeistert von ihm als trainer bin ich zwar auch nicht immer unbedingt, aber er hat eine gesunde grundeinstellung zur hundeerziehung und gerade am anfang finde ich es eben auch sehr wichtig, nicht alles so furchtbar ernst zu nehmen, auch mal über sich selbst und den hund lachen zu können und das ganze thema entspannt anzugehen.

    und das ist genau das, was mich an millan stört...da muss immer alles so und so funktionieren und wenn der hund das nicht leisten kann, dann wird eben so lange druck aufgebaut, bis der hund irgendwann einknickt, teils mit wirklich zweifelhaften methoden...kann man machen, aber eine elegante lösung ist das mit sicherheit nicht. vor allem kann das auch sehr schnell nach hinten losgehen, wenn man keine erfahrung hat und an den falschen hund gerät...
    die bücher sind allerdings nicht ganz so krass, wie seine sendung...kann man mal lesen, aber man sollte schon kritisch hinterfragen.
    zu seinen methoden ganz konkret sage ich mal nix...dafür gibts hier schon seiteweise mehrere threads...nur soviel...ich arbeite als gewerbliche trainerin mit erlaubnis vom hiesigen vet-amt. in deutschland bekommt man (mittlerweile glaube ich sogar ausschließlich) diese erlaubnis nur unter der auflauge bestimmte hilfmittel im training nicht zu benutzen. dazu gehören elektrohalsbänder, stachler und auch die berüchtigte millan-würgeleine...einfach mal drüber nachdenken ;)

    ich war auch ganz verliebt =) in der grpße hab ich zwar schon ganz viele gefunden, aber bei näherer betrachtung stellte sich leider immer heraus, dass es wahrscheinlich keine schnegel sind (ich find das in dieser größe eeeecht schwierig zu sehen)
    das hier war der erste bei dem ich mir sicher war, dass es ein schnegel ist :dafuer:

    im vorgarten hab ich ganz viele kleine fast schwarze...auch da...zu früh gefreut |)