Beiträge von tigerlara

    Natürlich frisst er Gras.


    Aber im Moment nicht. Steht ja nicht wirklich was. Er hat auch keins gefressen die letzte Zeit.


    Ich fand es halt komisch, weil er dann am Ende Probleme mit dem Absetzen hatte und ich den Rest rausziehen musste.

    Ich würde nie ausschließen, dass er irgendwas aufgenommen hat. Man weiß ja nie.


    Er ist echt gut drauf, rennt darum, Stuhl war abgesehen von diesem "Schnürrsenkel" normal.
    Frisst auch und scheint mir kein Bauchweh zu haben.
    Alles im grünen Bereich soweit.

    Hey,


    ich hab' eben nicht schlecht geguckt, Mein Hund setzte Stuhl ab, die einzelnen Würste miteinander verbunden waren durch einen Faden.


    Erstmal hysterisch gedacht oh gott, ein Wurm. Habe ich den Kot untersucht. Dieser Faden lies sich wie ein Schnürrsenkel einfach auseinander rupfen. Deswegen schließe ich mal einen Wurm aus. Er war auch schwarz.


    Er hat aber gestern, soweit ich weiß, keinen Schnürrsenkel gefressen.
    Dafür stand gestern auf dem Tagesplan: Morgens Platinum, mittags etwas Dörrfleisch und Abends drei Hühnerkarkassen.


    Das Dörrfleisch hat er sosnt noch nie bekommen, wüsste aber nicht, dass das sowas auslöst, oder?


    War es vielleicht doch ein Wurm? Ein Toter gegebenenfalls?


    Soll ich morgen mal zum Tierarzt gehen oder abwarten, was der Stuhl heute Abend sagt?

    Alle 2 Wochen.


    Nemo haart ja nicht, aber wenn es draußen nass ist, dann "krümelt" er schon ein bisschen. (Darf ja erst ins Bett, wenn er trocken ist.)
    Dann sauge ich das Bett je nach Bedarf ab.


    Tagsüber liegt aber auch eine großes Tagesdecke auf dem Bett, sodass er nur nachts was schmutzig machen könnte.

    Das, was Anja beschrieben hat, fällt für mich auch unter positive Verstärkung.


    Negative Verstärkung heißt doch, dass man etwas nicht mehr macht, damit man etwas negatives vermeidet.


    Wenn ich einen Hund habe, der immer den Briefträger anbellt und ich schocke ihn jedesmal mit Strom, wird er doch irgendwann aufhören.
    Das Verhalten des Nicht-Bellens wird also verstärkt, weil der Hund die Stromstöße vermeiden will.


    Ich muss jetzt mal sehr uncool zitieren:


    "2. Ein negativer Verstärker ist ein Reiz, der die Auftretenswahrscheinlichkeit einer Wirkreaktion erhöht, wenn er aus einer Situation herausgenommen wird. Beispiele hierfür sind etwa starker Lärm, ein sehr helles Licht, extreme Hitze oder Kälte, ein elektrischer Schlag usw." Hilgard & Bower (1973, 135)
    "[...] unter negativen Verstärkern versteht man Reize und Ereignisse, deren reaktionskontigente Entfernung bzw. Beendigung dazu führt, daß die Frequenz einer Verhaltensweise ansteigt [...]." Linden & Hautzinger (1996, 63)


    Wobei der Hund natürlich erst bestraft werden muss, damit durch das Weglassen des Reizes das Verhalten verstärkt wird.
    Und dann kann man ein Alternativverhalten aufbauen.


    Oder ist das jetzt die falsche Logik?

    Du gehst das schon durch, nur anders.


    Nehmen wir mal an, dein Hund zeigt eben genau das verhalten, wie der Hund des Models. Du versuchst das Verhalten deines Hundes zu analysieren und überlegst dir dann, was wäre jetzt die Bestrafung oder Vertstärkung, die mir am besten und optimalsten den schnellsten, gewünschten Erfolg bringt, die ich auch noch moralisch vertreten kann? (Will ja eben nicht jeder mit Wasserflasche an seinen Hund.)


    Man sollte eben nur wissen, dass positive Verstärkung immer am nachhaltigsten ist. Und damit denke ich alle am zufriedensten sind.


    Bei Hunden ist das Problem nur, dass es manchmal schwierig ist, sie aus dieser Aggression oder was auch immer rauszubekommen. Deswegen ist das Deckeln, so gesehen, schon sinnvoll.


    Wobei man da auch natürlich einen anderen Weg gehen könnte.+


    Es muss halt jeder für sich selbst entscheiden, welchen Weg er geht. Ich will nichts schönreden, wenn ich sage deckeln ist sinnvoll. Aber in bestimmten Situationen kann es nicht verkehrt sein, man MUSS aber unbedingt ein Alternativverhalten aufbauen. Hat der Rütter ja auch erklärt.

    Zitat

    Is ja auch nur Theoriekram. Das Wissen drum schadet nicht aber wie gesagt graue Theorie :D


    Ja, ich denke es ist gut, das theoretisch so zu wissen, damit man sich überlegen kann, welche Trainingsmethode eben am meisten Sinn macht... man kann sich ja schon ausmalen, was effektiv ist und was nicht.

    Ihr werft jetzt allerdings negative Verstärkung und negative Bestrafung durcheinander.


    Das ist kompliziert, aber ich versuche es mal durchzuspielen. Mein Wissen aus dem Studium zusammenkratzen. ;)


    Positive Verstärkung wäre, wenn der Hund sich bei Skateboardern an Frauchen orientiert, sie anschaut, dieses Verhalten führt dazu, dass er einen Leckerlie erhält.
    Ein Verhalten wird also positiv verstärkt.


    Negative Verstärkung wäre, der Hund wurde durch Schläge, Wasser in der Vergangenheit gedeckelt und zeigt jetzt eben nicht mehr diese Verhaltensweise, damit er nicht wieder geschlagen wird.
    Also bewirkt das Verhalten, dass eine unangenehme Konsequenz ausbleibt.


    Positive Bestrafung wäre, wenn das Verhalten zu einer unangenehmen Konsequenz führt. Also das, was hier gemacht wurde.


    Negative Bestrafung aber wäre dann, wenn das Verhalten des Hundes dazu führt, dass eine angenehme Konsequenz ausbleibt. Sprich, der Hund pöbelt und wird dafür die ganze Zeit ignoriert.


    Diese Unterscheidungen spielt halt beim Konditionieren eine Rolle.