Beiträge von geordie

    Zitat

    Ah les grade auf der Seite: ein Hund von 20kg benötigt etwa 4kg Hünhnerhäse

    Mir fällt gerade noch was dazu ein: Meinst du damit die http://www.rawmeatybones-Seite? denn da wäre was grundlegend schief gelaufen mit der Übersetzung ins Deutsche... Hühnerhälse gehören nämlich laut dieser Seite nicht ins Hundefutter hinein, d.h. als abgetrennte Hälse nicht, laut "Raw Meaty Bones"-Ansatz sind entweder Hühnerkarkassen / Hühnerrücken oder ganze Hähnchen zu verfüttern (große Stücke mit viel Fleisch dran).
    LG
    Kay

    Ups, sorry! RFK= rohe fleischige Knochen.


    20kg Hund ergeben 4kg Hühnerhälse?? Stell dir vor, du hast einen Rottweiler, brauchst doch einen Geflügelhof nur für Hundi...


    Ich denk, jemand hat da einen Fehler gemacht und meint 400g. Das wären 2% des Körpergewichts, was noch im normalen Barf-Rahmen wäre (meist zitiertes Mengenrichtwert ist 2-3% des Körpergewichts in Futter am Tag).


    Liebe Grüße,
    Kay

    Hallo Leoline,


    bei Geordie hat eine Umstellung auf diese Barf-Art eine ernorme Änderung erzielt: http://www.rawmeatybones.com (auf deutsche Flagge klicken).


    Vorher:
    2-3 Mahlzeiten pro Tag, 1-2mal RFK, auch in kleineren Stücken (wie z.B. Hühnerflügel), auch z.T. mit wenig Fleisch (wie z.B. Hühnerhälse).
    Knochen schlecht verdaut.


    Jetzt:
    1 Mahlzeit am Tag, meistens (4-5mal die Woche) RFK, immer ein großes Stück mit viel Fleisch dran (wie z.B. bei meinem 10kg-Hund Hühnerrücken als Tagesration, halbes Hähnchen über 2 Tage).
    Keine Probleme mit der Verdauung der Knochen, solange er alle 3-4 Tage was anderes als RFK bekommt (hauptsächlich Pansen).


    LG,
    Kay

    Hallo Maxi!


    jetzt schäme ich mich ein bisschen auch, dass ich in dir Schamgefühle erweckt hab -- kann es sein, dass wir nicht ganz so streng zu uns sein sollten?! (Falls komisches Deutsch: bitte entschuldigen, schwere Sprache, etc.)


    Zu den Zähnen: meintest du, Trockenfutter könnte besser als Rohfutter sein? Die meisten Hundehalter, die ältere Hunde auf Barf umgestellt haben, meinen (zumindest in den Internet-Foren), dass eine Besserung der Zähne mit die deutlichste Änderung ist, die sie bei den Hunden feststellen. Also andersrum: Barf ist anscheinend besser für die Zähne als Trofu.


    Macht ja auch Sinn. Ich hab in vor-Barf-Zeiten auch immer geglaubt, dass Trofu gut für die Zähne ist, weil Hunde daran kauen müssen. Dann habe ich gesehen, was für Reiß-, Puhl- und Knirsch-Arbeit mein Hund mit den Zähnen leistet, wenn er einen rohen fleischigen Knochen bekommt: Da ist einfach kein Vergleich. Für den Hundegebiss ist Trofu ungefähr so herausfordernd wie beim Menschengebiss Chips, denke ich.
    (Jetzt, wo ich daran denke, ist es nicht so, dass stärkehaltigen Sachen wie Chips schlecht für die Zähne sind, weil durch das Kauen sich Zucker bildet? Ich meine, das neulich im Fernsehen aufgeschnappt zu haben. In Trofu ist doch auch jede Menge Getreide -- vielleicht ist es da ähnlich?)


    Knochen: ja, Hunde können mit Durchfall reagieren, obwohl ich glaube, das kommt nicht so oft vor wie das Gegenteil: Verstopfung bzw. sogenannten Knochenkot, der gefährlich werden kann, wenn er den Darm blockiert. Oder ein Hund lässt wieder Knochenstücke ans Tageslicht, ob von oben oder unten.
    Ich denke, es sind bei den meisten Hunden Gewöhnungsprobleme. Es ist wichtig, dass man sich an die Knochenfütterung antastet, also nicht von heute auf morgen z.B. Ochsenschwanz. Wichtig ist auch, dass man Knochen immer mit viel Fleisch dran gibt, wenn man eher auf der sicheren Seite sein will. Aber das sieht man alles dann.


    Alles Gute,
    Kay

    Hallo Maxi!
    es hat mich irritiert, dass du MarkusMühle als Biofleischfutter eingestuft hast. Es sprechen da zwei Dinge dagegen: erstens steht nix davon auf deren Homepage (und Biofleisch wäre doch ein großer Werbepunkt), zweitens wäre es ja kaum möglich bei den wirklich günstigen MM-Preisen.
    Ich will MM nicht schlecht machen -- ich finde es nämlich super, dass es ein Futter ohne unnötigen Chemiekram mal ausnahmsweise zu einem relativ niedrigen Preis gibt. Aber ich denke, mit Bio hast du da was falsch verstanden.
    Barf und Bio... das kann teuer sein, ja. Es gibt aber auch einen Mittelweg, wenn man ein bisschen sucht und Glück hat. Wir haben z.B. quasi um die Ecke einen Geflügelhof, wo die Tiere in anständigen Verhältnissen gehalten werden. Die Haltung ist nicht Bio zertifiziert, ich kaufe da aber guten Gewissens ein. Mann könnte auch den Anteil des Muskelfleischs runterfahren und mehr Bio-Pansen usw. füttern, wenn man eine Quelle findet.
    Noch eine Überlegung: bei Biofleisch legt man ja Wert auf eine artgerechte Haltung. Das ist mit ein Grund, warum man lieber Bio kauft, wenn man es sich leisten kann. Nun ist der Hund aber auch ein Tier, das artgerecht ernährt werden will. Es kann doch nicht stimmig sein, aus dem Biogedanken heraus den Hund bewusst NICHT artgerecht zu ernähren -- verstehst du, was ich meine?
    Liebe Grüße,
    Kay

    Unser Hundi hat auf Pedigree und Rinti mit Durchfall reagiert, auf Hills i/d, Timberwolf und UniQ mit Killer-Blähungen und riesigen Kotmengen.


    Jetzt bekommt er seit einigen Monaten Hühnerrücken, halbe Hähnchen, Lammrippen, Kalbsbrust, Ochsenschwanz, Putenflügel, grünen Pansen, Ei, plus ab und zu mal Leber, andere Innereien, Fisch, püriertes Gemüse. Alles verschiedene Marken ;-) Es geht ihm blendend.


    Das würde ich jetzt nicht mehr ändern wollen. Aber als Leckerli / Urlaubsversorgung könnte ich mir vorstellen, Lupovet zu probieren.


    Kay

    Zitat

    In kleinen Mengen definitiv ja. Wenn deine Hunde es fressen. Mit Geflügelleber kann man meine und auch viele Hunde von Bekannten schlichtweg jagen - warum auch immer.


    Bei meinem Hund ist es genauso. Nach 6 Monaten habe ich jetzt kapituliert und gebe es ihm angebraten.
    Er wiegt 10kg und kriegt nur 50-100g alle 1-2 Wochen, bei mehr weiß Geordies Darm ihn sehr gut vor einer Überversorgung zu schützen :wink:


    LG
    Kay

    Monika,
    wenn die 2 Futtersorten ähnlich lang verdaut werden, müsste es kein Problem sein. Wenn nicht, ist es schlecht, wenn Futter, das relativ schnell durchverdaut werden müsste (wie z.B. Frischfleisch), von anderem Futter zurückgehalten wird im Darm.
    Ich weiß aber nicht, wie das mit Nassfutter ist -- ob es normalerweise genau so (sehr) lang braucht wie Trockenfutter, um verdaut zu werden.


    Barf oder Fefu: Ich barfe und würde nie wieder Fertigfutter füttern wollen -- auch bei meinem Hund gabs Probleme mit Fertigfutter (Verdauung), auch bei mir jetzt diese Freude, ihn beim Fressen zu sehen, sowie das gute Gefühl, ihn annähernd artgerecht zu füttern...


    Zu der Meinung, Trockenfutter wäre am besten, fällt mir auf, dass diese Meinung fast ausschließlich von Menschen stammt, die das Barfen nicht probiert haben.
    Anders rum haben sehr viele Barfer Trockenfutter auch mal verfüttert, aber sehr wenige von ihnen behaupten, Trockenfutter wäre besser.


    LG
    Kay