Da gibts ganz verschiedene Herangehensweisen.
Aber viel verhauen kannst du ja nicht: der Click verstärkt nur die Belohnung und markiert zeitlich genau, wofür sie gegeben wird.
Solange du kein negatives Verhalten versehentlich bestärkst, kannst du also zunächst nicht wirklich zu viel clicken.
Ich würde dir empfehlen, ein Clickertagebuch zu schreiben.
Schreib dir (z.B. pro Seite eins) Ziele rein, die Methoden, mit denen du sie erreichen willst, und notier ein bisschen deine Erfolge.
Das könntest du natürlich auch online hier tun, wenn du willst :)
Das fände ich als grundlegende Herangehensweise sinnvoll.
Also das Verfolgen bestimmter Ziele.
Trotzdem kannst du zusätzlich belohnenswertes Handeln spontan klickern.
Für den Anfang würde ich mir vornehmen:
1.) Anschauen (erst zufälliges Anschauen oder Anschauen weil du komische Geräusche machst klicken, Leckerli immer so werfen, dass der Blickkontakt unterbrochen wird, wieder Anschauen bestärken, etc. - wenns ganz zuverlässig ist, Signal einführen). Das ist sozusagen die Basis für alles weitere Training. Das ist die wichtigste Übung eures Lebens.
Man kann kaum sagen, Anschauen ist wichtiger als "komm", aber wenn er dich anschaut wann immer du das willst (z.B. während er jagen will oder mit anderen Hunden spielt), dann wird er auch kommen, stehen bleiben usw.
2.) würd ich beginnen, Kreativitätsübungen zu machen.
Du weißt: alles, was er anbietet beklicken.
Vielleicht ist euch ein Gegenstand eine Hilfe.
Wichtig ist, dass du diese Übungseinheit klar beginnst uns beendest.
Also ein Startsignal ("Start" z.B. ) nachdem jeder neue Vorschlag des Hundes bestärkt wird, und ein Abschlusssignal ("End" z.B.) nachdem du wirklich NICHT mehr (für dieses Anbieten) klickst.
Ganz liebe Grüße und viel Erfolg!