Beiträge von MisaMisa

    Meinst du mit zu spät, dass er schon gebellt hat und fixiert?
    Ich nutze dann einfach nur die Situation und lenke ab, sprinte in eine andere Richtung, schmeiße Superduperleckerlies auf den Boden, die dann per Nase gesucht werden oder ignoriere es simpel.
    Kommt immer drauf an in welcher Laune und Umgebung sich mein Hund befindet.
    Aufjedenfall versuche ich so gut wie möglich alles Negative zu unterlassen, damit ja keine Fehlverknüpfung stattfindet.. :ua_teacher:

    Meine Hündin hat Schutztrieb, rassetypisch eben. :)
    Mit etwa 4 Monaten hat sie angefangen alles was unheimlich sein könnte anzugehen und ich hatte echt hartes Training mit ihr, um das in den Griff zu bekommen.
    Es äussert sich in Bellen, Fixieren und Angehen des vemeintlichen Bösewichts, egal ob Hund, Mensch, Oma, Plastiktüte oder Baumstumpf.
    Das tut sie allerdings nicht immer (dank des Trainings, dass dann doch irgendwann gefruchtet hat :gut: ). Sie lässt sich mittlerweile auch gut davon abbringen, indem ich ihr verdeutliche, dass sie die Situation gerade nicht regeln muss.
    Sollte ich Nachts ein mulmiges Gefühl haben lasse ich sie regeln, würde eh nichts bringen so zu tun, als ob ich die Situation selsbt gebacken bekomme, weil Hunde ja bekanntlich ein Gespür dafür haben.

    Wir haben mehrmals hautnah mitbekommen wie Bonnie so reagiert, wenn sie meint es würde grade 'hart auf hart' kommen.
    Einmal kam mir mein Freund in Feldanzug schnell und direkt entgegen (beide Hunde haben ihn nicht erkannt): Leelah wurde hektisch und ist hin und her gelaufen, Krause und erbärmliches Knurren, Bonnie ging mit Krause direkt auf ihn zu, bellte erst und wollte ihn dann angehen.
    Alles okay, solange ich sie händeln kann und sie berechenbar in der Hinsicht bleibt. :)

    Ich würde grade bei Hunden mit dieser Veranlagung ALLES daran setzen den Schutztrieb zumindest halbwegs in den Griff zu bekommen.
    Schließlich habe ich mir einen Hund ins Haus geholt, keine Hyäne. ;)

    Moin, Moinsen ihr Piraten der virtuellen Welt!


    Auch wenn meine Frage absolut thoerethisch ist und ich nicht vorhabe meinem Hund irgendetwas unter's Futter zu mischen frage ich mich seit einiger Zeit, ob Johanniskraut (welches ja bekanntlich gegen Depressionen hilft) auch bei Hunden wirkt.

    Eventuell hat ja jemand einpaar intressante Links oder Studien dazu (gerne auch englischsprachig oder lange, anspruchsvolle Texte)?

    Erfahrungswerte oder 'Hörensagen- Ammenmärchen' sind auch gern gelesen. :)

    Für mich klingt das nicht schlüssig.
    Mein Hund wird mit mehr Kommandos nicht pauschal 'fauler', sondern lernt zu kommunizieren.

    Ich habe etliche Kommados die ich im Alltag benutze, vom 'Sitz', bis hin zum 'hör auf damit' oder 'geh weg'. Mein Hund wird dadurch nicht unselbstständig, sondern lernt eine Verknüpfung zwischen Kommado und Verhalten zu bilden, sich auszutauschen (z.B. Anzeigen oder intelligente Befehlsverweigerung) und dass seine Bedürfnisse von mir verstanden, zur kenntnis genommen und 'analysiert' werden.

    Ich nehme mal das Beispiel, dass der Hund draußen nichts fressen soll.
    Wir haben es normal aufgebaut, viele Situationen im Training durchgespielt und Szenarien ausprobiert bis das Kommando gesessen hat.
    Wenn Leelah jetzt etwas zu fressen findet besteht die Chance, dass sie es entweder liegen lässt, so wie sie gelernt hat, oder sie mir das begehrenswerte Stück bringt, bzw. durch Stehenbleiben und Fixieren anzeigt.
    Sie kommuniziert in diesem Moment mit mir, wartet auf mein Feedback und ist bereit je nach Feedback weiterzumachen (weitergehen oder auffressen).

    Ich habe irgendwo mal gelesen, dass man sich beim Training immer an das 'Ja- Nein- Spiel' halten soll.
    Man sollte also jedes unterlassenswerte mit einem 'Nein' oder einem negativmarker belegen (Nein, friss das nicht. Nein, komm jetzt mit. etc) und jedes lobenswerte Verhalten mit einem 'Ja' oder positivmarker belegen (Ja, gehe ruhig am Hund vorbei. Ja, pinkle draußen, nicht Zuhause.).
    Natürlich geht es hierbei nur um nennenswerte Dinge und keine banalen Sachen wie Atmen, Laufen etc.. ;)
    Aber das Prinzip ist mir bis jetzt im Kopf geblieben und es ist für mich bisher das schlüssigste Mittel, wie ich meinem Hund etwas verdeutlichen kann.

    Baue ich also ein Umkehrkommando auf signalisiere ich meinem Hund, dass ich zur Kenntnis nehme, dass er schnüffeln möchte, bzw. es nicht für wichtig hält locker zu laufen und gleichzeitig, dass ich damit nicht einverstanden bin und Konsequenzen einleiten werde, wenn keine Korrektur stattfindet.
    Der Hund kann sich in diesem Moment entscheiden welchen Weg er geht, auch wenn die Entscheidung auf lange Sicht gesehen eindeutig auf das Korrigieren fallen wird.
    Viel wichtiger finde ich jedoch, dass der Hund merkt: man lässt ihm eine Chance sich selbst zu verbessern, man nimmt ihn wahr und versucht mit ihm zu interagieren.

    Hunde die oft Feedback bekommen habe ich bisher als sehr intelligent und kommunikationsfreudig kennengelernt, die oft Dinge von sich aus anbieten (meine Hündin z.B. das Sitzen vor Straßen) und eher auf Kommandos eingehen, weil kein Frust durch Missverständnisse aufkommt.

    Das ist allerdings nur meine Sicht der Dinge, die vielleicht etwas vermenschlicht ausgedrückt, aber SO mMn richtig ist. :)

    Zitat

    Tut mir Leid dass ich noch nicht zu den Fotos gekommen bin :gott:

    War jetzt 2x beim Tierarzt weil Maya eine Bauchspeicheldrüsenentzündung hat..das beschäftigt uns hier gerade etwas :/

    Ohmann.. Daumen und Pfötchen werden hier gedrückt.. :sad2: