Beiträge von Spikybub

    Hallo Steffi,


    ich finde deinen Gedankengang nicht ganz falsch ;-)


    Ich würde auch grundsätzlich Ruhe immer belohnen.
    Würde aber auch das fiepen negativ kommentieren. Ohne Konfrontation. Nicht schimpfen.
    D. H. Wenn der Hund ohne dich ist ignorieren, wenn du aber daneben stehst, würde ich mit etwas weichem (Mütze o.ä.) ohne Wort, ohne anschauen, ohne schimpfen, ohne danach loben eine "überstreichen". jedesmal!
    Es tut nicht weh, schenkt keinerlei Aufmerksamkeit und kommentiert trotzdem klar, dass du dieses Verhalten nicht duldest.
    Ich werde für diesen Tipp sicher wieder (wie immer) schimpfe kriegen, aber ich denke da hast alles andere versucht und ich finde man kommt am einfachsten und schnellsten ans Ziel wenn man klar ja und nein kommuniziert.
    Ich mag es nicht nur positiv zu bestärken und den Hund mit dem Rätsel allein zu lassen.
    Er kapiert viel schneller ( und alle sind schneller glücklich) wenn ich sage das ja und das NEEIN.


    Es ist mein Job als HH den Hund zu erziehen.
    Meine Tochter würde ich auch nicht nur loben wenn sie zufällig ordentlich isst.
    Sie kriegt auch klare Ansagen was ich nicht möchte.
    Da der Hund deutlich einfacher gestrickt ist als der Mensch hat er es auch gern einfach und ist mit klaren aber nicht schmerzhaften Signalen sehr glücklich ;-)



    Versuchs.
    Es funktioniert und tut dem Hund nicht weh!

    Mir gefällt deine Methode sehr gut, man hat dann auch nicht das unkontrollierte Geschüttel.
    Bin nur gespannt ob er es sich gefallen läßt, leider ist er alles was die Ohren, wenn man "etwas" dafür in der Hand hat, angeht schon sehr skeptisch.
    Kneten und Kraulen mag er gerne, aber wehe ich habe ein Fläschchen in der Hand. :lepra:

    Okay :-)
    Danke für die ausführliche Anleitung :-)


    Noch eine (kleine) Frage... wie tief (in cm) kommst du da ungefähr rein, also wie lang ist denn der Gehörgang eigentlich, weißt du das?
    Stechen kann mit einem in Öl getränkten Tuch wohl sowieso nicht, ist ja weich.
    Aber beim Nacharbeiten, mit dem fast trockenen Tuch?!

    Judith vielen Dank.
    Ich mag Olivenöl auch sehr und kann deine Fürsprache nur unterstützen :-)
    Nur ich kann mir immer noch nicht vorstellen sie du mit dem Küchentuch IN den Gehörgang kommst?!


    Bei uns ist das Problem das schwarz/braune klebrige Zeugs IM Ohr.
    Wie würdest du das rauskriegen?


    Ich suche echt nach einer guten Möglichkeit, weil er das Spülen sososo hasst und irgendwie muss es trotzdem raus.

    Ich denke man sollte unterscheiden zwischen der äußeren Ohrmuschel und dem Gehörgang, oder pflegst du den Gehörgang mit Olivenöl?
    Das wird doch alles ziemlich klebrig oder?


    Ich muss momentan leider auch die Ohren reinigen - mein TA hat mir (WICHTIG! sehr WARMES!!) Wasser mit ein paar Tropfem Muskatöl und einem Tropfen Seife oder Shampoo empfohlen.
    Das schwarze Zeugs fliegt beim Schütteln nur so raus.


    Aber leider hasst mein Hund die Prozedur... :???:


    Mich interessiert das mit dem Puder auch, nur auch da würde mich interessieren wie es das schwarze Zeug lösen kann?!
    Wir das dann eher trocken und bröslig? Kommt das wirklich raus mit dem Puder? Habt ihr das beobachtet?
    Und staubt ihr das Puder dann in den Gehörgang?


    Ich hätte irgendwie Angst, dass sie die Ohren zusetzten mit dem schmierigen schwarzen und Puder.
    Was denkt ihr?

    "Die Kinder hatten das Kaninchen vor dessen Schlachtung noch einmal streicheln dürfen. „Das war so etwas wie Abschiednehmen. Die Kinder sagten ,Tschüs, liebes Kaninchen und danke, dass wir dich essen dürfen‘“, (...) Viele Kinder brachen dabei in Tränen aus. Am Tag zuvor hatten einige Fünftklässler das Kaninchen noch mit einer Unterschriften-Aktion zu retten versucht: „Der Hase darf nicht geschlachtet werden."


    Für meine Tochter wäre das auch eine Katastrophe. Sie isst gar kein Fleisch und wir haben selber Kaninchen.


    Ich finde auch, dass Kinder informiert sein sollten, sie sollten auch eine Schlachtung sehen dürfen (nicht müssen) von mir aus.
    Aber die Hilflosigkeit in den Kinderaugen, wenn sie das süße, kuschlige Kaninchen "retten" wollten und NICHTS dagegen tun können.
    Das treibt mir die Tränen in die Augen.
    Das IST traumatisch.

    Also ich bin an dem Punkt, an dem ich erneut das Gefühl habe es gibt nix mehr zu sagen.
    Einigung aussichtslos. Entgegenkommen ebenso.
    Verständnis in keiner Weise zu erwarten.
    Verhärtete Fronten.
    Viel Spaß noch ;-)

    Genauso gut könnte ich dich fragen wie würdest du handeln wenn Leinen verboten würden? Oder Hunde im Auto zu transportieren?
    Es ist nicht so und wird nicht so sein.

    "Zeig mir jetzt bitte, wo ihr als Tierquäler bezeichnet werdet! Oder als unfähig!"


    In jeder Zeile.
    Du kannst sicher sein, dass das nicht nur bei mir so ankommt.

    Man sollte sich an bestehenden Grundbedürfnissen orientieren. Und einen Hund nicht im Aquarium oder allein auf der offenen Wiese halten...
    Trotzdem wird das Zusammenleben mit Menschen immer Kompromisse mit sich bringen.
    Ich kann auch nicht immer so wie ich will, trotzdem finde ich mein Leben schön. Der Hund ist sehr flexibel und ich wehre mich nach wie vor dagegen, dass ich "strafbar" oder tierquälerisch handeln soll, wenn der Hund phasenweise hinter verschlossener Tür schläft.
    Auch wenn der Wolf es nicht macht.