Beiträge von Spikybub

    Unser "Alleinebleiben" haben wir durch "warte bis ich wieder komme" aufgebaut.

    Dabei liegt der Hund am Gegenstand (Tasche, Decke etc.) ab, auch draussen und überall wo wir sind (Restaurant, Café, Hundeschule, wenn ich den Dummy verstecke, etc.).

    Du gehst immer wieder weg und gleich wieder hin und fütterst und dehnst die Zeit in der du zurückkommst und fütterst über Wochen immer weiter aus. Bis du ausser Sicht gehen kannst.

    Zuhause liegt der Hund beim Essen ab, beim Fernsehen, - so lange bis er einschläft.
    Daheim muss er grundsätzlich nicht rumtoben oder rumsteifen, er muss nicht "Spielen" daheim, wenn er alleine ist.
    Da ist Ruhe angesagt.

    So wird dein Hund entspannt und stressfrei (er weiß du kommst IMMER wieder - und zu tun gibt es nichts ausser schlafen, das ist ein Muster geworden) daheim bleiben.


    Viel Erfolg.

    Zitat

    Ohne Abendessen ins Bett ist doch schon mal ein Ansatz ;-)
    (beim Hund)
    Und am nächsten Tag sprichst du ihn in der Situation wieder an und hast das Abendessen dabei. Sowas.
    Mal sehen wieviele Tage es dauert bis er kapiert wer interessanter ist und dich anschaut wenn du ihn ansprichst. ;-)

    Ich persönlich bestehe (!) auf Kontaktaufnahme.
    Ohne ist ALLES vollkommen sinnfrei.

    Trau dich auch etwas zu fordern, du müsst zu einem Hund der dich ignoriert nicht nett sein! Und du musst ihm keinen vollen Napf hinstellen, dafür dass er dir den mittelfinger zeigt.
    Fütter ihn wenn er dich anschaut, draussen.
    Nur aus purer Nächstenliebe folgen die wenigsten Hunde.

    Du solltest deinen Hund VERMEHRT solchen Situationen aussetzten! Nur mit sicherer und klarer Führun und positiven Erfahrungen.
    Viel von anderen Leuten streicheln lassen und auf den schoß geben.
    Das wäre mein Tipp zum Thema.

    Hast du schon grundsätzlich Infos zum Terrier, oder?

    Viele Grüße von meiner Seite!

    Teil 2 :-)
    Warum "verkriecht" er sich nicht wieder im Körbchen wenn er "Angst" hat sondern knurrt und schnappt (geht nach vorne)?
    Die TS sagt selber "er hatte keine Lust mehr". Entscheidet das der Hund?
    Und wieso hat überhaupt diese "schlaue" Verkäuferin das knurren ignoriert und ihn trotzdem angefasst?

    Wir wissen zu wenig.

    Aber eigentlich gehts darum ja auch gar nicht.

    Die Verkäuferin würde mich jedenfalls auch nerven.
    Sag doch mal Bescheid wie das ausging!

    Zitat

    Nur mal für die Akte -oder die User, die hier Rat suchen-

    Ich empfinde es als absolut falsch einem Welpen, der -wahrscheinlich aus Angst- knurrt oder gar zwickt auf die Nase zu hauen oder sonst laut oder "brutal" zu werden. Er hat Angst, zeigt das und wird gemaßregelt -im blödsten Fall schliesst er daraus beim nächsten mal nicht zu "warnen", sondern gleich zuzubeissen.
    Nicht das Knurren, Schnappen oder Beissen muss unterbunden werden, man sollte ihm lieber den Grund nehmen so reagieren zu müssen. Das heisst ihm die Angst nehmen oä und bis es soweit ist, sollte man ihn von solchen Situationen fern halten.

    Auch für die Akte: :-)

    Ja die Verkäuferin hat sich da vollkommen "ungebeten" eingemischt. Das geht natürlich gar nicht.

    Es ist ein Terrier (Jack Russel Mix)
    Er ist 12 - und keine 8 Wochen alt.
    Er knurrt, wenn Frauchen ihn aus dem Körbchen hebt!
    Er knurrt und schnappt nach einer fremden Person.

    Hm... :???:

    Hatte der nun "Angst"? (ich bezweifle das) Wenn ja, warum hat er Angst, wenn Frauchen ihn aus dem "Körbchen" hebt?! Warum ist er überhaupt in einem Körbchen?
    Warum hat er "Angst" vor der Verkäuferin? (weil er immer "geschützt" in einem Körbchen ist und sich nicht mit der Umwelt auseinander setzen muss?)

    Wir wissen es NICHT.

    Zitat

    Ich denke man muß nicht schon bei Welpen so schwere Geschütze auffahren und ihn direkt schlagen :???:
    Ich persönlich würde es zwar auch nicht zulassen das ein Hund indem Alter schon einen fremden Menschen anknurrt...man kann genausogut dazwischen gehen und ein scharfes "nein" aussprechen und ihn dann entsprechend umlenken.
    Mein Hund hat damals mit knapp 6 Monaten meine Mutter beim ihren ersten Aufeinandertreffen angeknurrt...das hat auch etwas mit Distanzwahrung in solchen Situationen zu tun....
    Meine Mutter ist (halt etwas unwissend) direkt auf meinen Hund losgestürmt.
    Sie fing an zu knurren...ich bin mit scharfen "Nein" dazwischen gegangen, hab sie abgelenkt und sofort meiner Mutter erklärt, wie sie sich am Anfang verhalten kann...danach hat sie meiner Hündin mit Abstand Leckerchen hingehalten und hat abgewartet...meine hündin ist darauf freundlich eingegangen.
    Seitdem ist alles gut :smile:

    Mir ging es um die Wahrnehmung dessen, das das Verhalten des Welpen als "nicht unbedingt total in Ordnung" eingestuft werden sollte.

    Klar hat jeder andere Wege das zu regeln, hauptsache man unternimmt was.

    ;)

    "Schlagen" soll man einen Hund natürlich niemals!
    Körperlich werden finde ich in Ordnung, Hunde verstehen das von Natur aus.
    Eine schnelle Berührung mit den Finderspitzen, ein Wischer reicht normalerweise völlig.

    Schnappen ist nicht!! Der Hund muss lernen sich zurückzunehmen.
    Warnknurren okay, von mir aus. Wenn ich aber sage ich habs wahrgenommen, jetzt muss Ruhe sein, darf kein Schnapper kommen...
    Sonst "schnappe" ich auch!

    Allerdings bin ich mit Berichten wie dem Eingangspost grundsätzlich vorsichtig. Man kann es nicht beurteilen, wenn man nicht dabei war.
    Menschen, die ihre Hunde nie "begrenzen" - empfinden oft schon ein Abblocken mit der Hand - der Hund rennt dagegen - als "schlagen" (aaaallees schon erlebt ;-)
    Sie empfinden ein scharfes "nein" als anschreiben usw.

    Also es ist alles relativ.

    Zitat

    (...)
    ABER: Es ist Aufgabe des Hundehalters, das zu regeln und nicht die der Verkäuferin. Vor allen Dingen nicht auf diese Art und Weise.
    Und es ist ein Welpe, der eben erst noch lernen muss, was er darf und was nicht. Sicher hätte man die Situations früher und anders auflösen müssen.

    :gut: