Beiträge von Eddy09

    Heute war ich an der Milchtankstelle. Das ist ein Automat, der von einem regionalen Landwirtschaftsbetrieb aufgestellt wurde und wo man in selbst mitgebrachte Glasflaschen frische Milch abzapfen kann. Ich geh da gern hin, weil regional und nachhaltig und die Kühe scheinen auch recht zufrieden zu sein. Sonst klappt auch immer alles reibungslos, nur dieses Mal war wohl der Tank leer. Zwei Flaschen habe ich bekommen, bei der dritten liefen dann nur noch etwa 300 ml durch, danach ging nichts mehr. Okay, kann passieren, der Automat schreibt dann eine Mail an den Betrieb und es kommt jemand zum Auffüllen. Das wahre WTF war aber eine Quittung, die mir ausgedruckt wurde mit der Botschaft, dass man mir wegen der angenommenen Münzgrößen nicht alles Restgeld zurückerstatten könne und den Restbetrag solle ich bitte beim Automatenaufsteller (20 km entfernt) unter Vorlage dieser Quittung einfordern. Der Restbetrag: 0,03€. xD

    Und ich wette es gibt Leute, die das tatsächlich machen xD

    „Der hat bestimmt Lampen verschluckt und die leuchten jetzt durch seinen Hals“. War heute die Theorie von einem Kind zum Leuchthalsband von meinem Hund. Ein anderes meinte dann später noch, dass der Hund sich als Laterne verkleidet hat :ugly:Gibt hier immer wieder interessante Theorien.

    "Mama, die Frau T. hat wirklich überhaupt keine Ahnung von Hunden. Wir waren heute im Sportunterricht joggen und haben einen Mops getroffen. Alle Kinder sind auf den zugestürmt und wollten den streicheln, der hatte ganz doll Angst und ist schon auf dem Boden gekrochen. Da habe ich alle weggeschickt und denen gesagt, dass der Angst hat. Die Frau T. hat mir das nicht geglaubt. Ehrlich, die hat keine Ahnung!"

    erzählte mir das Zwergi heute nach der Schule. Gutes Kind. :herzen1:

    Ich finde es echt gruselig wie unwissend und unbedarft viele Lehrer/Erzieher etc in Sachen Hund sind. Erlebe das auch hier im Wald so oft mit den Waldkindergartengruppen. Da wird dann mal eben die ganze Gruppe zum Hund streicheln zu mir geschickt, während ich mit kinder hassendem Hund schon halb im Gebüsch stehe und den hinter mir schütze und irgendwie versuche die Kinder wieder los zu werden. Dann wendet man sich an die Erzieherin als die Kinder auf keine Ansage reagieren und es kommt nur „Ach, oh echt? Sowas gibt es? Er sieht aber doch ganz lieb aus“:fear:Finde das sollte Teil des Studium/Ausbildung sein, zumindest ein paar Grundlagen.

    Die meisten Hundesportvereine finde es nicht gerade lustig wenn sie als günstige Alternative zu einer Hundeschule oder Trainer gesehen werden. Denn das raubt Zeit die man in die sportliche Ausbildung von anderen stecken kann.

    Nein Trainer ist die bessere Variante.

    Denke mal du beziehst dich auf meine Aussage mit dem Verein. Das von dir genannte ist mir schon klar. Dachte nur, dass es auf jeden Fall besser wäre als gar nichts zu tun und die Vereine, die es hier so gibt, bieten auch nicht nur rein sportlich orientierte Gruppen an, sondern auch viel „für den Hausgebrauch“. Nebenbei würde etwas artgerechte Beschäftigung neben einfach nur gassi gehen und „spielen“ Yuna vermutlich auch nicht schaden, da die Besitzerin bisher ja scheinbar eher versucht hat den Hund über körperliche Auslastung müde zu bekommen:smile:

    Da dir Stunden bei einem Trainer zu teuer sind (Rücklagen/Versicherung für etwaige Verletzungen/Erkrankungen deines Hundes hast du aber schon?) von mir noch die Idee vielleicht alternativ mal nach einem Verein zu gucken. Die sind günstiger und haben oft auch kompetente Trainer, die dir was im Umgang zeigen können. Ansonsten kann ich dir nur raten, dich hier einmal quer durchs Forum zu lesen. Man lernt hier unfassbar viel nebenbei. Mir scheint es als hättest du nicht wirklich viel Ahnung von Hundeverhalten und dem Wesen eines Hundes. Ein Hund der beißt ist nicht automatisch böse. Der folgt Instinkten und macht, was er gerade für angebracht hält. Das hat auch nichts damit zu tun, dass du das mutwillig herbeiführen musst. Dürfte mein Hund sich frei entfalten wie er wollte, wäre das ähnlich „lustig“. Er sieht kreischende kleine Kinder als Beute, findet fremde Menschen ziemlich überflüssig und würde sie gerne vertreiben und fremde Rüden sind jetzt auch nicht gerade so seine Favoriten. Fände meine Umwelt nur blöd, wenn er sich so benimmt und ich finde das auch blöd, weil ich keine Lust habe mich dann mit den Konsequenzen dieses Benehmens auseinanderzusetzen. Folglich ist er gut erzogen, ich führe ihn ziemlich eng und laufe vorausschauend mit ihm durch die Welt. Ich habe ihn nie als böse betrachtet, auch wenn das vielleicht für einige naheliegend wäre bei einem Hund, der gerne Kinder snacken würde. Es ist halt einfach ein Hund und der denkt anders als ein Mensch, er hat völlig andere Motive. Ich denke auch nicht, dass das mit dem Yorki ein Unfall war sondern in ihrem Kopf einfach gerade das Programm „Hase!!!“ ablief und sie danach gehandelt hat.

    Ganz wichtig ist bei anderen Hundehaltern und solchen Konflikten aber auch einfach dein Auftreten. Mein Hund wurde schon oft gebissen, wegen ignoranter Hundehalter mit Tut-nix-Hunden. Viel mehr als die Verletzungen meines Hundes hat mich einfach immer das unfassbar dumme Verhalten der anderen Halter geärgert, wenn da so Sätze kamen wie „Ihrer hat aber zuerst geknurrt“, „Hätte sie den einfach mal abgeleintwäre das nicht passiert. Die klären das schon unter sich“ oder „Ja dann dürfen sie hier nicht laufen, wenn Ihnen das nicht passt“. Mein Hund wiegt übrigens knapp 8kg und auch den lasse ich nicht mit solchen Mini Hunden zusammen. Auch ein 8kg Hund ist 4x schwerer als so ein Zwerg, da kann so einiges passieren. Das muss nicht mal in ernsthafter Absicht geschehen.

    Ich glaube du solltest dich allgemein nochmal ein wenig darüber informieren, was für eine Rasse du da zuhause sitzen hast und wie die so tickt. Mein Terrier ist auch aus keiner jagdlichen Zucht, die Eltern sind nicht jagdlich geführt. Reine Familienhunde mit bisschen Sport Drumherum. Trotzdem hat der Jagdtrieb, killt Mäuse und reagiert stark auf gewisse Reize. Muss man sich mit beschäftigen und mit umgehen können.

    Und zu dem Beispiel mit der Hundewiese: wenn das wirklich so läuft, denke ich, dass die Leute in deiner Gegend alle ein wenig seltsam ticken. Das ist diese typische Darwin-Politik a la „der stärkere überlebt“ womit die Verantwortung schön von sich auf andere verlagert wird. Meiner Meinung nach ist jeder für sich selbst und seinen Hund verantwortlich. Und zwar insofern, dass er zum einen den eigenen Hund schützt, aber auch andere vor seinem Hund schützt, indem er ihn zu führen weiß. Dazu gehört dann auch eine 20kg Hund nicht wild und unbeobachtet mit einem 3kg Hund spielen zu lassen. Im Falle des Mannes mit den aggressiven Schäferhunden würde es sein, dass er aus Verantwortungsbewusstsein mit seinen Hunden nicht auf die Wiese geht, wenn noch andere da sind.

    Wurde eben mit Eddy von nem frei laufenden Jungbullen bedroht und verfolgt. Eddy hat gleich mal die Ärmel hochgekrempelt a la „du willst Stress? Kannst du kriegen!“ und wollte sich mit dem anlegen. Hab ihn dann mal vorsorglich unter den Arm geklemmt. Bin mir jetzt sehr sicher, dass er das auch mit einem Wildschwein so handhaben würde. Hatte da bislang noch ein bisschen meine Zweifel, aber die Reaktion war eindeutig |)

    Ach, Charlie will sich teilweise mit Pferden anlegen. Von Ego ist der mindestens ein Dobermann :ugly:

    Mit Pferden wollte Eddy sich tatsächlich noch nicht anlegen. Die eigenen/gut bekannten sind Freunde, der Rest wenn eher Jagdobjekt oder halt uninteressant. Je nachdem was sie so machen. Er findet sie eher gruselig. Vor allem schnauben ist ganz schrecklich. Mein Wallach wollte bei ihm immer gerne Körperpflege in Form von Knabbern betreiben :lol:Da musste ich Eddy immer schnell retten, ich glaube er dachte er wird gerade gefressen. Jetzt nehme ich ihn eh nicht mehr mit zum Stall, weil ich keine Lust habe, dass der blinde Hund irgendwo unter die Hufe kommt.