Schade, leider Wiederholung...
Ich will gar nicht wissen, was so eine lange Pferdeprofibehandlung + Einstellkosten dem Geldbeutel abverlangen, also von herzlos das Pferd zum Schlachter geben kann nicht die Rede sein.
Ich habe meine Einstellung was kranke und verkorkste Pferde weiterverkaufen betrifft in den letzten Jahren massiv geändert, nachdem ich von mehreren Fällen gehört habe, in denen Leute später verklagt wurden, weil sie traumatisierte und unreitbare Pferde mit Schutzvertrag verkauft haben und diese wurden dann weiterverkauft und es ist etwas passiert. Bei Pferden geht es da unter Umständen (leider wirklich mal erlebt) auch um Menschenleben.
Ich denke eigentlich, dass jedes Tier die Chance hat jemanden zu finden, der es hin biegt und ich glaube, dass man fast jedes Pferd auch wieder hinbekommen kann. Das Problem ist, dass es zu viele Leute gibt, die sich als Gutmenschen ausgeben, dann so ein Pferd billig kaufen und für viel Geld als Reitpferd weiter verkaufen. Das ist leider mit den kranken Pferden, die man als Beisteller verkauft genau so. Das ist schon ne Menge Verantwortung wenn man so ein Pferd weiter verkauft. Auch dem Tier gegenüber.
Ich fand die andere Tussi viel schlimmer mit ihrer Panikmache. Also mal ganz ehrlich, von meinen 3 Pferden haben zwei beim ersten Doppellongeversuch ähnlich reagiert und das vollkommen ohne Trauma. Darauf dann erst mal Bodenarbeit und Vertrauensübungen an der Hinterhand zu machen sollte eigentlich jeder Pferdebesitzer selber erst mal kommen, sonst sollte man kein eigenes Pferd haben.
Die Folge davor hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Ich fand es gut, dass der arme Hafi später nicht mehr so zugeschnürrt war wie beim ersten Ritt und dass dem Mädel klar gemacht wurde, dass sie an sich arbeiten muss. Hafis muss man schon mal häufiger sagen, dass man es so möchte und nicht anders, deshalb werde ich vermutlich nie einen haben.
Die kleine Scheckstute war genau mein Beuteschema durch und durch
, die hätte ich einpacken und mitnehmen können. Allerdings hätte ich auch hier von einer Reitlehrerinnenmutter erwartet, dass sie das Problem selber in den Griff bekommt. Fand ich jetzt auch keinen Profi Fall. So haben unsere Pferde jetzt nach dem Umzug auch alle auf die Nachbarschweine reagiert und dann auf die Esel die grade bei uns überwintern. Da muss man halt üben und dran bleiben. Auch hier ist einfach gute Bodenarbeit und Vertrauen gefragt.
Die Kühe werden von dem bisschen Trouble bestimmt kein Trauma davon tragen. Ich sehe als eher als etwas Abwechslung im tristen Kuh Dasein.