Also ich kann dich gut verstehen.
Ich habe schon eine Aussiemixhündin und hätte irgendwann auch gerne mal einen "richtigen Aussie".
Mein Hündin war anfangs super schwierig und hat auch heute noch einige Baustellen, die Außenstehen aber nicht wahrnehmen. Ich persönlich finde, dass ich bei ihr Probleme leichter umlenken kann wie bei meinem Jagdhundmix, aber das ist meine Erfahrung und spricht nicht für alle Aussies.
Außerdem habe ich an diesem Hund so viel gelernt, dass ich mir inzwischen in Sache Hundeerziehung einiges zutraue
Was ich als sehr großen Unterschied wahrgenommen habe zu meinem Jago ist, dass Zora nicht verzeiht. Einmal zu laut geworden bei etwas oder nur ungeduldig und ich kann es knicken und sie versucht es nie wieder.
Auch wenn ich sie rufe und sie kommt nicht und ich werde streng dann kommt sie nicht, erst wenn ich sie freundlich rufe kommt sie, also eine richtig gut Lehrerin in Sache Hundeerziehung.
Zur Auslastung muss ich sagen, dass Kreativität gefordert ist. Von Apportieren über Suchspielchen über Clickern und Zugsport, Reitbegleithund und auch Therapiehund haben wir hier die volle Bandbreite. Nicht alles auf einmal, aber ich wechsel schon immer mal wieder durch damit es spannend bleibt. Aber die wichtigste Übung ist eigentlich Ruhe halten.
Mitnehmen kann ich Zora wirklich überall hin. Menschenmassen sind ihr egal, hauptsache dabei. Bahnfahren, Kneipen... alles kein Problem. Sie legt sich hin und chillt solange ich nur in der Nähe bin.
Katzen, Hühner und Kinder sind überhaupt kein Problem. Die großen braunhaarigen kurzfelligen Waldschafe findet sie leider auch total super und Mäuse werden leider nicht nur gejagt sondern selbst an der Leine auch erwischt.
Unter uns wohnt übrigens eine reinrassige Zuchtaussiehündin aus irgendeiner Leistungslinie die einer der faulsten und langweiligsten Hunde ist die ich kenne. Die will nur neben Menschen hertrotten und hat auf sonst nix Lust.