ich glaub, ich hab Spätentwickler.... der Eine hat mit 5 Monaten das Bein gehoben, der andere war fast ein Jahr.
Beides Border
Glaube nicht wirklich, daß man das an der Rasse festmachen kann.
LG Sanny
ich glaub, ich hab Spätentwickler.... der Eine hat mit 5 Monaten das Bein gehoben, der andere war fast ein Jahr.
Beides Border
Glaube nicht wirklich, daß man das an der Rasse festmachen kann.
LG Sanny
Hallo,
ich schließe mich dem allgemeinen Tonus der meisten meiner Vorredner an: Trainer nach Hause kommen lassen, Situation vor Ort checken und gezielt an der Problematik arbeiten.
Weiterhin eine Idee, da ich ja auch vier Kinder in etwa dem selben Alter hatte, als meine Borders auch so alt waren wie Deine Hündin jetzt:
Der Eine bekam (und bekommt immer noch) den Vollschuss, wenn sich was in der häuslichen Situation bezüglich Kinder ändert. Will sagen: hier ist durch die Kinder schon auch immer viel los und das macht den Hunden normalerweise nichts aus, kommt jedoch irgendetwas außergewöhnliches hinzu, knallt der Hund leicht durch. Zwar kein Beissen, aber dümmliches Anfixieren oder wirres Umhergerenne.
So reicht u.U. wenn ein Gastkind hier ist und in einer für den Hund unbekannten Tonlage rumquietscht/schreit/singt, oder Hüpfen, Toben, Versteckspielen. Also ganz normale Dinge, die Kinder eben so tun, wenn sie Freunde zum Spielen dahaben.
Ich muss dann die Kinder bitten auf die Zimmer zu gehen oder den Hund woanders hintun- also durchaus eine Art "Bedienungsanleitung" für den Hund einhalten. Das ist mitunter nicht einfach und erfordert ein gutes und genaues Beobachten, wann der Hund wie reagiert. Wie gesagt, gekneppt oder gebissen haben unsre noch nie, aber ich würde nicht die Hand ins Feuer legen, daß wenn ich nicht rechtzeitig eingreife der Hund unter Umständen vielleicht doch einmal hinschnappen würde.
Trotzdem halte ich meine Hunde für völlig normal und anständig sozialisiert- sie arbeiten beide ihrer Bestimmung nach am Vieh und sind im normalen Leben nicht zu merken- eher stolper ich über sie weil sie irgendwo komplett relaxed und unmerklich dem Tagesgeschehen rumliegen. Lediglich die Situation rund um die Kinder bringt den einen von Beiden ganz rasant aus der Fasson und bedarf eines sofortigen Handelns, da er sich ansonsten rasch in dieses Irre hineinsteigern kann.
Nochwas, gar nicht mal nur Kinder: auch wenn ein Erwachsener anfängt mit ihnen Ball spielen zu wollen oder Stöckchen wirft, werden sie schnell geckig. Ich unterbinde das sofort und alles ist gut. Sicher: man hat vielleicht schnell den Ruf weg, schwierig zu bedienende Hunde zu haben, aber nicht jeder Hund tickt gleich.
Natürlich kann auch ich nicht aus der Ferne beurteilen, ob bei Deiner Hündin viel Border Collie durchgeschlagen hat, aber beobachte sie mal in solchen Situationen.
Vielleicht hilft ja schon mal für den Anfang.
Dennoch: Trainer engagieren, und zwar schnell bevor ein Unglück passiert.
LG Sanny
Hallo, der Tom ist bei Dir in der Nähe. Ein ganz Netter- kontaktiere ihn doch mal.
http://www.schnuckenhof-daume.de/
LG Sanny
Wie gehts ihr heute?
LG Sanny
Das eigentliche Thema hat sich nun mit der gewünschten Löschung der Userin erledigt, für Gesprächsbedarf rund um das Verhalten anderer Hunde bitte einen neuen Thread aufmachen. Sonst wird das hier zu unübersichtlich.
Danke
-closed-
Zitat
Aus der Erfahrung raus kann ich noch sagen das das arbeiten an Rindern nicht soviel anders ist als an Schafen.
Das würde nicht nicht so sagen wollen- zumindest nicht in Anbetracht einer Ausbildung eines unerfahrenen Hundes. Der Hund sollte gut ausgebildet sein (hier gehts ja um einen Shepherd) bevor er ans Rindvieh geht.
Beim einem gut gezogenen ACD kann man bestimmt auf nette Rinder zu Ausbildungszwecken zurückgreifen, die bereits eingehütet sind, da deren Arbeitsweise eine komplett andere ist.
Das "am Kopf" arbeiten hat man beim Shepherd auch nicht in der ausgeprägten Form, wie es bei andersrassigen Rinderhunden der Fall ist.
Hier ist eher das "Heeling" gefragt.
Zu bedenken ist weiterhin, daß man hinter einer Schafsherde von 30 oder 40 Tieren den Hund immer noch sehen und korrigieren kann, bei einer Rinderherde hingegen reichen 3 oder 4 Tiere und der Hund muss selbstdenkend und korrekt arbeiten, da man ihn dahinter schon nicht mehr sehen und per Kommandos korrigieren kann- da ist dann zusätzlich auch "Cowsense" beim Menschen gefragt.
Also bitte keinen unerfahrenen Hund an unerfahrene Rinder. Kann tödlich sein.
LG Sanny
Bei Anouk ist bereits der Australian Shepherd vorhanden. Ihre Frage bezieht sich auf die Eignung dieser Rasse.
LG Sanny
ZitatHallo,
das Problem, das ich bei der Hütearbeit mit Zwergzebus sehe, ist deren Ursprünglichkeit. Sprich, dass Zwergzebus nur bedingt zur Hütearbeit mit Hunden geeignet sind, weil sie wesentlich eher und "uriger" zum Angreifen neigen als Hausrindrassen.Wir haben uns seit Jahren mit der Frage nach geeigneten Rinder-Rassen o. Ä. für eine Extensiv-Haltung in Gebirgslage beschäftigt und neben persönlichen Erfahrungen mit Yaks in einer Art Praktikum, waren auch Zwergzebus im Gespräch. Sowohl bei Yaks, als auch bei den Zwergzebus hätten wir von einer Hütearbeit durch Hunde eher Abstand genommen, ganz besonders mit einem noch unerfahrenen Hund.
In einer Konstellation erfahrener Hund + bekannte, ruhige Zwerg-Zebu-Herde käme es auf einen Versuch an - aber eben nicht als "Erst-Übungs-Objekt".
LG, Chris
Das sehe ich genauso.l Anfänger Hund mit nicht eingehüteten Zwergzebus... ich würds mich nicht wagen.
Ich hab meine Hunde zuerst komplett an Schafen ausgebildet und erst mit gescheiter Reife des Hundes (etwa 3 Jahre) mit den Rindern angefangen.
Ganz wichtig: nicht einfach "mal anfangen und sehen was passiert"
Wenn wirkliches Interesse und auch Not für Hilfe bei den Zebus besteht, erst den Hund komplett ausbilden (lassen). Am besten bei einem erfahrenen Trainer und an Schafen.
Sandra Zilch ist da sicher eine sehr gute Adresse.
LG Sanny
Kommt son bisschen auf die Sorte Rindvieh an.
Sind die Rinder Hütehunde gewöhnt?
Hat der Rinderhalter Ahnung von Hütehundausbildung, im speziellen mit Aussies?
LG Sanny
Zitatmich würde mal interessieren, wieviel aktive schäfer es in deutschland gibt ? diese summe meinetwegen mal 5, soviele bordercollies dürfte es dann auch nur geben.
Die Wanderschäfer mit großen Herden hüten in der Regel mit Altdeutschen.
Da der Border aber ein Koppelgebrauchshund ist, ist er eher bei den Leuten zu Hause, die ihre Tiere koppeln. Und von diesen Schäfern (wollen wir sie mal so nennen), gibts doch noch jede Menge. In der Regel- und da gebe ich Dir Recht- sind das keine Leute die damit ihren Lebensunterhalt verdienen und fallen damit sicherlich nicht so auf, wie wenn ein Wanderschäfer mit 500 oder mehr Tieren durch die Lande zieht.
Dennoch werden Border von den kleinen (Hobby)Schafhaltern gebraucht.
Wenn ich mit meiner vergleichsweise kleinen Herde von 20-25 Tieren mitten durch den Ort ziehe, dann bin ich froh, daß ich einen guten Hund dabei hab, der die Schafe daran hindert, die lecker aussehenden Blümchen in den Vorgärten aufzufressen und die fein gehäckelten Beete umzupflügen.
Wenn ich die halbstarken Böcke mit Kraftutter versorge bin ich froh, wenn mein Hund die Herren daran hindert, mich mitsamt dem Futtereimer umzurennen (schon mal son Bock im Hintern gehabt?)
Wenn ich mitm Wasserfass angefahren komme, muss ich mich auf meinen Hund verlassen können, daß er mir das Tor freihält.
So gibt es zig Einsatzgebiete für einen Koppelgebrauchshund, der einem die Arbeit am Vieh (und nicht nur Schafe! Auch beim Großvieh hab ich die Hunde gern als Helfer dabei) deutlich erleichtern und die Arbeitszeit verringern kann.
Also bitte diesen Sarkasmus bleiben lassen, wenn man davon wenig Ahnung hat.
ZitatDas was mit den Bordern heute gemacht wird ist in meinen Augen Spielerei und hat mit Hüten reichlich wenig zu tun.
meckmeck: ich denke, die Leute verstehen Deine Postings nicht.
Und als Spielerei verbitte ich mir die Verwendung eines Borders in der Koppelhaltung zu bezeichnen.
LG Sanny