Bei uns waren auch zuerst die Kühe da und zwei Hunde, die aber ganz weit davon entfernt waren, bei der Arbeit zu helfen. Der eine fands totenwitzig, den Kälbern in die Ohrmarken zu beißen und der andere hat in der Zeit deren Exkremente mit lautem Sabbern verspeist *igitt*
Als der Ohrmarkenbeißer überraschend starb, hab ich mich nach einer geeigneten Rasse für die Sorte Rind, die wir haben, umgesehen. Die Wahl fiel aus mehreren Gründen auf den Border Collie. So kam Forest ins Haus. Nach intensiver Ausbildung ist er nun unerlässlicher Helfer bei den Viechern geworden. Er wird zwar immer noch regelmäßig trainiert, aber wie eben aktuell, wo ich nichts mit den Hunden machen darf, schaden ihm zwei Wochen Pause auch nichts. Als Forest etwas über ein Jahr alt war, kam dann noch Ionto ins Haus. Mit ihm hab ich vor einiger Zeit mit dem Training angefangen, er wird rein trainingstechnisch nicht so aufwendig werden, da er aus einer erstklassigen Hüteleistungslinie stammt und ein sehr kooperativer Hund ist. Trotzdem feilt man wohl ständig ein wenig an seinen Hunden herum. Da ich ja nur die zwei Hunde habe, bleibt mir also auch immer genügend Zeit die Beiden zu trainieren. Wintersüber ist auch nicht so viel Arbeit für die Hunde übrig, da wird dann hauptsächlich "schön" gearbeitet. Will sagen: gefällt mir der Outrun von Forest noch nicht so gut, dann nehmen wir uns eben diesen Programmpunkt vor. Oder was ganz Neues, was er noch nicht kann.
"Den ganzen Tag" müssen meine Hunde nicht arbeiten, ich behaupte mal, daß das kein Hund muss. Die Arbeiten, die hier zu verrichten sind, beschränken sich auf kurze Sequenzen. Am längsten dauert das Umtreiben, da sind sie schon mal mit Unterbrechungen einen Nachmittag beschäftigt. Ansonsten dürfen sie einfach Hund sein und im Haus oder aufm Hof rumgammeln.
LG Sanny